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Was das Herz begehrt

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Something's Gotta Give: Jack Nicholson erleidet einen Herzanfall und verliebt sich daraufhin in Diane Keaton, die Mutter seiner jüngeren Freundin. Sein Arzt Keanu Reeves auch.

Handlung und Hintergrund

Musikmanager Harry Langer (Jack Nicholson) mag nur junges Gemüse, auch wenn er selbst längst zum alten Eisen gehört. Die Lage ändert sich, als den Schwerenöter eines Tages mitten im Techtelmechtel mit der heißen Marin (Amanda Peet) ein Herzinfarkt aus dem Verkehr zieht. Gepflegt ausgerechnet von Marins Mutter Erica (Diane Keaton), beginnt sich sein Verhältnis zu Damen der eigenen Generation gründlich zu ändern. Im Kampf um Erica erwächst Harry jedoch ausgerechnet in dem jungen Doktor Mercer (Keanu Reeves) ein zäher Rivale…

Nach „Was Frauen wollen“ serviert Hollywoods derzeit heißeste Autorenfilmerin Nancy Meyers eine weitere romantische Komödie, und Hollywoods A-Liga ließ sich nicht lange bitten.

Harry Langer ist ein in die Jahre gekommener Musikmanager mit einem Faible für junge Frauen wie Marin. Die Dinge ändern sich radikal, als Harry eine Herzattacke im Strandhaus von Marins Mutter Erica erleidet. Als Marin ihn in den Händen von Erica zurücklässt, verliebt sich Harry zu seiner eigenen Überraschung in die „ältere“ Frau. Allerdings hat er einen Rivalen: seinen jungen und attraktiven Arzt.

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Mit seiner blutjungen Flamme Marin will der 63-jährige Playboy Harry ein leidenschaftliches Wochenende im Strandhaus von deren Mutter verbringen. Da streckt Harry eine Herzattacke nieder und er muss nach kurzem Hospital-Aufenthalt zwecks Rekonvaleszenz im Feriendomizil verweilen - sehr zum Ärger von Marins reichlich verklemmter Mama Erica. Die geschiedene Theaterautorin, die obendrein von Harrys jungem Arzt Julian umworben wird, soll nämlich den in ihren Augen verdorbenen Schürzenjäger nun gesund pflegen.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Nancy Meyers
Produzent
  • Bruce A. Block
Darsteller
  • Jack Nicholson,
  • Diane Keaton,
  • Keanu Reeves,
  • Frances McDormand,
  • Amanda Peet,
  • Jon Favreau,
  • Rachel Ticotin,
  • KaDee Strickland,
  • Paul Michael Glaser
Drehbuch
  • Nancy Meyers
Musik
  • Hans Zimmer
Kamera
  • Michael Ballhaus
Schnitt
  • Joe Hutshing
Casting
  • Janet Hirshenson,
  • Jane Jenkins

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,1
7 Bewertungen
5Sterne
 
(4)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(3)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Was das Herz begehrt: Jack Nicholson erleidet einen Herzanfall und verliebt sich daraufhin in Diane Keaton, die Mutter seiner jüngeren Freundin. Sein Arzt Keanu Reeves auch.

    Was Frauen wollen, ist mittlerweile Spezialität von Regisseurin und Drehbuchautorin Nancy Meyers. Diese Expertise beweist sie nun erneut mit der romantischen Komödie, in der Jack Nicholson („Die Wutprobe“) und Diane Keaton („Vater der Braut“-Reihe) erstmals gemeinsam vor der Kamera stehen. Die beiden hochkarätigen Veteranen agieren beherzt in dieser Variante der uralten Lovestory, bei der die Protagonisten einander zunächst ablehnen, sich ineinander verlieben, Komplikationen eintreten, um sich schließlich doch noch selig in die Arme zu sinken. Dennoch findet sich für eine polierte Hochglanz-Hollywoodproduktion ein kleiner, aber entscheidender Unterschied: Die Frau im Mittelpunkt ist stolz(e) 57 Jahre alt!

    Ältere Männer, die Beziehungen mit (wesentlich) jüngeren Partnerinnen führen, sind lange akzeptierter Standard. Zu dieser Spezies gehört auch Harry Sanborn (Nicholson), ein steinreicher 63-jähriger New Yorker Geschäftsmann, der noch nie mit einer Frau über 30 zusammen war. Seine neueste Flamme ist die junge Auktionärin Marin (Amanda Peet aus „Identität“), mit der er erstmals ein Wochenende im Hamptoner Strandhaus ihrer Mutter Erica (Keaton) verbringt. Erica, eine erfolgreiche Broadwayautorin, platzt unerwartet mit ihrer Schwester (eine sträflich unterbeschäftigte Frances McDormand) herein und kommt so in den Genuss, Harry in seiner Unterwäsche kennen zu lernen. Am selben Abend erliegt Harry nicht Marins sexy Charme, sondern beim Vorspiel beinahe einem leichten Herzinfarkt. Folglich muss er sich ein paar Tage im Strandhaus erholen, während Marin zurück in die Stadt fährt. Und so kommen sich die geschiedene Erica, deren Liebesleben seit Jahren auf Eis liegt, und der unverbesserliche Frauenheld, der sich in (Film-)Wahrheit nach einer monogamen Beziehung sehnt, nach anfänglicher Zankerei immer näher und landen am dritten Tag miteinander im Bett. Erica verliebt sich nun unsterblich in Harry, der seinerseits kalte Füße bekommt und das Weite sucht. Totunglücklich tröstet sich Erica mit dem 36-jährigen Arzt Julian (ausgesprochen charmant: Keanu Reeves), doch sie kann Harry nicht vergessen, und im Romantiker-Mekka Paris kommt es zu den Klängen von Edith Piafs Klassiker „Ma vie en rose“ zum rührseligen Finale.

    Stets in makelloses Weiß gekleidet und in eleganter Umgebung wohlmeinend von Kamera-Ass Michael Ballhaus ins Bild gesetzt, gibt Keaton eine perfekte Erfolgsfrau ab. Allerdings trägt sie die emotionale Befreiung von Kontrollfreak Erica und ihren anschließenden Kummer oft ein wenig dick auf. Im Fall einer ausgedehnten Heulszene kann sie damit jedoch auch einige Lacher verbuchen. Ihr Partner Nicholson, der Mann mit den ausdrucksstärksten Augenbrauen im Business, zieht seine gewohnte Jack-Masche durch und überanstrengt sich als absolutes Gegenteil seines Spießers Warren Schmidt insgesamt nicht. Die Chemie zwischen ihnen erreicht leider nicht ganz den selben Grad wie zwischen Keaton und Reeves. Ihre unkonventionellere Liebesgeschichte erscheint vielversprechender, doch Meyers bleibt bei ihrem Skript sowie ihrer glatten Inszenierung letztlich absolut linientreu. Die Gags kreisen um diverse mit Menopause und Midlife-Krise verbundene Malheurs, und beide Protagonisten lassen ihre Hüllen fallen. Im Fall von Keaton nur den Bruchteil einer Sekunde, während Nicholsons nackter Popo ausgedehnt präsentiert wird. In Abwesenheit eines Frauenschwarms wie Mel Gibson wird Meyers den Erfolg von „Was Frauen wollen“ zwar kaum wiederholen können, doch das Herz einer älteren Generation von Frauen dennoch im Romantik-Takt von „E-Mail für Dich“ oder „Schlaflos in Seattle“ schlagen lassen. ara.
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