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Lang lebe Ned Devine!

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Waking Ned Devine: Vergnügliche Komödie über irische Schlitzohren, die den Lottogewinn eines toten Freundes kassieren wollen.

Handlung und Hintergrund

Ned Devine ist die gute Seele eines irischen Fischernestes, die sich im Moment größten Glücks, der Nachricht von einem Lottovolltreffer, in den Himmel verabschiedet. Zum Verdruß zweier Freunde, die sich von Neds Vermögen irdischen Wohlstand erwarten und gegenüber der Lottogesellschaft den Toten wiederauferstehen lassen. Was auch im Dorf für Leben sorgt.

Jackie O’Shea träumt seit Jahren vom großen Lottogewinn. Doch das Schicksal ist ihm nicht gewogen. Nicht nur, daß es das Glück stets an ihm vorbeiziehen läßt, es erwählt auch noch jemanden aus Jackies unmittelbarer Nachbarschaft - einen der restlichen 51 Einwohner seines Heimatdorfes Tullymore. Doch wer ist es? Jackie und sein Kumpel Michael beginnen sofort mit ihren Nachforschungen. Bald wissen sie, wer der Glückliche ist: Ned Devine. Dumm nur, daß der alte Ned vor lauter Freude über seinen Gewinn einem Herzschlag erlegen ist…

Nachdem im irischen Dorf Tullymore der alte Ned Devine aus Freude über einen Lottogewinn das Zeitliche gesegnet hat, setzen Jackie und seine Freunde alles daran, sich trotzdem den Gewinn zu sichern. Schwarze irische Komödie des Ex-Werbefilmers Kirk Jones, in der Ian Bannen und David Kelly als ebenso warmherzige wie pragmatische Dorfbewohner brillieren.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Kirk Jones
Produzent
  • Alexandre Heylen,
  • Glynis Murray,
  • Richard Holmes
Darsteller
  • Fionnula Flanagan,
  • James Nesbitt,
  • Ian Bannen,
  • David Kelly,
  • Susan Lynch,
  • Maura O'Malley,
  • Robert Hickey,
  • Paddy Ward,
  • James Ryland,
  • Fintan McKeown,
  • Matthew Devitt,
  • Eileen Dromey,
  • Kitty Fitzgerald,
  • Dermot Kerrigan,
  • Brendan F. Dempsey
Drehbuch
  • Kirk Jones
Musik
  • Shaun Davey
Kamera
  • Henry Braham
Schnitt
  • Alan Strachan

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
5 Bewertungen
5Sterne
 
(5)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Lang lebe Ned Devine!: Vergnügliche Komödie über irische Schlitzohren, die den Lottogewinn eines toten Freundes kassieren wollen.

    Weltweit versucht man sie zu kultivieren, aber richtig blüht sie derzeit nur im britischen Kino - die Komödie mit kleinem Budget, aber großer Wirkung. Aus der schmalen Prämisse eines riesigen Lottogewinns, der ein verschlafenes irisches Kaff erstmals richtig träumen ließe, wenn nur der Gewinner seinen Triumph überlebt hätte, hat Autor-Regisseur Kirk Jones ein äußerst charmantes Kinovergnügen entwickelt, das sich in den USA mit bislang etwa 15 Mio. Dollar Einspiel bereits als Volltreffer erwies und auch von deutschen Zuschauern umarmt werden könnte, wenn sich der Mangel eines Werbe-Wunders wie strippende Männer kompensieren läßt.

    Dabei gibt es auch in diesem Kinodebüt des englischen Werbefilmers Kirk Jones nackte Männer zu bestaunen, aber im Unterschied zu „Ganz oder gar nicht“ ist Textilfreiheit hier nicht Ziel und Schlußpunkt aller Bemühungen, sondern ein schrulliges Randereignis, das von situationsabhängiger Notwendigkeit bestimmt wird. Grund für den Spontan-Akt zweier rüstiger 70jähriger, die nackt auf einem Motorrad durch die traumhafte, aber kaum tropisch warme Natur ihrer Küstenenklave Tulaigh Morth brausen, ist ein mit 6,8 Mio. Pfund recht satter Lottogewinn, den einer von 52 Einwohnern des idyllischen irischen Fischernestes laut einer Zeitungsnotiz verbucht haben muß. Gefundenes Fressen für die sympathischen Beutegeier Jackie O’Shea (Ian Bannen) und seinen besten Freund Michael (der trocken-komische Haudegen David Kelly), die im ersten Drittel des Films mit komischen Schleim- und Schmeichelaktionen den unbekannten Krösus zu ermitteln versuchen, dann aber mit einem noch größeren Problem konfrontiert werden. Denn unbemerkt vom Dorf, fault der Glückspilz Ned Devine schon in seinem Haus dahin, seit ihn die Nachricht seines Triumphes mit einem finalen Schlag ereilte. Trotz dieser Sackgasse gibt das Freundesduo ungebremst Gas - und den kauzigen Michael gegenüber dem Mann von der Lottogesellschaft als den Verstorbenen aus. Das sorgt für heitere Turbulenzen, schrullige Situationskomik und einen hinreißenden, in Parallelmontage erzählten Klimax, welcher der nicht minder witzigen Ouvertüre Paroli bietet. Verglichen damit bleibt ein Seitenarm des Plots, eine dörfliche Love Story, belanglos und verzichtbar. Auch wenn anfänglich kaltes Kalkül im Spiel ist, ist dieser auf der Isle of Man in touristisch verführerischem Cinemascope gedrehte Film passend zum irischen Ambiente von ausgesuchter Wärme und Herzlichkeit und eigentlich ein idealer Auftakt für den neugegründeten Helkon-Verleih, um nach zu erwartender positiver Presseresonanz auch an den Kassen den Lohn ernten zu können. kob.
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