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Lotte im Dorf der Erfinder

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Leiutajateküla Lotte: Mit Herz und Witz versehener, sympathisch altmodischer Animationsfilm fürs jüngste Publikum.

Poster

Lotte im Dorf der Erfinder

Handlung und Hintergrund

In einem kleinen Dorf am Meer wohnt das rege Hundemädchen Lotte zusammen mit ihrer Familie. Mit ihrem besten Freund, dem ängstlichen Kater Bruno, nimmt sie in Japan an einem Judowettkampf teil. Danach aber steht ein weiterer Wettbewerb an: Jeder im Dorf erfindet mehr oder minder nützliche Dinge. Besonders Lottes Vater Oskar gewinnt fast jedes Jahr den Preis. Aber diesmal hat sein größter Rivale, Karnickel Adalbert, die Löffel aufgestellt und will ihm den Titel unbedingt wegschnappen. Da ist Lottes Fantasie gefordert.

Heiterer Zeichentrick aus Estland, wo der Kinderfilm am heimischen Box-Office alle Besucherrekorde brach. Das bunt animierte Abenteuer begeisterte sein junges Publikum durch lebhaften Witz, Einfallsreichtum und Warmherzigkeit.

Hundedame Lotte tollt am liebsten mit ihrem besten Freund, Kater Bruno, im Stranddorf umher. Ein Erfinder-Wettstreit steht bevor, bei dem Lottes Vater beste Chancen hat zu gewinnen. Ein weiteres Abenteuer erlebt sie, als sie, Bruno und ihr neuer Freund Albert mit einem Heißluftballon nach Japan zu einem Judo-Wettkampf fliegen.

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Die junge Hundedame Lotte tollt am liebsten mit Kater Bruno im Stranddorf umher. Gerade sind die beiden besonders aufgeregt, denn der Tag des Erfinder-Wettstreits steht bevor. Und Lottes Vater hat beste Chancen zu gewinnen - im Gegensatz zu Kaninchen Adalbert, der mal wieder geschummelt hat. Über derlei Tricks kann Lotte natürlich nur herzhaft lachen. Und schon befindet sie sich im nächsten Abenteuer, das sie, Bruno und ihren neuen Freund Albert in einem Heißluftballon bis nach Japan zu einem Judo-Wettkampf bringt.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Janno Põldma,
  • Heiki Ernits
Produzent
  • Riina Sildos,
  • Kalev Tamm
Drehbuch
  • Janno Põldma,
  • Heiki Ernits,
  • Andrus Kivirähk
Musik
  • Sven Grünberg
Schnitt
  • Janno Põldma

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Wer „Petterson und Findus“ mag, wird vermutlich auch an dem quietschbunten „Lotte im Dorf der Erfinder“ Gefallen finden. Die Figuren aus der traditionsreichen Animationsschmiede Estlands sind ähnlich bastelsüchtige, in Haus und Hof wurschtelnde Gestalten, die überall eine interessante Kleinigkeit entdecken. Und zu entdecken gibt es wahrlich viel: Die Szenarien sind voller liebevoller Details, wie in dieser besonderen Sorte von Bilderbüchern, in denen auf einer Doppelseite das ganze Treiben zum Beispiel eines Marktplatzes in einzelnen Mikroszenen festgehalten wird.

      Schon die einführende Vogelperspektive auf Lottes Dorf sieht aus wie der Bild gewordene Kindertraum des idealen Wohnens: Holzhäuser mit Details, die den Besitzer als Dauerheimwerker entlarven, inmitten von grünen Wiesen, Bächen, Wiesen, und schließlich das Meer. Die Wiesen sind voller schön gezeichneter Blümchen, die Bäume haben Blätter in allen Varianten von kräftigem Grün, die man sich denken kann. Die Mäuerchen am Wegesrand bestehen aus Natursteinen, die man durchaus näher betrachten würde, würde nicht das Geschehen davon ablenken. Es kommen keine Menschen vor, aber eine Fülle von bekleideten Insekten, Hasen, Hunden, Schweinen.

      „Lotte im Dorf der Erfinder“ basiert auf einer TV-Serie namens „Lotte Journey South“. Die Regisseure und Drehbuchautoren Janno Põldma, Heiki Ernits und der Drehbuchautor Andrus Kivirähk haben sich Jahre später das mit Gesang geschmückte Kinoabenteuer ausgedacht, das auf der Berlinale 2007 im Wettbewerb der Kinderfilm-Sektion antritt. Die Handlung an sich ist weder stringent, noch von Bedeutung. Es gibt keinen dramatischen Spannungsbogen rund um nie da gewesene Abenteuer des Titelhelden. Vielmehr geht der Film, wie eine Kinder-TV-Miniserie, der Frage nach: Und was macht Lotte heute so? Nun, sie hilft der Mutter beim Karottenpflanzen mit der Gartenmaschine, die der Vater erfunden hat. Oder sie übt heimlich Judo mit Bruno. Der darf keinen Sport machen: Die Mutter will ihn nicht auch verlieren, wie seinen Vater, der beim Hammerwerfen vom Schwung davongetragen wurde.

      Aber dieser Dorfalltag ist in Kleinigkeiten spannend: Die Sau nutzt die neuen Judokenntnisse, um ihre Familie ins Bett zu werfen, wenn die nicht schlafen will. Der Hase Adalbert versteckt seine Frau in der angeblich automatischen Gemüseschneidmaschine, damit sie darin die Arbeit verrichtet. Lottes Vater fängt Elektrizität in Form eines Blitzes ein. Bruno verliert eine Träne ins Meer, die trifft einen Fisch, der sinkt auf den Grund, wo ihn zwei herbeigeeilte Gestalten mit einer Trage auffangen.

      Die große weite Welt scheint Estland besonders zu beschäftigen. Britische, im Teetrinken und Geplänkel geübte Maulwürfe kommen vor. Die japanische Biene praktiziert nicht nur Judo, sondern auch Akupunktur. Es gibt eine Ballonfahrt nach Japan. Für ein Land, das über Freiheit und offene Grenzen noch nicht allzu lang verfügt, sind ferne Länder ein großes, neues Thema. Insgesamt ist dieser Zeichentrickfilm ein kindgerechtes, sehr schön bebildertes Kaleidoskop kleiner Abenteuer.

      Fazit: Farbenfrohes Bilderbuch mit Miniabenteuern des Hundemädchens Lotte, das in einem für Kinder idealen Dorf wohnt.
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    2. Lotte im Dorf der Erfinder: Mit Herz und Witz versehener, sympathisch altmodischer Animationsfilm fürs jüngste Publikum.

      Mit seinem estnisch-lettischen Kassenschlager möchte das Kreativ-Duo Janno Pöldma und Heiki Ernits die ganz kleinen Animationsfans gewinnen.

      Bereits seit den 1930er-Jahren wird in den baltischen Ländern erfolgreich Zeichentrickfilm produziert. Doch erst die Osterweiterung Europas scheint es zu ermöglichen, dass auch Werke aus Estland und Lettland in deutschen Kinos gezeigt werden. Erstes Beispiel: „Lotte im Dorf der Erfinder“ von Janno Pöldma und Heiki Ernits. Die beiden, die gemeinsam die Posten Regie und Buch abdecken, haben schon mehrere Jahrzehnte Animationserfahrung im Tallinnfilm Studio hinter sich. Ihr aktuelles Leinwandwerk, das im Entstehungsland ein Kassenschlager war und dem auch die auf KiKa ausgestrahlte Serie „Lotte“ zugrunde liegt, läuft im Wettbewerbsprogramm der diesjährigen Berlinale-Kinderfilmsektion, bevor es schließlich seinen regulären Kinostart erlebt.

      An vergleichbare Arbeiten wie „Felix - Ein Hase auf Weltreise“ oder „Oh, wie schön ist Panama“ fühlt man sich erinnert, wenn man folgende, sehr kleinkindgerechte und erfrischend fröhliche Geschichte sieht: Die aufgeweckte junge Hundedame Lotte tollt am liebsten mit ihrem besten Freund, dem Kater Bruno, im friedlichen Stranddorf umher. Beide sind aufgeregt, denn der Erfinderwettstreit steht bevor. Und Lottes Vater hat mal wieder beste Chancen zu gewinnen. Vor allem deshalb, weil sein Waschautomat, der auch bügeln kann, hervorragend funktioniert - im Gegensatz zur Gemüseschneidemaschine vom neidischen Kaninchen Adalbert. Denn als die versehentlich auseinanderfällt, kommt plötzlich Adalberts Frau zum Vorschein, die wie eine Verrückte Gemüse schneidet. Über derlei miese Tricks kann Lotte natürlich nur herzhaft lachen. Und schon befindet sie sich im nächsten Abenteuer, das sie, Bruno und ihren neuen Freund Albert in einem Heißluftballon bis nach Japan zu einem Judo-Wettkampf bringt.

      Viel Herz und Witz besitzt dieser angenehm altmodische Animationsfilm, der viel Mühe für die einzelnen Charaktere aufwendet. Da gibt es den gemütlichen Papa ebenso wie die ängstliche Mama oder den eifersüchtigen Nachbarn. Gleichzeitig geht es ein bisschen um Streit, aber noch mehr um Aussöhnung und dicke Freundschaft. Hinzukommen originelle, fast schon skurrile Ideen wie jene vom Hammerwerfer, der mit seinem eigenen Sportgerät davongeflogen ist. Als geradezu ideal für Vorschulkids und Erstklässler muss man diese, in leicht verdauliche Häppchen aufgeteilte und mit 81 Minuten entsprechend kurze Story bezeichnen, die durch ihren einfachen, überaus fantasievollen Zeichenstil besticht. Ein Volltreffer - und das ohne CGI-Mätzchen. lasso.
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