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Ku'damm 56

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Ku'damm 56: Der Dreiteiler schildert die Zeit des Wirtschaftswunders aus weiblicher Perspektive.

Handlung und Hintergrund

In „Ku’damm 56“ steht die Familie Schöllack im Zentrum, die unter ebenjener Adresse eine Tanzschule betreibt. Mutter Caterina (Claudia Michelsen), die ihren Mann seit 1944 für vermisst hält, möchte, dass ihre Töchter vorteilhafte Eheverbindungen eingehen. Bei der rebellischen Monika (Sonja Gerhardt) gestaltet sich dieses Unterfangen allerdings als schwierig, ihre Schwestern bieten bessere Aussichten: Helga (Maria Ehrich) bandelt mit Staatsanwalt Wolfgang an und Eva (Emilia Schüle) arbeitet im Krankenhaus und erhält von ihrem Chef, Prof. Dr. Fassbender (Heino Ferch), einen Heiratsantrag.

Neben ersten Ehe-Problemen und neuen Liebeleien muss die Familie sich außerdem Enthüllungen bezüglich des Verbleibs von Familienvater Gerd Schöllack (Robert Schupp) stellen.

Kudamm 56 Teaser

„Ku’damm 56“ – Hintergründe

Der dreiteilige Fernsehfilm „Ku’damm 56“ wurde erstmalig im März 2016 im Zweiten Deutschen Fernsehen ausgestrahlt. Exemplarisch wird anhand der Familie Schöllack das Gefühl einer ganzen Generation transportiert – in einer Zeit, in der das Schicksal von Frauen stark von der gesellschaftlichen Stellung ihres Partners abhängig ist, wird der Wunsch nach Emanzipation und Gleichberechtigung immer größer.

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Hinter der Kamera sorgten Autorin Anette Hess und Regisseur Sven Bohse dafür, dieses Unternehmen würdig umzusetzen. Und auch vor der Kamera gaben die Darsteller ihr Bestes, allen voran Sonja Gerhardt, die für ihre Leistung mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde. An ihrer Seite sehen wir Emilia Schüle („Traumfabrik“) und Maria Ehrich („Edelstein-Trilogie“), außerdem Heino Ferch („Der Untergang“) und Uwe Ochsenknecht („Ich war noch niemals in New York“).

Sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum konnte der Dreiteiler überzeugen, die Quoten stimmten den Sender zufrieden und auch im Nachhinein steht der Fernsehfilm in der Mediathek zur Verfügung. 2018 strahlte das ZDF dann die Fortsetzung „Ku’damm 59“ aus , im August 2019 verkündete der Sender außerdem, dass es auch eine dritte Fortsetzung geben werde.

News und Stories

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Sven Bohse
Produzent
  • Prof. Nico Hofmann,
  • Marc Lepetit,
  • Benjamin Benedict
Darsteller
  • Claudia Michelsen,
  • Sonja Gerhardt,
  • Maria Ehrich,
  • Emilia Schüle,
  • Heino Ferch,
  • Uwe Ochsenknecht,
  • Sabin Tambrea,
  • Trystan Pütter,
  • August Wittgenstein,
  • Katharina Schüttler,
  • Hansi Jochmann,
  • Markus Boysen,
  • Robert Schupp,
  • Anne Werner,
  • Emanuela von Frankenberg,
  • Paula Kober,
  • Martina Schöne-Radunski,
  • Ferdinand Dörfler
Drehbuch
  • Annette Hess
Musik
  • Maurus Ronner
Kamera
  • Michael Schreitel
Schnitt
  • Ronny Mattas
Casting
  • Nina Haun
Idee
  • Annette Hess

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,6
86 Bewertungen
5Sterne
 
(73)
4Sterne
 
(6)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(1)
1Stern
 
(6)

Kritikerrezensionen

  • Ku'damm 56: Der Dreiteiler schildert die Zeit des Wirtschaftswunders aus weiblicher Perspektive.

    Der aufwändig produzierte und gerade in den Hauptrollen glänzend besetzte UFA-Mehrteiler erzählt die Zeit des Wirtschaftswunders aus weiblicher Sicht.

    Jahrzehnte lang haben ARD und ZDF die Diktatur im „Dritten Reich“ und den Zweiten Weltkrieg aufgearbeitet. Die Zeit danach war nur in Ausnahmefällen Thema, obwohl sie nicht minder spannend ist: Die junge Republik wird flügge, hängt aber zwischen gestern und morgen; in den Köpfen der Alten nistet noch der Geist des Nationalsozialismus, die Beine der Jungen zucken zum Rock’n’Roll. Der ZDF-Dreiteiler „Ku’damm 56“ erzählt von drei jungen Berlinerinnen, die in diesem Zwiespalt stecken; und von ihrer alleinstehenden Mutter, deren erklärtes Lebensziel darin besteht, für ihre Mädchen möglichst gute Partien zu finden. „Weissensee„-Schöpferin Annette Hess entwirft auch hier wieder eine Welt, deren Facetten durch verschiedene Figuren repräsentiert werden. Auf diese Weise ist „Ku’damm 56“ nicht nur Familiensaga und Sittengemälde, sondern auch eine große zeitgeschichtliche Erzählung, die in der Auseinandersetzung mit dem Frauenbild viele Anknüpfungspunkte für ein heutiges Publikum bietet. Regisseur des Dreiteilers, der immer wieder durch verblüffend authentisch wirkende Bilder vom Berliner Straßenbild imponiert, ist Sven Bohse (zuletzt „Mein Schwiegervater, der Stinkstiefel„), der die Herausforderungen des Projekts erstaunlich souverän gemeistert hat. Natürlich spielen die Schauwerte eine große Rolle. Ausstattung (Lars Lange) und Kostümbild (Maria Schicker) haben großen Anteil an der Atmosphäre des Films und sind einen zweiten Blick wert; einige Einstellungen (Bildgestaltung: Michael Schreitel) wirken wie Gemälde von Edward Hopper. In jeder Hinsicht sehenswert aber sind die Filme vor allem wegen der Besetzung der drei Töchter: Sonja Gerhardt, Maria Ehrich und Emilia Schüle, eine schöner als die andere, sind als Trio schlicht eine Wucht. tpg.
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