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Das sind die berühmtesten Vampir-Namen aus Mythologie, Film und Fernsehen

© IMAGO / Cinema Publishers Collection

Ob aus alter Mythologie oder moderner Popkultur – diese Vampir-Namen haben Geschichte geschrieben und faszinieren uns bis heute mit ihrer düsteren Aura.

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Vampire sind längst mehr als nur Schauergestalten, denn sie gehören zu den bekanntesten Wesen der Fantastik. Ob als blutdurstige Kreaturen oder als tragische Helden, sie ziehen uns in Filmen, Serien und Büchern immer wieder in ihren Bann. Ihr Mythos lebt seit Jahrhunderten und verändert sich ständig. Von alten Göttersagen bis zur modernen Fantasy – Vampire faszinieren uns bis heute.

Aber nicht nur in Mythen und Filmen begegnen uns Vampirgeschichten, auch historische Erzählungen gibt es. Etwa über Jure Grando. Ein Bauer aus Istrien, der nach seinem Tod angeblich aus dem Grab stieg und sein Dorf in Angst und Schrecken versetzte. Oft als einer der ersten dokumentierten „Vampirfälle“ Europas genannt. Hier stellen wir euch die bekanntesten Vampir-Namen aus Mythologie und Popkultur vor.

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„Interview mit einem Vampir“ ist ein Filmklassiker, der auf einem Roman von Anne Rice basiert. Nun gibt es auch eine Horror-Fernsehserie, die bereits in die dritte Staffel geht und ihr auf Amazon Prime streamen könnt:

Poster

Vampire in der Mythologie

Wesen, die sich vom Blut der Lebenden ernähren, begegnen uns in vielen alten Kulturen. Schon lange vor den Romanfiguren, die wir heute kennen, war die Angst vor nächtlichen Bedrohungen tief in den Mythen verankert.

  • Lilith (hebräische Überlieferung): Wird als Nachtdämon beschrieben, der sich besonders gegen Männer und Kinder richtet. Oft als blutsaugende Gestalt mit verführerischer Macht dargestellt.
  • Lamashtu (Mesopotamien): Eine weibliche Gestalt, die schädlich auf Kinder und Mütter wirkt. Man schrieb ihr unter anderem zu, Krankheiten und Unheil zu bringen.
  • Empusa (griechische Mythologie): Eine wandelbare Kreatur aus den Kreisen der Göttin Hekate, die in Form einer Frau Männer verführt und ihnen die Lebenskraft raubt.
  • Lamia (Griechenland): Einst eine schöne Frau, wurde sie verflucht und verwandelte sich in ein monsterhaftes Wesen, das sich an Kindern rächt und Blut trinkt.
  • Strigae (römische Volksglauben): Hexenartige Nachtwesen, die im Schlaf angreifen und als frühe Vorbilder späterer Vampirgeschichten gelten.
  • Vetala (indische Erzähltradition): Geister, die sich in Körpern Verstorbener einnisten. Sie gelten als unheimliche Zwischenwesen zwischen Leben und Tod.
  • Churel (nordindischer Volksglaube): Der Geist einer zu früh verstorbenen Frau, der sich an Männern rächt und dabei deren Energie entzieht.

Diese Gestalten zeigen, wie weit verbreitet das Motiv des blutsaugenden Wesens ist und wie es sich kulturell immer wieder neu formt.

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In diesem Quiz könnt ihr euer Wissen über die blutdurstigen Kreaturen unter Beweis stellen:

Vampire aus Film und Fernsehen

Seit Bram Stokers „Dracula“ (1897) hat der moderne Vampir seinen festen Platz in der Popkultur und mit ihm eine ganze Riege ikonischer Namen. Hier einige der bekanntesten:

  • Dracula: Der Ur-Vampir der Literatur, inspiriert vom historischen Vlad Tepes, der untote Aristokrat, der in einem Schloss in Transsilvanien lebt. Mal grausam, mal charmant – Dracula ist der Archetyp des klassischen Vampirs und wird in mehreren Filmen und Serien erwähnt. Draculas Geschichte wurde unter anderem auch unter dem Namen Nosferatu verfilmt. Regisseur F. W. Murnau verwendete diesen Namen 1922, weil er für seinen Film „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ nicht die Rechte an Bram Stokers Roman Dracula erhielt und so rechtliche Probleme umgehen wollte.
  • Edward Cullen („Twilight“): Der Vampir, der im Tageslicht glitzert. Das sorgte bei eingefleischten Vampir-Fans für Unmut, schaffte aber eine ganz neue Generation von Fans. Als romantischer Held der „Twilight“-Saga (2008–2012) wurde er zum Teenie-Idol und polarisierte wie kein Zweiter. Edward trinkt kein Menschenblut, kämpft mit seiner Natur und ist bis heute Sinnbild des modernen, sensiblen Vampirs.
  • Damon und Stefan Salvatore („The Vampire Diaries“): Zwei Brüder, die gegensätzlicher kaum sein könnten. Stefan wirkt freundlich und moralisch, während Damon seinen Vampir auslebt. Doch sowohl Damon als auch Stefan zeigen im Laufe der Serie unterschiedliche Seiten – in beiden steckt sowohl etwas Dunkles als auch etwas Gutes. Beide lieben dieselbe Frau – was in der Serie (2009–2017) für reichlich Drama sorgt.
  • Lestat de Lioncourt („Interview mit einem Vampir“): Ein charismatischer Vampir, erschaffen von Anne Rice. Lestat ist kultiviert, eitel, oft grausam, aber nie eindimensional. In „Interview mit einem Vampir“ (1994) wurde er von Tom Cruise gespielt – und bleibt eine der vielschichtigsten Vampirfiguren der Literaturverfilmung.
  • Blade: Halb Mensch, halb Vampir – der „Daywalker“ jagt seinesgleichen. Bekannt durch die „Blade“-Filme mit Wesley Snipes (ab 1998), verkörpert er den actiongeladenen Vampirjäger mit einer tragischen Herkunft und einem klaren Ziel: andere Vampire zu vernichten.
  • Spike und Angel („Buffy – Im Bann der Dämonen“): Zwei extrem unterschiedliche Figuren. Angel, der verfluchte Vampir mit Seele, und Buffys tragischer Liebhaber. Spike, zunächst als Bösewicht eingeführt, entwickelt sich zum komplexen Antihelden. Beide gehören zu den populärsten Figuren der Kultserie (1997–2003).
  • Barnabas Collins („Dark Shadows“): Ein Vampir mit gebrochenem Herzen. In der Soap „Dark Shadows“ (1966–1971) und dem späteren Film mit Johnny Depp (2012) ist Barnabas ein edler, aber unheilvoller Charakter, der unter einem uralten Familienfluch leidet – halb Monster, halb Gentleman.

Diese Figuren zeigen, dass Vampire wandelbar sind und nicht nur böse – von grauenerregenden Monstern bis hin zu romantischen Antihelden. Kein Wunder, dass ihre Namen so einprägsam sind.

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