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Paradise Road

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Paradise Road: Rührendes Drama nach einer historischen Begebenheit: Im 2. Weltkrieg wurde ein Gruppe britischer Frauen in Japan festgehalten.

Poster Paradise Road

Paradise Road

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Handlung und Hintergrund

Singapur im Zweiten Weltkrieg: der Krieg zwischen Japan und den USA eskaliert nach dem blutigen Angriff der Japaner auf Pearl Harbour. Auch das Leben der Angehörigen der westlichen Alliierten ist in Gefahr. Eine Gruppe britischer Frauen versucht, auf dem Seeweg aus Singapur zu fliehen, doch die Flucht endet nach kürzester Zeit in einem japanischen Gefangenenlager.

Singapur im Zweiten Weltkrieg. Nach dem Angriff auf Pearl Harbour erreicht die militärische Auseinandersetzung zwischen Japan und den USA einen weiteren Höhepunkt. Als eine Gruppe britischer Frauen nach der Bombadierung Singapurs versucht, auf dem Seeweg zu fliehen, wird das Schiff von den Japanern gekapert und die Besatzung in einem Lager auf Sumatra interniert. Nicht zuletzt dank des Engagements von Adrienne Pargiter gelingt es zahlreichen Frauen, die brutale Gefangenschaft zu überleben.

Rührendes Drama nach einer historischen Begebenheit: Im 2. Weltkrieg wurde ein Gruppe britischer Frauen in Japan festgehalten.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Bruce Beresford
Produzent
  • Andrew Yap,
  • Graham Burke,
  • Sue Milliken,
  • Greg Coote
Darsteller
  • Glenn Close,
  • Pauline Collins,
  • Cate Blanchett,
  • Frances McDormand,
  • Julianna Margulies,
  • Jennifer Ehle,
  • Johanna ter Steege,
  • Elizabeth Spriggs,
  • Tessa Humphries,
  • Susie Porter,
  • Sab Shimono,
  • Wendy Hughes,
  • Pamela Rabe,
  • Clyde Kusatsu,
  • Pauline Chan,
  • Penne Hackforth-Jones
Drehbuch
  • Bruce Beresford
Musik
  • Ross Edwards,
  • Margareth Dryburgh
Kamera
  • Peter James
Schnitt
  • Timothy Wellburn

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
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4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Paradise Road: Rührendes Drama nach einer historischen Begebenheit: Im 2. Weltkrieg wurde ein Gruppe britischer Frauen in Japan festgehalten.

    „Paradise Road“ ist ein Manifest jener Menschlichkeit, die - gerade in Zeiten größter Not - über die Barbarei und ihre Vollstrecker obsiegt. Vor allem Kriegsszenarien bieten hierfür, wie wir aus zahlreichen anderen Filmaufarbeitungen wissen, exemplarisches Potential. Im vorliegenden Fall geht es um eine Gruppe Frauen, die im zweiten Weltkrieg in einem japanischen Konzentrationslager gefangengehalten wurde. Der australische Regisseur Bruce Beresford („Miss Daisy und ihr Chauffeur“) setzt diesen Frauen mit seinem Film ein würdiges Denkmal.

    Der Film beginnt mit großer Orchestrierung prunkvoll-opulent, im Gestus eines David-Lean-Epos. Der 7. Dezember 1941: in Singapurs legendärem Luxushotel „Raffles“ wird eine mondäne Ballgesellschaft durch einen Überraschungsangriff der Japaner aus ihrer postkolonialen Herrlichkeit gebombt. Nach Pearl Harbor bedeutet das höchste Alarmstufe. Auf einem Schiff sollen vor allem Frauen und Kinder nach Europa in Sicherheit gebracht werden. Doch schon kurz nach dem Ablegen wird es von einem japanischen Luftgeschwader angegriffen und in Brand geschossen. Wenigen gelingt es, das rettende Ufer zu erreichen. Die Überlebenden finden sich kurze Zeit später in einem japanischen Kriegsgefangenenlager wieder. Für die überwiegend britischen Frauen beginnt eine Zeit in der Hölle. Von da an blendet Bruce Beresford die epischen Bilder aus und wandelt seinen Film in ein psychologisches Kammerspiel um. Dabei verläßt er sich ganz und gar auf die Solisten unter den Schauspielern: auf Glenn Close als Adrienne Pargiter und Pauline Collins als Margret Drummond, die durch die Gründung eines Vocal-Orchesters sich und ihren Mitgefangenen wieder Mut und Hoffnung geben, oder auf Frances McDormand, die eine kauzige, herzensgute, deutsche Jüdin spielt. Wie es diesen Frauen und ihren vielen namenlosen Schicksalsgefährtinnen gelingt, sich zu organisieren, Vorurteile und Standesdünkel abzubauen und schließlich ein tragfähiges Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln, ist immer dann stimmig, wenn die Gruppe ihre Identität aus sich selbst heraus definiert. Diese sensible Sichtweise verkommt zum Klischee, gelegentlich sogar zur unfreiwilligen Parodie, wenn die Japaner ins Spiel kommen. Lageraufseher, Kommandanten und sonstiges Personal erinnern in ihrer indifferenten und schablonenhaften Typisierung nur allzu deutlich an den Nazi-Kasper. Dafür versagt Beresford sich fast gänzlich Kriegsfolklore und Lager-Kitsch und inszeniert sogar melodramatische Elemente würdevoll-distanziert, was den emotionalen Einstieg ins Geschehen behindert. Da persönliche Beweggründe, die, wie im Abspann zu lesen ist, Beresford dazu bewogen haben, diesen Film zu machen, beim Publikum der End-90er Jahre weithin fehlen dürften, wird es Fox Searchlight schwer haben, diesen politisch korrekten, aber dramaturgisch etwas dünnen Film an den Mann zu bringen. ull.
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