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Neger, Neger, Schornsteinfeger

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Neger, Neger, Schornsteinfeger: Zweiteiliger TV-Film um einen farbigen Jungen im Hamburg der Nazizeit nach der gleichnamigen Autobiografie von Hans-Jürgen Massaquoi.

„Neger, Neger, Schornsteinfeger“ im Stream

Poster

Neger, Neger, Schornsteinfeger

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Jörg Grünler
Produzent
  • Malte Grunert,
  • Markus Trebitsch
Darsteller
  • Veronica Ferres,
  • Götz Schubert,
  • Jürgen Tarrach,
  • Charly Hübner,
  • Petra Kelling,
  • Frederick Lau,
  • Max Felder,
  • Tim Wilde,
  • Therese Hämer,
  • Thando Walbaum,
  • Steve-Marvin Dwumah,
  • Luka Kumi,
  • Lea Fassbender,
  • Jonathan Kinsler,
  • Benjamin Felix Meyer,
  • Tim Troeger,
  • Theodor Hemprich,
  • Kevin Köppe,
  • Dörte Lyssewski,
  • Helmut Zhuber,
  • Sabine Wolf,
  • Adrian Topol,
  • Michael Ginsburg,
  • Klaus Manchen
Drehbuch
  • Beate Langmaack
Musik
  • Marius Felix Lange
Kamera
  • Hans Grimmelmann

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,7
3 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Neger, Neger, Schornsteinfeger: Zweiteiliger TV-Film um einen farbigen Jungen im Hamburg der Nazizeit nach der gleichnamigen Autobiografie von Hans-Jürgen Massaquoi.

    Nazideutschland aus der Sicht eines halbafrikanischen Jungen, der unbedingt dazu gehören wollte. Auf dieser wahren Geschichte beruht der ungewöhnliche Zweiteiler mit einer starken Veronica Ferres.

    Hans-Jürgen Massaquoi wurde 1926 als Sohn eines Liberianers in Hamburg geboren. Zunächst lebte er mit seiner Mutter bei seinem Großvater, einem Großkonsul, in einer herrschaftlichen Villa. Doch als der Konsul zurück nach Afrika beordert wird, beschließt Hans-Jürgens Mutter, in Hamburg zu bleiben und sich im Arbeiterviertel Barmbek allein durchzuschlagen. Obwohl die Kinder ihn zunächst als „Neger, Neger, Schornsteinfeger“ verhöhnen, findet der Junge, der ebenso intelligent wie energisch und charmant ist, schnell Freunde. Erst als die Nazis die Macht ergreifen, wird das Leben der alleinerziehenden Mutter und ihres Sohnes härter. Nur durch die Hilfe mutiger Bürger können sie überleben. Doch Hans-Jürgen will eigentlich nur eines - so sein, wie alle anderen. Und gerade das ist es, was den Zweiteiler (Drehbuch: Beate Langmaack nach der gleichnamigen Autobiografie) zeitweise so schwer erträglich macht. Denn auch wenn sein Wunsch nachvollziehbar erscheint, ist es befremdlich zu sehen, wie Hans-Jürgen unbedingt zur Hitler-Jugend oder später zur Armee will - und verzweifelt ist, weil er doch abgewiesen wird. Über jeden Zweifel erhaben ist dagegen seine Mutter Bertha (Veronica Ferres), die sich kompromisslos und aus purem Menschenverstand gegen das Unrechtssystem wendet und dadurch nicht nur einen potenziellen Ehemann, sondern auch ihren Job verliert. Wie sie ihrem Sohn noch in der größten Not zeigt, wie Stolz sie auf ihn ist, hat etwas sehr Anrührendes. Überhaupt ist Bertha Baetz eine Paraderolle, die Veronica Ferres auf das Beste zu füllen weiß. Auch die Kinder und Jugendlichen - allen voran Thando Wahlbaum als jugendlicher Hans-Jürgen - sind von Jörg Grünler ausgezeichnet besetzt und geführt, hier spürt man die Erfahrung des Regisseurs mit Kinderfilmen wie „Krücke“ oder „Der zehnte Sommer“. sw.
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