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Murder in the First

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Murder in the First: Alcatraz, das berühmt-berüchtigte ehemalige Gefängnis und heutige Touristenatraktion in der Bucht von San Francisco, diente bereits zahlreichen Filmen als Kulisse. In dem idealistischem Gerichtssaaldrama „Murder in the First“ wird die Anstalt als inhumane Institution angeklagt, und anhand des authentischen Falls von Henry Young im Jahre 1941 beleuchtet Marc Rocco die Umstände, die zu ihrer Schließung führten. ...

Poster

Murder in the First

Handlung und Hintergrund

USA, 1938. Henri Young wird bei einem Bagatell-Diebstahl erwischt und nach Alcatraz gebracht. Nach einem verratenen Fluchtversuch wird er für drei Jahre in eine lichtlose Einzelzelle geworfen. An Leib und Seele verkrüppelt, ermordet Young den Urheber seiner Qualen noch am ersten Tag seiner Entlassung aus der Isolierhaft. Den scheinbar aussichtslosen Fall übernimmt der unerfahrene Anwalt James Stamphill. Wider alles Erwarten gelingt es ihm jedoch, den Angeklagten zum Ankläger gegen eine unmenschliche Institution zu machen.

Im Jahr 1938 wird ein Ausbruchsversuch Henri Youngs durch einen Verrat vereitelt. Zur Strafe wird Young drei Jahre in eine lichtlose Einzelzelle gesteckt. An Leib und Seele verkrüppelt, ermordet Young den Urheber seiner Qualen noch am ersten Tag seiner Entlassung. Dramatischer Thriller über die Unmenschlichkeit in dem berüchtigten Gefängnis von Alcatraz.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Marc Rocco
Produzent
  • David L. Wolper,
  • Marc Frydman,
  • Mark M. Wolper
Darsteller
  • Christian Slater,
  • Kevin Bacon,
  • Gary Oldman,
  • Embeth Davidtz,
  • William H. Macy,
  • Brad Dourif,
  • R. Lee Ermey,
  • Mia Kirshner,
  • Kyra Sedgwick,
  • Stephen Tobolowsky,
  • Ben Slack,
  • Stefan Gierasch
Drehbuch
  • Dan Gordon
Musik
  • Christopher Young
Kamera
  • Fred Murphy
Schnitt
  • Russell Livingstone

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Alcatraz, das berühmt-berüchtigte ehemalige Gefängnis und heutige Touristenatraktion in der Bucht von San Francisco, diente bereits zahlreichen Filmen als Kulisse. In dem idealistischem Gerichtssaaldrama „Murder in the First“ wird die Anstalt als inhumane Institution angeklagt, und anhand des authentischen Falls von Henry Young im Jahre 1941 beleuchtet Marc Rocco die Umstände, die zu ihrer Schließung führten.

    Nach einem verratenen Fluchtversuch wird der für den Diebstahl von fünf Dollar inhaftierte Young (Kevin Bacon liefert eine perfekte Vorstellung als bemitleidenswertes Opfer psychischer und physischer Folter) für drei Jahre in eine rattenverseuchte, lichtlose Isolierzelle gesteckt. Einzige Unterbrechung während seines trostlosen Dahinvegetierens sind die regelmäßigen brutalen Mißhandlungen durch den stereotyp-sadistischen Gefängnisdirektor Glenn Milton (Gary Oldman wie üblich als psychopatischer Charakter), der seine Eingriffe für den Rehabilitierungsprozeß als essentiell erachtet. Kaum darf sich der mental mittlerweile zunehmend marode Young wieder unter seine Mithäftlinge mischen, ersticht er umgehend den damaligen Verräter. Bei der anschließenden Verhandlung übernimmt der eifrige, jedoch unerfahrene Pflichtverteidiger James Stamphill (Christian Slater) den aussichtslosen Fall. Trotz einiger Stolpersteine gelingt es ihm, die zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit zu enthüllen und ein sensationelles Prozessende herbeizuführen.

    Die einzige bedeutende weibliche Nebenrolle wird von Embeth Davidtz („Schindlers Liste“) eingenommen. Ansonsten bleiben die Männer unter sich: XY als Staatsanwalt wiederum wird enttäuschend wenig Munition im Verhandlungsduell zugestanden, was der ohnehin spärlichen Spannung nicht sonderlich zuträglich ist. Regisseur Marc Rocco („Straßenkinder“) bemüht sich um zusätzliche Authentizität, indem er die Mediensequenzen in schwarzweiß im Stile alter Nachrichtenshows zeigt. Zudem läßt er die Kamera aus diversen Winkeln um die Objekte tanzen, was teilweise wie eine geometrische Übung wirkt, die der zweifellos vorhandenen Dramatik des Stoffes nicht unbedingt zugute kommt. Auch die Glorifizierung Youngs als Mann, der „in Triumph lebte und starb“ wirkt leicht übertrieben. Auch wenn die Ereignisse relativ vorhersehbar sind, packt das Anti-Establishment-Statement Roccos auf emotionaler Ebene. Vor allem die Intensität, mit der er Henri Youngs Leidensweg darstellt, wird niemanden kaltlassen. ara.
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