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Kleine Sünden unter Brüdern

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The Brothers McMullen: Herrlich optimistische Beziehungskomödie um drei Brüder auf den Irrwegen der Liebe.

Poster

Kleine Sünden unter Brüdern

  • Kinostart: 31.10.1996
  • Dauer: 98 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: MFA

Handlung und Hintergrund

Mutter McMullen belehrt beim Begräbnis ihres Mannes ihre drei grundverschiedenen Söhne, niemals wie sie ein unglückliche Ehe einzugehen. Eingedenk des mütterlichen Ratschlags finden Barry, ein talentierter Autor mit Beziehungsängsten, Patrick, ein unentschlossener katholischer Romantiker und Jack, ein verheirateter Highschool-Lehrer, nach trinkfreudigen Diskussionen schließlich ihr Liebesglück.

Herrlich optimistische Beziehungskomödie um drei Brüder auf den Irrwegen der Liebe.

Darsteller und Crew

  • Edward Burns
    Edward Burns
  • Connie Britton
    Connie Britton
  • James Schamus
    James Schamus
  • Jack Mulcahy
  • Mike McGlone
  • Maxine Bahns
  • Elizabeth McKay
  • Shari Albert
  • Jennifer Jostyn
  • Dick Fisher
  • Ted Hope
  • Seamus Egan

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Kleine Sünden unter Brüdern: Herrlich optimistische Beziehungskomödie um drei Brüder auf den Irrwegen der Liebe.

    Die intelligent-amüsante Beziehungkomödie um drei grundverschiedene irische Brüder, „The Brothers McMullen“, ist das beeindruckende Debüt des Regisseurs, Drehbuchautors und Coproduzenten Edward Burns, das auf Anhieb beim diesjährigen Sundance Film Festival gewann. Mit einem Minimalbudget - sämtliche Beteiligten verzichteten auf ihre übliche Gage - wurde in insgesamt 28 Drehtagen über einen Zeitraum von acht Monaten an Wochenenden auf 16mm abgefilmt. Wie Kameramann und Coproduzent Dick Fisher war Burns zu der Zeit für die TV-Sendung „Entertainment Tonight“ tätig, bei der man sich kurzerhand das nötige Equipment auslieh. Aus Kostengründen übernahm Burns zudem eine der Hauptrollen und benutzte das Haus seiner Eltern in Long Island als Hauptdrehort. Technisch gesehen ist das Ergebnis also elementar ausgefallen, die substanzielle Story, einnehmende Charaktere, realistische Dialoge und nicht zuletzt die überzeugende Besetzung machen das Finanzmanko aber mehr als wett. In der Anfangsszene beschwört Mrs. McMullen ihren Sohn Barry beim Begräbnis seines Vaters, nicht wie sie eine unglückliche Ehe einzugehen. Diese Warnung fällt bei dem talentierten Schriftsteller, der seine panische Bindungsangst hinter einer locker-zynischen Fassade verbirgt, auf fruchtbaren Boden. Sein jüngerer Bruder Patrick (Mike McClone) hingegen ist der Inbegriff des irischen Musterkatholiken, der mit tiefreligiösen Ansichten bei seiner jüdischen Freundin Susan (Shari Albert) aneckt. Nachdem Beziehungsprobleme Barry und Patrick wohnungslos machen, klopfen sie beim ältesten Bruder Jack (Jack Mulcahy) an. Der führt mit Molly (Connie Britton) die scheinbar perfekte Ehe, doch als sie nachdrücklich ihren Wunsch nach Kindern äußert, flüchtet sich Jack in eine Affäre. Unter einem Dach vereint führen die drei Brüder immerwährend biertrinkend aufschlußreiche Diskussionen über ihre emotionalen Probleme, wobei jeder den anderen in die Pfanne haut. Schließlich löst sich für jeden die prekäre Lage in Wohlgefallen auf: Jack kehrt erholt zu seiner Frau zurück, der konservative Patrick trennt sich endgültig von Susan und fährt mit der erfrischend unkomplizierten Leslie (Jennifer Jostyn) einem neuen Glück in Kalifornien entgegen und der desillusionierte Barry findet mit der attraktiven Audry (Burns langjährige Lebensgefährtin Maxine Bahns) endlich seine große Liebe, zu der er hundertprozentig steht. Selten war eine filmische Abhandlung über die unterschiedlichen Auswirkungen von strenggläubigem Katholizismus und Traditionsverbundenheit auf einzelne Individuen so unterhaltsam, heiter und realitätsverbunden wie in „The Brothers McMullen“. Daß Burns jeden der drei Brüder die große, lebenslange Liebe finden läßt, ist das Tüpfelchen auf dem „i“ eines optimistischen, positiven und ausgesprochen subjektiven Films, der die Wichtigkeit und Notwendigkeit eines Familienverbundes als Lebensrückhalt auch in den neunziger Jahren beeindruckend unterstreicht. ara.
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