Ihr möchtet in die arabische Welt eintauchen und mehr über diese Länder erfahren? Dann sind die folgenden arabischen Serien auf Netflix genau das Richtige.
Heutzutage sind die meisten Serien auf Streamingplattformen wie beispielsweise Netflix verfügbar. Darunter auch arabische Serien. Egal, ob aus Marokko, Libanon oder Libyen, dank Netflix habt ihr die Möglichkeit, die besten arabischen Serien zu entdecken und gleichzeitig die arabische Kultur kennenzulernen. Wir verraten euch, welche Serien ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen solltet.
„Paranormal“
In der Mystery-Serie „Paranormal“ gerät der Hämatologe Dr. Refaat Ismail (Ahmed Amin) in eine Reihe rätselhafter Ereignisse hinein. So wird er, ohne es zu wollen, zu einem Experten für übernatürliche Phänomene. Dabei muss er seine bisherigen Ansichten vollkommen über den Haufen werfen und sich immer mehr mit seiner eigenen Vergangenheit auseinandersetzen.
Die ägyptische Serie bietet eine Mischung aus Horror, Fantasy, Mystery und Drama. Sie basiert auf der Buchreihe des ägyptischen Autors Ahmad Khaled Tawfik. Gruselfans kommen hier auf ihre Kosten: Von Geistern und Dämonen bis hin zu Mumien und Riesenaffen ist fast alles vertreten. Dabei bleibt aber der Unterhaltungsfaktor nicht außer Acht und so kann die Serie mit Witz und Charme punkten. „Paranormal“ ist eine willkommene Abwechslung zum standardisierten Horror aus Amerika oder Europa.
„Dschinn“
Hauptcharaktere der Serie sind ein guter und ein böser Dschinn, die bei einem Ausflug nach Petra ins Reich der Menschen gelangen. In einer Schule tragen die beiden ihren Kampf zwischen Gut und Böse aus.
Mit „Dschinn“ hat Netflix seine erste Serie produziert, deren Original-Sprache Arabisch ist. Dabei ist es den Regisseuren gelungen, die Elemente der Märchen aus 1000 und 1 Nacht und moderner Mystery-Serien zu vereinen. Dabei überzeugen insbesondere die Schauspieler*innen mit ihrem Talent und Können. Trotz vieler negativen Kommentare, lohnt es sich hereinzuschauen.
„Fauda“
„Fauda“ ist eine israelische Fernsehserie, die seit 2015 auf dem Sender Yes Oh gezeigt wird. In der Serie bietet der israelisch-palästinensische Konflikt den Hintergrund der Geschichte. Gezeigt wird ein israelischer Top-Agent Doron Kavillio (Lior Raz), der aus dem Ruhestand zurückkehrt, um einen militanten Palästinenser zu fassen zu kriegen. Doch damit wird eine Kette von Geschehnissen ausgelöst, die Doron immer weiter in die Gewaltspirale zieht.
Die Serie zeigt differenzierte Einsichten in einen komplexen Konflikt. Gleichzeitig bietet sie eine spannende Geschichte sowie eine fesselnde Dynamik. Die realitätsnahe Darstellung wurde immer wieder gelobt. 2017 wählte die New York Times die Serie zu einer der besten Serien des Jahres.
„Black Crows“
Die Dramaserie „Black Crows“ gibt einen Einblick in das Leben der Rekruten, Geheimagenten, Kindersoldaten, Sklaven und Anführer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Dabei wird sich auf Berichten von Augenzeugen gestützt, die Ex-IS-Anhänger sind oder den Terror überlebt haben.
Das Besondere an der Serie ist der Blickwinkel. In diesem Fall wird nicht aus westlicher Perspektive berichtet, sondern aus arabischer Sicht informiert. Damit ist „Black Crows“ die erste Serie überhaupt, die über die Dschihadisten und deren Sklaverei, Gehirnwäsche und Selbstmordanschläge anhand von wahren Geschichten erzählt und damit nicht nur die arabischen Länder schockt.
„Whispers“
„Whispers“ handelt von einer wohlhabenden Saudi-Familie, deren Familienoberhaupt plötzlich umgebracht wird. Da nicht nur der Zeitpunkt, sondern auch die Todesumstände verdächtig erscheinen, stellt die Familie Nachforschungen an. Dabei kommt ein dunkles Geheimnis nach dem anderen ans Licht.
Durch verschiedene Erzählperspektiven und Herangehensweisen an die Geschichte wird die Serie spannend und bietet den Zuschauer*innen jede Menge Abwechslung und Action. Gleichzeitig gibt sie Einblicke in das Leben einer saudi-arabischen Familie.
„Al Hayba“
„Al Hayba“ ist der Name einer Gegend im libanesisch-syrischen Grenzgebiet. Hier regiert der Clan um Sheikh El Jabal den Waffenhandel und Schmuggel an der Grenze. Jabal (Taim Hasan) ist der Anführer des Waffenschmuggelrings. Dieser gerät ins Wanken, als er sich seiner Vergangenheit stellen muss und in einen Strudel aus Liebeskummer und Geheimnissen gerät.
Die Serie gibt Einblicke in das harte Leben an Grenzgebieten. Gleichzeitig überzeugt sie mit Spannung und Drama, gepaart mit Action.
„Six Windows in the Desert“
Die Mini-Serie „Six Windows in the Desert“ zeigt sechs Kurzfilme von unterschiedlichen Regisseuren. Von einem Theaterstück bis hin zu einem Flugzeugabsturz ist hier einiges dabei. Dabei werden seltene Einblicke in das Leben in der Wüste gezeigt.
In der Serie werden verschiedene Ansätze behandelt. Dazu zählt die menschliche Psyche aber auch soziale Tabus. Dabei werden Einblicke in die vielfältige Kultur Saudi-Arabiens gezeigt, die die Zuschauer*innen in eine andere Welt eintauchen lassen.
„I Have A Script“
Manchmal geht das Leben unerklärliche Wege. So ergeht es aus der 60-jährigen Asmaa. Nach dem Tod eines geliebten Menschen sprudelt sie nur so vor Inspiration und beginnt als Drehbuchautorin zu arbeiten. Damit geht sie endlich ihrer Leidenschaft fürs Schreiben nach und bringt Drehbücher für unterschiedliche Fernsehsendungen auf das Papier.
„I Have A Script“ ist eine Serie, die auf schöne Art und Weise zeigt, dass der Tod zwar etwas Trauriges ist, aber auch dazu bewegt, sein Schicksal selber in die Hand zu nehmen und die eigenen Träume zu erfüllen, bevor es zu spät ist.
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