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„Knock Knock“-Ende: Welche Bedeutung hat das Finale?

„Knock Knock“-Ende: Welche Bedeutung hat das Finale?
© SquareOne/Universum

Mit „Knock Knock“ nimmt uns Regisseur Eli Roth erneut mit auf eine abgründige Reise zwischen Lust und Tortur. Wir erklären euch das Ende des Psychothrillers.

Poster Knock Knock

Knock Knock

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Mit Keanu Reeves in der Hauptrolle als liebenden Familienvater und glücklichen Ehemann, der nicht nur an seine seelischen Grenzen gebracht wird, inszenierte Eli Roth mit „Knock Knock“ einen Psychothriller, der 2015 Premiere feierte. Aufgrund der stark konstruierten und oft nicht nachvollziehbaren Handlungsweisen sorgte der Film gerade zum Ende hin eher für Frust statt Lust bei vielen Zuschauer*innen und Kritiker*innen. Da dürfte die Tatsache, dass es neben dem jetzigen auch ein alternatives Ende seitens Roth gegeben hat, interessant sein. Dieses hätte den Film inhaltlich in eine andere, vielleicht passendere Richtung gelenkt. Wir erklären euch das jetzige Ende und zeigen euch, wie der Film alternativ hätte ausgehen können.

+++ Achtung: Es folgen Spoiler zu „Knock Knock“! +++

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„Knock Knock“-Ende: Die Handlung des Films

Evan Webber (Keanu Reeves) ist erfolgreicher Architekt, Vater von zwei Kindern und glücklich verheiratet. Als seine Frau und seine beiden Kinder für ein Wochenende verreisen, hat Evan das Haus für sich alleine. Später am Abend klopfen zwei komplett durchnässte junge Frauen an seine Haustür und bitten Evan um Hilfe. Er willigt ein und bestellt den beiden ein Taxi, was die Frauen in 45 min abholt. Die verbleibende Zeit nutzen Genesis (Lorenza Izzo) und Bel (Ana de Armas) damit, Evan um den Finger zu wickeln und zu verführen, was ihnen irgendwann gelingt. Evan lässt sich auf die beiden Frauen ein und vergnügt sich den Rest der Nacht mit ihnen – ohne zu wissen, dass die beiden lange nicht so unschuldig und hilflos sind, wie sie zu sein vorgeben. Denn am nächsten Morgen muss Evan feststellen, dass beide Damen das Haus nicht verlassen haben und auch nach mehrmaligen Bitten nicht vorhaben, einfach zu verschwinden. Nach und nach muss Evan feststellen, dass er sich mitten in einem Albtraum befindet, in dem abrasierte Haare, zu laut eingestellte Kopfhörer und eine Gabel im Oberschenkel noch lange nicht das Ende der Tortur sind und die beiden auch vor Mord nicht zurückschrecken.

„Knock Knock“-Ende: Wie ist der Schluss zu verstehen?

Evan kann sich auch nach langem Katz und Maus-Spiel nicht befreien und findet sich nach einer Bewusstlosigkeit bis zum Hals eingegraben im Garten seines Anwesens wieder. In der Zwischenzeit haben Genesis und Bel das gesamte Haus in ein Trümmerfeld verwandelt. Anschließend kehren die beiden zu dem hilflosen Evan, der immer noch buchstäblich bis zum Hals in Problemen und Erde steckt, zurück und offenbaren dem seelisch und körperlich zugrunde gerichteten Mann, dass die gesamte Folter nur ein „Spiel“ für sie war. Genesis und Bel haben es sich zur Mission gemacht, verheiratete Väter zu verführen und anschließend für dieses Vergehen zu bestrafen. So erging es auch Evan.

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Bevor die beiden Evan seinem Schicksal überlassen, laden sie vor seinen Augen über seinen Facebook-Account ein Sexvideo der letzten Nacht mit ihm hoch, welches direkt von seinen Facebook-Freund*innen kommentiert wird. Die letzte Einstellung zeigt die Rückkehr der Ehefrau mit den Kindern und deren geschockter Blick beim Anblick des Hauses. Die Reaktion der Familie auf die Geschehnisse der letzten Nacht und Evan im Garten bleiben den Zuschauer*innen allerdings verwehrt. Somit auch, ob gerade die Ehefrau ihren Mann als Täter oder Opfer definiert und ob es eine Zukunft für die Familie gibt.

Das alternative Ende von „Knock Knock“

Nach Veröffentlichung des Films gab Eli Roth selbst bekannt, dass er für den Film eigentlich ein anderes Ende vorgesehen und auch schon abgedreht hatte. Dieses können sich Eigentümer*innen der DVD dank des Bonusmaterials ebenfalls zu Gemüte führen. Das alternative und zudem offene Ende lässt Raum für eine Fortsetzung, die bisher jedoch seitens der Verantwortlichen nie bestätigt worden ist und aufgrund der katastrophalen Kritiken und Einspielergebnisse voraussichtlich nicht gedreht werden wird.

In der letzten Szene ist zu sehen, wie Genesis und Bel beim Verlassen des Hauses den Familienhund Monkey mitnehmen und den hilflosen, in Erde eingegrabenen Evan zurücklassen. Was die beiden allerdings nicht wissen, ist, dass im Halsband des Hundes ein Ortungsgerät verbaut ist, was Evan nach seiner Befreiung nutzt, um die jungen Frauen aufzuspüren. Er findet die beiden, klopft an die Tür und eine antwortet mit „Wer ist da?“. Interessant ist, dass so der Film geendet hätte, wie er begann. Außerdem bietet sich dieses Szenario ideal für einen Rachefeldzug in bester „John Wick“-Manier seitens Evan an. Ob der Film mit diesem Ende erfolgreicher gewesen wäre, sei dahin gestellt. Eine interessante Wendung hätte es dem Film nach der langen Folterung von Evan jedoch gegeben. 

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