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Tulpen aus Amsterdam

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Tulpen aus Amsterdam: TV-Drama um zwei ungleiche Schwestern.

Poster

Tulpen aus Amsterdam

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Ilse Hofmann
Produzent
  • Heidi Ulmke,
  • Vanessa Lackschéwitz
Darsteller
  • Gesine Cukrowski,
  • Chiara Schoras,
  • Beat Marti,
  • Arthur Brauss,
  • Dieter Fischer,
  • Daan Schuurmans,
  • Angelika Bender,
  • Ruben Lürsen,
  • Eva van Heijningen,
  • Joachim R. Iffland,
  • Ingmar Skrinjar,
  • Herbert Jarczyk-Kalman,
  • Veronika Köberlein,
  • Pierre Kiwitt
Drehbuch
  • Monika Peetz,
  • Johannes Lackner
Musik
  • Jochen Schmidt-Hambrock
Kamera
  • Johannes Kirchlechner
Schnitt
  • Heidi Handorf
Casting
  • Stephen A. Sikder

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Tulpen aus Amsterdam: TV-Drama um zwei ungleiche Schwestern.

    Es ist eine äußerst fragile Balance, die in diesem Melodram die Lebenswege zweier Schwestern miteinander verknüpft.

    Als kleines Kind überlebte Lilli (Chiara Schoras) einen Autounfall, bei dem ihre Mutter starb. Seither leidet die hübsche junge Frau unter einem steifen Bein. Selbst als Erwachsene vermeidet sie es, vor die Tür zu gehen, und wirkt im Münchener Versandblumenhandel ihres Vater (Arthur Brauss) lieber als guter Geist hinter den Kulissen. Quasi ihr Leben lang hat die ältere Anna (Gesine Cukrowski) über ihre kleine Schwester gewacht. Seit einigen Jahren hat sie endlich in Amsterdam an der Seite des Holländers Ed (Daan Schuurmans) ein eigenes Glück gefunden. Als Vater Lechner zusammenbricht, lässt Anna alles stehen und liegen. Der Sterbende nimmt ihr das Versprechen ab, sich um die Schwester zu kümmern, und überträgt ihr die Leitung des Betriebs. Lilli ist schockiert, dass der Vater ihr das nicht zutraut, zumal sie längst einen Masterplan für die Firma in der Schublade hat, und zieht sich noch mehr zurück. Anna, ungewollt kinderlos, lässt einen Adoptionstermin in Amsterdam verstreichen, gefährdet sogar ihre Beziehung und erntet doch bloß Undank: Lilli ahnt nicht, welche Opfer ihr die Schwester bringt, und überschüttet Anna auch noch mit Vorwürfen.

    Buch (Monika Peetz, Johannes Lackner) und Regie (Ilse Hofmann) vermeiden konsequent, dass die Handlung im Sentiment ertrinkt. Da gerade Chiara Schoras die vom Leben gebeutelte Lilli ergreifend verkörpert, lässt einen das Schicksal der beiden Frauen trotzdem nicht kalt. Der doppelte Erzählstrang erhöht die innere Spannung natürlich, denn je mehr sich Anna für Lilli ins Zeug legt, um so stärker beschädigt sie ihr eigenes Glück. Die Besetzung des Holländers mit einem hierzulande völlig unbekannten Schauspieler mag wie ein Risiko wirken, aber Daan Schuurmans ist ein starker, sympathischer Typ. Gleiches gilt für den Schweizer Beat Marti (aus der Telenovela „Tessa - Leben für die Liebe“). Er spielt Lorenz Bergmann, einen Arzt, der zunächst als Klinikclown auftritt, sich später aber als Koryphäe auf dem Gebiet der Knorpeltransplantation entpuppt. Kaum hat Lilli angesichts des sympathischen Doktors auch noch Hoffnungen ganz anderer Art geschöpft, wird sie schockiert Zeuge, wie Lorenz und Anna beim innigen Plausch offenbar zarte Bande knüpfen. Was nun folgt, mag nicht eben unvorhersehbar sein, aber die guten Schauspieler sorgen dafür, dass man den Darbietungen durchaus mit Anteilnahme folgt. tpg.
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