Ein Albtraum für eine angesehene Lokalgröße: nicht nur, dass Kommissar Borowski ihn in einem Bordell aufspürt, er kettet ihn auch noch nackt auf dem Dach an. Der Grund: er verweigert die Aussage in einem Mordprozess. Das bringt Borowski beinahe eine Suspendierung und - schlimmer, findet er - mehrere Sitzungen bei der Betriebspsychologin ein. Noch dazu taucht Borowskis Tochter Carla auf, die auf keinen Fall mit der Mutter und deren neuen Liebhaber verreisen möchte. Und dann noch der Fall, mit dem Kommissar Borowski es zu tun bekommt: ein Polizist wird im Dienst überfahren, der Fahrer ist flüchtig. Kein besonders guter Tag also für Kommissar Borowski.
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Kritikerrezensionen
Tatort: Väter Kritik
Tatort: Väter: Rundum gelungenes Debüt für Axel Milberg als Kieler "Tatort"-Ermittler Borowski.
Mit seinem ersten „Tatort“ tritt Axel Milberg ein Erbe an, das es in sich hat: Einige der bekanntesten „Tatorte“ (z.B. „Reifezeugnis“ mit Nastassja Kinski, 1977) spielten in Kiel. Damals ermittelte Klaus Schwarzkopf als Kommissar Finke, meist unter der Regie von Wolfgang Petersen. Jetzt tritt also Milberg als derzeit dritter NDR-Kommissar (neben Robert Atzorn und Maria Furtwängler) seinen Dienst an, mit einer Figur übrigens, die er bereits in dem Film „PSI“ aus der NDR-Reihe „Stahlnetz“ verkörperte. Im „Tatort“ setzen nun Drehbuchautor Orkun Ertener und Regisseur Thomas Freundner neben viel Lokalkolorit, einem schlüssig erzählten Fall und einem stimmigen Team auf einen Hang zu ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden und Milbergs Lust am augenzwinkernden Humor. Ein rundherum gelungenes Debüt!