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Honigfrauen in Live-Stream, TV & Wiederholung online: Sendetermine

Honigfrauen in Live-Stream, TV & Wiederholung online: Sendetermine
© ZDF / Leo Pinter / Stefan Erhard

„Honigfrauen“ nannten West-Jungs die Mädels aus der DDR, einfach weil sie süßer waren! Der neue historische ZDF-Event-Dreiteiler beschäftigt sich mit den Träumen junger Mädchen in der DDR und ihrer Suche nach Freiheit. Am 23. April 2017 ab 20:15 Uhr.

Im Jahr 1986 wusste noch niemand, dass drei Jahre später der Widerstand der Bevölkerung die Mauer zwischen Ost und West für immer öffnen würde. Im Sommer 1986 wollen die beiden Schwestern Maja und Catrin aus Erfurt unbeschwerte Tage jenseits des DDR-Regimes verbringen und machen sich auf den Weg an den Balaton.

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Aber der lange Arm reicht weit und schon bald geraten sie ins Visier der sogenannten Balaton-Brigade. Diese dient der Stasi dazu, mögliche Fluchtversuche der DDR-Bürger zu unterbinden und leistet ihren Dienst im idyllischen Ferienparadies Plattensee in Badehosen.

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Honigfrauen im ZDF: Sendetermine und Stream

Das dreiteilige Familien-Ost-West-Drama „Honigfrauen“ wird an drei Sonntagen im April und Mai im ZDF gezeigt:

  • Erster Teil: Sonntag, den 23. April 2017, ab 20:15 Uhr
  • Zweiter Teil: Sonntag, den 30. April 2017, ab 20:15 Uhr
  • Dritter Teil: Sonntag, den 07. Mai 2017, ab 20:15 Uhr

Ihr seht die Sendungen aber auch zeitversetzt im Stream in der ZDF-Mediathek und zur Sendezeit im kostenlosen ZDF-Livestream. Die Folgen haben jeweils eine Spielfilmlänge von 90 Minuten.

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Honigfrauen: Der wahre Hintergrund

Produzentin Natalie Scharf hat die „Honigfrauen“ gemeinsam mit Christoph Silber („Good Bye, Lenin!„) entwickelt. Sie sind ein Ost-West-Team, denn Scharf ist im Westen groß geworden, hatte aber familiäre DDR-Bezüge und Silber ist in der DDR aufgewachsen. Der Titel bezieht sich auf eine Bezeichnung, die die Jungs aus dem Westen für junge Frauen aus der DDR erfunden hatten.

Sie nannten sie „Honigfrauen“, weil die Frauen aus dem Osten in ihren Augen süßer und witziger waren. Getroffen hat man sich in den Ferien in Ungarn, denn der Plattensee war für West- und Ostdeutsche gleichermaßen ein beliebtes Urlaubsdomizil.

Die „Balaton-Brigade“

Aus diesem Grund hatte auch die Stasi die sogenannten Balaton-Brigade - Teil der Operativgruppe Volksrepublik Ungarn - ins Leben gerufen, denn das angstvolle Regime wollte wissen, wer sich mit dem Klassenfeind besonders gut versteht, wer womöglich Fluchtpläne hegt und welche Familien den Ort nutzen, um sich kurzzeitig wiederzuvereinigen. Es wurde also nicht nur überwacht und ausgespäht, sondern auch aktiv Republikflucht verhindert.

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Der Dreiteiler wagt sich an eine komplexe Thematik mit sommerlicher Leichtigkeit und das ist eher ungewöhnlich. Vielmehr wird uns DDR-Geschichte gerne aus muffigen Wohnzimmern und grauen Straßenzügen erzählt - wo das Grauen erwartbar ist. In dieser Produktion fahren wir mit Familie Streesemann in den Urlaub und erleben, wie die Überwachung und die Angst ihren Weg auch in der Sommerfrische fanden.

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Cast & Regie

Regisseur Ben Verbong ist Niederländer und insofern nicht direkt von deutsch-deutscher Geschichte betroffen. Für ihn bestand die Herausforderung bei der Produktion darin, „eine dramatische Erzählung mit so vielen Figuren und Beziehungen, sowohl realistisch als auch mit Leichtigkeit zu erzählen. Liebe und Verrat in einer Urlaubskulisse, wobei Tiefe und Ironie sich ständig abwechseln. Das über drei Filme hinweg stringent in der Inszenierung und im Stil umzusetzen, war schon ein Balanceakt.

Szenenbildner Frank Godt konnte sich detailgetreu in der Nachstellung des Campingplatzes am Plattensee austoben. Mithilfe von Zeitzeugen und Bildern entstand der Platz auf einer leeren Wiese komplett neu. Einige der Zelte waren noch im Original aufzutreiben, andere hat man nachgenäht. Zu den besonderen Highlights gehören sicherlich die Original „Klappfix“-Wohnwagen, die das Team nach langem Suchen in Ungarn erstehen konnte. Bis hin zu den Wäscheklammern wurde versucht, den Sommer 1986 wieder auferstehen zu lassen.

Die beiden Schwestern Catrin und Maja Streesemann werden von Cornelia Gröschel und Sonja Gerhardt gespielt. In der Rolle ihrer Mutter, Kirsten, seht ihr Anja Kling. Deren Ehemann verkörpert Götz Schubert. In weiteren Rollen sind Franz Dinda (Rudi Hartwig), Stipe Erceg (Tamás Szabo), Dominic Raacke (Erik Waller), Sebastian Urzendowsky (Timo), Alice Dwyer (Lilian), Isolde Dychauk (Lara-Fee) und viele andere.

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