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Blochin - Die Lebenden und die Toten

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Blochin - Die Lebenden und die Toten: Ohne Gnade ermittelt Jürgen Vogel im Berliner Drogenmilieu, bekommt es da mit alten Kumpanen zu tun und findet sich plötzlich in einer Politintrige wieder. Jürgen Vogel ist „Blochin“ - und das bürgt allein schon für Qualität. Zumal der hemdsärmelige Charakterkopf hier wieder mit Matthias Glasner zusammenarbeitet, jenem Regisseur, der ihn unter anderem schon in den Kinofilmen „Der freie Wille“ oder „Gnade“ so perfekt...

„Blochin - Die Lebenden und die Toten“ im Stream

Poster

Blochin - Die Lebenden und die Toten

Handlung und Hintergrund

Als 14-Jähriger ist Blochin angeschossen worden und im Leichenschauhaus wieder aufgewacht. Jahre später macht er sich - inzwischen hat er die Seiten gewechselt und arbeitet bei der Mordkommission - auf eine Reise in seine Vergangenheit. Gemeinsam mit Partner und Schwager Dominik soll er den Tod eines Drogendealers aufklären. Ein schwieriges Unterfangen, nicht zuletzt weil die Nachforschungen vom BKA torpediert werden - auf Anweisung des Innensenators, mit dessen Staatssekretärin Dominik eine Affäre unterhält.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Matthias Glasner
Produzent
  • Dr. Lisa Blumenberg
Darsteller
  • Jürgen Vogel,
  • Thomas Heinze,
  • Jördis Triebel,
  • Maja Schöne
Drehbuch
  • Matthias Glasner,
  • Svenja Rasocha,
  • Laura Lackmann,
  • Maxim Kuphal-Potapenko

Kritiken und Bewertungen

3,0
1 Bewertung
5Sterne
 
(0)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Ohne Gnade ermittelt Jürgen Vogel im Berliner Drogenmilieu, bekommt es da mit alten Kumpanen zu tun und findet sich plötzlich in einer Politintrige wieder.

    Jürgen Vogel ist „Blochin“ - und das bürgt allein schon für Qualität. Zumal der hemdsärmelige Charakterkopf hier wieder mit Matthias Glasner zusammenarbeitet, jenem Regisseur, der ihn unter anderem schon in den Kinofilmen „Der freie Wille“ oder „Gnade“ so perfekt in Szene zu setzen verstand. Bei „KDD - Kriminaldauerdienst“ haben die beiden zudem kooperiert und an diese Ausnahmeserie erinnert nun der ambitionierte ZDF-Mehrteiler, der ebenfalls im pulsierenden Berlin angesiedelt ist.

    Große US-Vorbilder, siehe „The Wire“ oder „True Detective“, sind „Creator“ Glasner und dessen „Writers Room“-Kollegen Svenja Rasocha, Laura Lackmann-Popescu und Maxim Kuphal-Potapenko für dieses Projekt Pate gestanden, fünf Episoden umfasst die erste Staffel, der Stoff ist längst nicht auserzählt und man muss auf gute Quoten hoffen, damit weiteren Folgen nichts im Wege steht. Einen unglaublichen Drive entwickelt die vielschichtige Story von Beginn an, ständig sind die Figuren in Bewegung, aus verschiedenen Perspektiven und in parallelen Handlungssträngen wird erzählt.

    Als 14-Jähriger ist Blochin, von einer Kugel getroffen, im Leichenschauhaus aufgewacht, Jahre später holt ihn seine kriminelle Vergangenheit ein. Inzwischen ermittelt er für die Mordkommission. Wie sein Schwager Dominik (Thomas Heinze) mit dessen kranker Schwester Inka (Maja Schöne) Blochin verheiratet ist. Den Tod eines Dealers sollen die beiden gegensätzlichen Männer aufklären, die vermeintlichen Täter sind Blochins Ex-Kumpels. In die Club- und Drogenszene führt der Fall, erschwerend kommt hinzu, dass die Nachforschungen vom BKA torpediert werden - auf Anweisung des Innensenators, mit dessen Staatssekretärin (Jördis Triebel) Dominik eine Affäre unterhält.

    Eine Serie wie großes Kino, Sex, Liebe und Intrige, sich wandelnde Charaktere, eine fließende, nervöse Kamera und ein schweißtreibender Jazz-Score inklusive. Mit hausbackenen TV-Konventionen und -Dialogen wird gebrochen, auf Klischees verzichtet. Die Grenzen zwischen Gut und Böse verwischen bei diesem harten, packenden Schuld-und-Sühne-Drama, das der Realität verhaftet bleibt und von „normalen“ Menschen handelt, die über sich hinauswachsen. Ein Großstadtpanorama voller Untiefen wird entworfen, Unterwelt und Oberwelt sind untrennbar miteinander verbunden, Probleme werden mit Geld und Gewalt gelöst. Und mittendrin steht Blochin, der Mann ohne Vornamen, der seiner Vergangenheit nicht zu entrinnen vermag. geh.
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