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Too Much Flesh


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Too Much Flesh: Melancholischer und sinnlicher Film über die sexuelle Befreiung eines Mannes vom "Lovers"-Duo.

Too Much Flesh

  • Kinostart: 26.04.2001
  • Dauer: 100 Min
  • Genre: Drama
  • Produktionsland: Frankreich
  • Filmverleih: Arsenal

Handlung und Hintergrund

Lyle lebt in einem Provinznest in Illinois mit einer Frau zusammen, die er nur aus Erbschaftsgründen geheiratet hat und mit der er nie Sex hatte. Als die junge Französin Juliette auftaucht, die aus ihrer erotischen Freiheit keinen Hehl macht, erwacht in ihm die Leidenschaft. Er lebt sie mit Juliette aus, doch ihnen schlägt das Missfallen der Dorfbewohner entgegen.

Darsteller und Crew

  • Rosanna Arquette
    Rosanna Arquette
  • Élodie Bouchez
    Élodie Bouchez
  • Jean-Marc Barr
    Jean-Marc Barr
  • Ian Vogt
  • Ian Brennan
  • Hutton Cobb
  • Pascal Arnold
    Pascal Arnold
  • Karina Grandjean
  • Brian Schmitt
  • Irina Decermic
  • Misko Plavi

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Too Much Flesh: Melancholischer und sinnlicher Film über die sexuelle Befreiung eines Mannes vom "Lovers"-Duo.

    Nach dem französischen Dogma-Film „Lovers“ haben Jean-Marc Barr und Pascal Arnold nun den zweiten Film ihrer Trilogie zum Thema Freiheit fertig. „Too Much Flesh“ spielt und ist gedreht in Amerika digital und auf 35 mm aufgeblasen, aber kein DOGMA-Film. Wieder spielt Elodie Bouchez die weibliche Hauptrolle, und Jean-Marc Barr besinnt sich wieder auf seinen ursprünglichen Beruf, ist neben Autor, Regisseur und Produzent auch Hauptdarsteller. Sein Partner Pascal Arnold teilt sich mit ihm die drei erstgenannten Funktionen und führt außerdem die Kamera.

    Autorenfilm pur, aber sehr down to earth, trotz aller Stilisierung vor allem in der ersten halben Stunde des - ganz anders als „Lovers“ - sehr kontemplativ und melancholisch sinnlich erzählten Films. Im Mittelpunkt steht ein etwa 35-jähriger Mann (Barr), der eine Pflichtehe aus Erbschaftsgründen eingegangen ist und diese Ehe mit seiner Frau (Rosanna Arquette) nie vollzogen hat. Schauplatz der Handlung ist ein kleines Provinzkaff in Illinois, die Gegend, aus der Barrs amerikanischer Vater stammt. Wogende Maisfelder, wohin man blickt, freundliche Häuser mit freundlichen Menschen, die jedoch argwöhnisch auf alles Fremde schauen und jeden, der von woanders her kommt, für einen Eindringling halten. Entsprechend ist die Reaktion auf eine junge Französin (Elodie Bouchez), die mit einem Freund des pflichtgetreuen Ehemannes in den Ort gereist kommt und aus ihrer erotischen Freiheit keinen Hehl macht. Durch diese junge Frau und mit ihr entdeckt der verheiratete Mann das Ausmaß seiner Sexualität, die er zum ersten Mal ganz bewusst lebt. Durch sein freies Verhalten, der eigenen Lust und dem sinnlichen Impuls folgend, legt er bei den puritanischen Provinzlern deren emotionale Hemmungen und sexuellen Blockaden bloß und decouvriert ihre Lustfeindlichkeit, die sie zu extremen Reaktionen treiben. In einer von Heuchelei und unterdrückter Sexualität beherrschten Gesellschaft hat individuelle Freiheit vielleicht keine Chance - aber gerade darum muss man sie nützen. „Too Much Flesh“ macht Mut zur Individualität. fh.
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