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Rubinrot

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Rubinrot: Der Fantasy-Kult von Bestseller-Autorin Kerstin Gier im Kino: Die 16-jährige Gwen hat ein Zeitreise-Gen geerbt und erkundet die Weltgeschichte.

Handlung und Hintergrund

Gwendolyn ist ein ganz normaler 16-jähriger Teenager - sieht man einmal davon ab, dass sie ein Zeitreise-Gen besitzt, das in ihrer Familie vererbt wird. So wird sie immer wieder vom heutigen London aus durch die Historie gewirbelt - genauso wie Gideon, der arrogante Freund ihrer Schwester Charlotte, mit dem sie sich zusammentun muss, um unterstützt von einer geheimnisvollen Loge das Geheimnis ihrer Familie aufzuklären. Erschwert wird ihre ohnehin gefährliche Mission durch den Umstand, dass Gideon auf den zweiten Blick gar kein so unrechter Typ ist.

Gwendolyn ist ein ganz normaler 16-jähriger Teenager - sieht man einmal davon ab, dass sie ein Zeitreise-Gen in sich trägt, das in ihrer Familie vererbt wird (und eigentlich ganz woanders vermutet wurde). So wird sie vom heutigen London aus durch die Historie gewirbelt - genauso wie Gideon, der arrogante Freund ihrer Schwester Charlotte, mit dem sie sich zusammentun muss, um das Geheimnis ihrer Familie aufzuklären. Erschwert wird die heikle Mission durch den Umstand, dass Gideon auf den zweiten Blick gar kein so unrechter Typ ist.

Zu ihrer Überraschung erfährt Gwendolyn, dass sie etwas Besonderes ist, und große Abenteuer auf sie warten. Spezialeffekte und Story à la Hollywood in einem deutschen Fantasy-Abenteuer nach populärer Romanvorlage.

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News und Stories

Darsteller und Crew

  • Maria Ehrich
    Maria Ehrich
  • Jannis Niewöhner
    Jannis Niewöhner
  • Veronica Ferres
    Veronica Ferres
  • Laura Berlin
    Laura Berlin
  • Uwe Kockisch
    Uwe Kockisch
  • Katharina Thalbach
    Katharina Thalbach
  • Josefine Preuß
    Josefine Preuß
  • Florian Bartholomäi
    Florian Bartholomäi
  • Kostja Ullmann
    Kostja Ullmann
  • Gottfried John
    Gottfried John
  • Gerlinde Locker
    Gerlinde Locker
  • Rüdiger Vogler
    Rüdiger Vogler
  • Axel Milberg
    Axel Milberg
  • Sibylle Canonica
    Sibylle Canonica
  • Johannes Silberschneider
    Johannes Silberschneider
  • Chiara Schoras
    Chiara Schoras
  • Peter Simonischek
    Peter Simonischek
  • Felix Fuchssteiner
    Felix Fuchssteiner
  • Katharina Schöde
    Katharina Schöde
  • Philipp Budweg
    Philipp Budweg
  • Thomas Blieninger
    Thomas Blieninger
  • Hans W. Geißendörfer
    Hans W. Geißendörfer
  • Robert Marciniak
    Robert Marciniak
  • Markus Zimmer
    Markus Zimmer
  • Philipp F. Kölmel
    Philipp F. Kölmel
  • Daniela Tolkien
    Daniela Tolkien
  • Jennifer Lotsi
  • Justina del Corte
  • Levin Henning
  • Sonja Rom
  • Wolfgang Weigl

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,0
52 Bewertungen
5Sterne
 
(23)
4Sterne
 
(3)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(3)
1Stern
 
(22)

Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

    1. Die Verfilmung der Romantrilogie "Liebe geht durch alle Zeit" von Kerstin Gier bietet eine populäre Mischung aus Fantasy-Abenteuer und Teenager-Romanze. Der erste Teil "Rubinrot" von Regisseur Felix Fuchssteiner ("Draußen am See") bildet den Auftakt, dem später "Saphirblau" und "Smaragdgrün" folgen sollen.

      Im Zentrum steht die 16-jährige Gwen, die allmählich hinter die Pläne und Machenschaften der zeitreisenden "Wächter" kommt, deren Gen sie in sich trägt. Einer der Konflikte dreht sich um die Auseinandersetzung der Internatsschülerin mit ihrer eingebildeten rothaarigen Cousine Charlotte, die sich als einst umworbene, angebliche Genträgerin nun zurückgestuft fühlt. Anfangs empfindet Gwens Zeitreisepartner Gideon, zuvor mit Charlotte liiert und ihr weiterhin die Treue haltend, nur Verachtung für seine erzwungene Gefährtin. Doch natürlich entwickelt sich zwischen Aschenputtel und ihrem abweisenden Prinzen langsam eine starke Zuneigung. Einher geht Gwens "Coming-of-Age" mit ihrer Erziehung in Sachen Umgangsformen des 18. Jahrhunderts, damit sie als jugendliche Society-Lady nicht negativ auffällt. Zwischen herausfordernden Aufgaben und Liebeskummer fällt es dem unternehmungslustigen Mädchen anfangs schwer, sich einzugliedern.

      Für die Kinoadaption wurde die Ich-Perspektive der Vorlage aufgegeben sowie die chronologische Reihenfolge bestimmter Szenen aufgebrochen. Gwens entscheidende Begegnung mit Lucy Monrose (Josefine Preuß) und Paul de Villiers (Paul Bartholomäi), die im holprigen Prolog vor der Loge in die Vergangenheit fliehen, findet schon im Mittelteil statt. Dafür wurde manche Actioneinlage hinzu gefügt. Man versuchte, dem auf Fortsetzung angelegten ersten Roman einen runden filmischen Abschluss zu verleihen, was nur bedingt geglückt ist, da das Ende etwas abrupt erscheint.

      Da die Handlung in England angesiedelt ist, dienten einige britische Sehenswürdigkeiten wie die Millenniumsbrücke als Schauplatz. Der größte Teil wurde allerdings in deutschen Drehorten wie Aachen, Bayreuth oder Coburg gefilmt. Ein wenig fühlt man sich an die alten Edgar Wallace-Schinken erinnert, wo man mit viel weniger Aufwand stets vorgab, sich in englischen Gefilden zu bewegen. Ebenfalls erinnert die Besetzung mit zahlreichen deutschen Stars bis in die Nebenrollen hinein an diese Klassiker.

      Mancher Darsteller wie Axel Milberg oder Gottfried John wirkt dabei mitunter unbeteiligt. Das größte Manko der Fantasy-Produktion stellt jedoch der deplazierte Uwe Kokisch als intriganter Logengroßmeister da, der in keiner Sekunde eine bedrohliche Aura verströmen kann. Dagegen fielen die Leistungen der jungen Akteure weitaus akzeptabler aus. Zudem sind Kostja Ullmann als nur für Gwen sichtbarer Schulgeist und Katharina Thalbach in ihrer Standartrolle als verschroben-spleenige Schachtel für die Humoreinlagen zuständig.

      Insgesamt bleibt "Rubinrot", auch im Hinblick auf die durchwachsenen Spezialeffekte, um einiges hinter den angestrebten Hollywood-Vorbildern wie "Twilight" oder "Beautiful Creatures" zurück. Jedoch dürfte sich die junge Zielgruppe angenehm unterhalten fühlen, da die Mischung aus verschachteltem Mystery-Familiendrama, Zeitreiseabenteuer und jugendlichem Liebesdrama über weite Strecken funktioniert.

      Fazit: Die Jugendbuch-Adaption "Rubinrot" als Beginn einer Fantasy-Trilogie liefert ein solides Liebes-Abenteuerdrama.
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    2. Rubinrot: Der Fantasy-Kult von Bestseller-Autorin Kerstin Gier im Kino: Die 16-jährige Gwen hat ein Zeitreise-Gen geerbt und erkundet die Weltgeschichte.

      Schwungvolle Verfilmung des ersten Teils der populären Jugendbestseller-Trilogie von Kerstin Gier um die Abenteuer zweier 16-jähriger Zeitreisender.

      „Liebe geht durch alle Zeiten“, Kerstin Giers Romantrilogie, die aus den Bänden „Rubinrot“, „Saphirblau“ und „Smaragdgrün“ besteht, wurde bereits über eine Million Mal verkauft. Um zeitlose Liebe geht es, um spektakuläre Zeitreisen und verzwicke Familienbande. Da kommt einem Stephenie Meyers „Twilight“-Saga in den Sinn. Ähnlich diesem Erfolgs-Franchise hat Felix Fuchssteiners Adaption des ersten Buches der Reihe das (weibliche) Teen-Publikum fest im Auge, genauso wie die Versatzstücke des populären Fantasy-Genres.

      „‚Rubinrot‘, sagt der Regisseur, „hat alles, was Kino ausmacht. Man wird in eine ganz eigene Realität entführt, es gibt historische Szenen, tolle Kostüme, Pferde - kurzum, alles was man als Filmemacher immer schon mal machen wollte, und das alles in einem einzigen Film“. Ein ehrgeiziges Unterfangen, dessen Potenzial außer Frage steht. Heldin der Geschichte ist die 16-jährige Gwendolyn Shepherd (Maria Ehrich), ein eigentlich ganz durchschnittlicher Teenager - sieht man einmal davon ab, dass sie ein Zeitreise-Gen besitzt, das sie immer wieder unverhofft durch die Epochen wirbelt. Auch der arrogante Freund ihrer Schwester Charlotte, Gideon de Villiers (Jannis Niewöhner) hat dieses Gen. Mit ihm muss sie sich zähneknirschend zusammentut, um unter Anleitung einer geheimnisvollen Loge, das Geheimnis ihrer Familie aufzuklären.

      Sind die Personen eingeführt und der Plot ausgelegt - ein Prozess, der bei Filmen dieser Art immer einer gewissen Zeit und auch Geduld bedarf - legt der Filmemacher mit einem eleganten, technisch soliden Zeitsprung los, der seine Heldin vom heutigen - das turbulente Abenteuer spielt in der Themsemetropole - ins viktorianische London katapultiert. Für diese Zeit trägt sie natürlich die falsche Klamotten, benutzt die falschen Ausdrücke usw., woraus sich immer wieder komische Momente ergeben. Doch weil sie ein aufgeweckter Teenager ist, findet sich Gwendolyn in der fremden Welt schnell zurecht. Problematisch ist eher, dass sie sich Gideons Charme nicht so einfach zu entziehen vermag.

      Fuchssteiner („Draußen am See„) nutzt, nach dem nah an der Vorlage angesiedelten, mit direkter, frischer Sprache versehenen Drehbuch von Katharina Schöde („Die Kurve“) die Möglichkeiten der Gattung. Frei von allgegenwärtigem Realismus, erschafft er eine eigene, farbenfrohe Ästhetik, baut auf Action wie Fechteinlagen und rasende Kutschenfahrt, nutzt geschichtsträchtige (Wartburg) wie moderne Locations (Millenium-Bridge), erlaubt sich (zwei) Hubschrauberflüge und setzt auf die Chemie der sympathischen Hauptdarsteller Ehrich („Doctor’s Diary) und Niewöhner („Gangs“). Mit beliebten deutschen Charakterdarstellern wie Veronica Ferres, Katharina Thalbach, Uwe Kokisch, Gottfried John, Rüdiger Vogler oder Axel Milberg sind die Nebenrollen besetzt, Spezialeffekte wie Stunts können sich sehen lassen. Die Mischung stimmt. geh.
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      1. Die Verfilmung des Bestsellers gibt sich aufwendig, leidet aber am durchwachsenen Schauspiel und der Verweigerung, echtes Drama in die Geschichte einfließen zu lassen.
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        1. Gwendolyn war schon immer das schwarze Schaf in ihrer Familie. Frech, eigenwillig und so gar nicht mädchenhaft. Kurz vor ihrem 16. Geburtstag stellt sich heraus, dass Gwendolyn ein Talent besitzt, das ihr Leben von nun an komplett verändern wird. Sie kann durch die Zeit reisen. Besorgt stellt Gwendolyns Mutter sie unter den Schutz einer mächtigen Geheimloge. Zusammen mit dem hochnäsigen Gideon muss Gwendolyn nun quer durch die Jahrhunderte reisen, um das Geheimnis rund um eine Prophezeiung zu lösen. Und diese Prophezeiung betrifft Gwendolyn selbst, den „Rubin“. Über eine Million Mal wurde die Romanvorlage von Kerstin Gier bereits verkauft. Das Fantasy-Abenteuer für Jugendliche, bekannt als Auftakt der sogenannten „Edelstein-Trilogie“, war auch international ein Riesenerfolg. Nun startet die Verfilmung von Felix Fuchssteiner in den Kinos. Die gelungenen Special Effects und die mitreißende Musik lassen oftmals vergessen, dass es sich um eine deutsche Produktion handelt. Gwendolyn selbst ist eine moderne Heldin, glaubwürdig verkörpert von Nachwuchstalent Maria Ehrich. Ihr zur Seite steht Jannis Niewöhner als Gideon, der die weiblichen Zuschauer im Sturm erobern wird. Komplettiert wird die Besetzung durch bekannte deutsche Schauspieler wie Veronika Ferres oder Kostja Ullmann. RUBINROT ist gelungene Genre-Unterhaltung, die wie gemacht ist für das junge Zielpublikum. Und die Lust macht, in die Zeit zu reisen, bis hin zum nächsten Teil.

          Jurybegründung:

          Dieses Fantasy-Epos ist maßgeschneidert für ein junges weibliches Publikum. Die Heldin Gwendolyn ist zuerst die von oben herab behandelte arme Verwandte, deren Cousine Charlotte als die kommende Heldin des Clans gefeiert wird, denn es wird als selbstverständlich angenommen, dass Charlotte das äußerst seltene Talent der Familie geerbt hat. Die vermeintlich Höherstehende ist dann auch so arrogant und unsympathisch, dass sich wohl jeder weibliche Teenager, der in der Hackordnung ihrer Schulkameradinnen nicht ganz oben steht, sofort mit Gwendolyn identifizieren wird. Dass diese die eigentliche Heldin und Begabte ist, wird dann ebenso vorhersehbar wie wirkungsvoll erzählt und inszeniert. Davon abgesehen ist die Exposition allerdings etwas holprig. Zuviel Personal, zu viele Beziehungen zwischen den einzelnen Figuren, vor allem aber zu viele Eigenschaften und Gesetze dieser fantastischen Erzählwelt müssen da komprimiert dargestellt werden. Natürlich gehen die Filmemacher davon aus, dass die meisten Zuschauerinnen die Bestseller von Kerstin Gier gelesen haben, auf denen dieser Film als erster von dreien basiert. Aber der Film braucht dennoch eine Weile, bis er ins Fließen kommt. Die Grundidee der Geschichte besteht darin, dass Zeitreisen möglich sind und Gwendolyn ein Gen hat, das ihr Zeitreisen ermöglicht. So können sich die Autorinnen (Katharina Schöde schrieb das Drehbuch) und der Regisseur Felix Fuchssteiner in den verschiedensten Zeitaltern austoben. In RUBINROT führt dies zu Zeitsprüngen in die Feudalzeit und das frühe 20. Jahrhundert, bei denen Gwendoyln jeweils in passenden, wunderschönen Kostümen (James Bonds Q entspricht in dieser weiblichen Fantasiewelt einer in Modefragen aller Zeiten kompetente Schneiderin) von einem erfahrenen Zeitreisenden namens Gideon de Villiers begleitet wird. Dieser entpuppt sich als ein arroganter, jedoch sehr attraktiver junger Mann, dessen Zähmung im Laufe der Handlung zu Gwendolyns Aufgaben zählen wird. Aber am Wichtigsten ist es für sie, die Rätsel der Geheimorganisation zu lösen, die sie und Gideon auf die Zeitreisen schickt und deren Herrscher ein düsterer, mit übernatürlichen Kräften ausgestatteter Adeliger in der Vergangenheit ist. Die gesamte Geschichte spielt in London und es ist dem Filmteam gelungen, mit erstaunlich wenigen an Originalschauplätzen gedrehten Aufnahmen, nahezu immer einen authentischen Eindruck zu vermitteln. Unter den vielen deutschen Schauspielern, die die bunten und pittoresken Nebenfiguren verkörpern, fällt neben Veronica Ferres als Gwendolyns Mutter und Katharina Thalbach als ihre wahrsagende Oma besonders Rüdiger Vogler als ein fürsorglicher Arzt auf, der dem jungen Paar gegen die Organisation hilft, obwohl er ihr selber angehört. In RUBINROT werden viele Erzählstränge begonnen und keiner zu Ende geführt, denn der Film ist eindeutig als der Beginn einer Fortsetzungsreihe konzipiert. Dafür gelingt es, diese Fantasy Welt so interessant und spannend zu gestalten, dass Neugierde auf die nächsten Teile geweckt wird. Und zumindest auf einer Ebene wird den Zuschauerinnen ein befriedigendes Ende gewährt: Es kommt zum ersten Kuss zwischen Gideon und Gwendolyn.

          Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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