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Mozart in China

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Mozart in China: Spannendes und glaubwürdig erzähltes Culture-Clash-Abenteuer für Kinder, in dem ein zehnjähriger Österreicher in China auf Entdeckungsreise geht.

Poster

Mozart in China

Handlung und Hintergrund

Danny (Kaspar Simonischek) und Li Wei (Marco Yuan) sind zwei 10-jährige Schulkameraden aus Salzburg. Sie entdecken gemeinsam die Welt, als beide die Sommerferien bei Li Weis Großvater Wang auf der südchinesischen Insel Hainan verbringen. Mit dabei: Mozart, eine zum Leben erweckte Puppe aus dem Salzburger Marionettentheater. Sie verliebt sich in Prinzessin Xiao Zhuang, eine Figur aus dem chinesischen Schattentheater, das Wang liebevoll restauriert.

Abenteuer und Exotik warten im fernen, vom Westen unberührten China auf einen österreichischen Bub. In dem Kinderfilm des in dem Metier erfahrenen Bernd Neuburger („Der Sommer mit den Burggespenstern„) knüpft er auf spannende und poetische Weise interkulturellen Kontakt.

Beim Fußballspielen stoßen der Salzburger Bub Danny und der chinesisch stämmige Li Wei aufeinander und werden Freunde. Li Weis Großvater läd die beiden für die Sommerferien auf die Insel Hainan ein. Dort lernt Danny Land und Leute hautnah kennen: den Opa, der gerade sein Schattentheater restauriert, und dessen bezaubernde Enkelin Lin Lin , in die er sich ein bisschen verliebt.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Bernd Neuburger
Produzent
  • Lukas Stepanik
Darsteller
  • Peter Simonischek,
  • Brigitte Karner,
  • Maria Hofstätter,
  • Kaspar Simonischek,
  • Marco Yuan,
  • Mingmei Quan,
  • Ming Huang,
  • Xueli Yuan
Drehbuch
  • Nadja Seelich
Musik
  • Zdenek Merta
Kamera
  • Thomas Mauch
Schnitt
  • Eliska Stibrova

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Der junge Danny und Li-Wei reisen mit einer Mozart-Marionette ins Reich der Mitte. Während ihres China-Aufenthalts müssen die beiden ihre ganz eigenen Abenteuer mit Verstand und Kunst meistern. Dabei entwickelt sich eine Freundschaft, die auf gegenseitiges Verstehen und aufeinander Zugehen gebaut ist. Mozart in China ist ein sympathischer, angenehm entschleunigter Film, der sehr kindgerecht vielerlei Probleme anspricht: kulturelle, soziale, wirtschaftliche und auch frühpubertäre. Im allerbesten Sinne altmodisch konfrontiert der Film, ohne zu überfrachten und ohne die jungen Zuschauer zu überfordern. Tempo und Schauspielerführung entsprechen dem Stil der 1970er-Jahre. Wer in die Kinos gefunden hat, wird eine Menge Denkanstöße mitnehmen.

      Jurybegründung:

      Zwei Schüler treffen unglücklich aufeinander - Kopf gegen Unterarm, bei einem Fußballspiel - und liegen zusammen in der Klinik. Aus dieser Zwangsgemeinschaft entwickelt sich im Laufe eines eher unfreiwilligen gemeinsamen Sommerurlaubs eine Freundschaft, die auf gegenseitiges Verstehen und aufeinander Zugehen gebaut ist.

      Im allerbesten Sinne altmodisch kommt dieser Kinderfilm im Stil der 1970er-Jahre daher. Hier findet noch kein „Clash der Kulturen“ statt, hier treffen einfach Kinder mit Vorurteilen aufeinander. Der hinter diesem dramaturgischen Konzept liegende Anspruch ist stets (über)deutlich. Tempo und Schauspielerführung entsprechen nicht mehr den heutigen Sehgewohnheiten. Und gerade aus dieser Entschleunigung entsteht der Reiz des Films. Sehr kindgerecht werden hier vielerlei Probleme angesprochen: kulturelle, soziale, wirtschaftliche und auch frühpubertäre, ohne den Film zu überfrachten, ohne die jungen Zuschauer zu überfordern.

      Der Film wird es sicher nicht leicht haben, sein Publikum zu finden. Aber wer in die Kinos gefunden hat, wird eine Menge Denkanstöße mitnehmen - denn auch hier ist der Film konzeptionell den 70ern treu geblieben. Heutzutage würde man sagen „Clash der Kulturen“…

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. Mozart in China: Spannendes und glaubwürdig erzähltes Culture-Clash-Abenteuer für Kinder, in dem ein zehnjähriger Österreicher in China auf Entdeckungsreise geht.

      Spannendes und glaubwürdig erzähltes Culture-Clash-Abenteuer für Kinder, in dem ein zehnjähriger Österreicher im fernen China auf Entdeckungsreise geht.

      Nicht mit klassischer Musik, sondern mit einem turbulenten Fußballspiel zwischen zwei österreichischen E-Jugend-Mannschaften beginnt „Mozart in China“, ein spannender, allerdings etwas überfrachteter Kinderfilm von Bernd Neuburger und Nadja Seelich. Bei diesem Spiel kommen sich der Salzburger Bub Danny (Kaspar Simonischek, der Sohn von Schauspieler Peter Simonischek, müht sich redlich) und der chinesisch stämmige Li Wei (Marco Yuan schlägt sich prächtig) zunächst unfreiwillig näher. Wenig später verbringen die beiden auf Einladung von Li Weis Großvater auch schon die Sommerferien auf der südchinesischen Insel Hainan, wo Danny zwischen Palmen und Hängebauchschweinen Land und Leute hautnah kennen lernt: den Opa, der gerade sein Schattentheater restauriert, dessen bezaubernde Enkelin Lin Lin (Mingmei Quan, die Entdeckung dieses Films), in die er sich ein bisschen verliebt, eine Bande von Jungs, mit denen er den Strand unsicher macht, aber auch einen Wucherer, dem Opa eine Menge Geld schuldet.

      Eine zarte Liebesgeschichte zwischen Kindern, ein an Kästners „Emil und die Detektive“ erinnernder Krimi-Plot um einen Erpresser und dazu noch das abendfüllende Thema vom Zusammenprall der Kulturen - eigentlich hätten es Neuburger und Seelich („Sommer mit den Burggespenstern“, „Lisa und die Säbelzahntiger“) dabei bewenden lassen können. Doch darüber hinaus haben sie Danny auch noch eine Marionettenpuppe namens Mozart ins Reisegepäck geschmuggelt, die nachts im fernen China auf magische Weise zu Leben erwacht und ebenfalls auf Entdeckungsreise geht. Diese Fantasie-Exkurse, die kaum Bindung zum eigentlichen Filmgeschehen finden, sind zum Glück recht kurz gehalten, was der realen Handlung zugute kommt. Denn die hat neben den prächtigen China-Bildern von Kamera-Veteran Thomas Mauch eine Fülle von Witz, Dramatik, Exotik und lehrreichen Informationen über ein fremdes Land zu bieten. Klug auch der Schachzug, nicht alle chinesischen Dialoge zu übersetzen, das erhöht die Authentizität. Der Zuseher versucht so gemeinsam mit Danny, über Gestik und Mimik die - unverschämt freundlichen - Gastgeber zu verstehen, was auch erstaunlich gut gelingt. lasso.
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