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Jenseits der Wolken

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Par delà les nuages: Der Auftritt des 83jährigen Regie-Genies Michelangelo Antonioni gehörte fraglos zu den absoluten und bewegendsten Höhepunkten der 52. Internationalen Filmfestspiele von Venedig. Sein mit Spannung erwartetes Alterswerk „Über den Wolken“, das der durch einen vor acht Jahren erlittenen Schlaganfall gelähmte Filmemacher mit Unterstützung von Wim Wenders realisierte, und das am Lido im Wettbewerb außer Konkurrenz gezeigt...

Poster Jenseits - Der Wolken

Jenseits der Wolken

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Handlung und Hintergrund

Die vier, in sich geschlossenen Episoden werden von einer Rahmenhandlung zusammengehalten, die von Wim Wenders stammt, der auch die Finanzierung des Projekts ermöglicht und die Produktion überwacht hat. Das Alterswerk des 83jährigen Regie-Genies Michelangelo Antonioni blieb aber im Ganzen hinter den hochgesteckten Erwartungen zurück.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Wim Wenders,
  • Michelangelo Antonioni
Produzent
  • Danielle Gegauff Rosencrantz,
  • Brigitte Faure,
  • Pierre Reutfeld,
  • Ulrich Felsberg,
  • Vittorio Cecchi Gori,
  • Stéphane Tchalgadjieff,
  • Philippe Carcassonne
Darsteller
  • Chiara Caselli,
  • Fanny Ardant,
  • Vincent Perez,
  • Irène Jacob,
  • Peter Weller,
  • John Malkovich,
  • Sophie Marceau,
  • Kim Rossi Stuart,
  • Jean Reno,
  • Marcello Mastroianni,
  • Jeanne Moreau,
  • Ines Sastre
Drehbuch
  • Wim Wenders,
  • Michelangelo Antonioni,
  • Tonino Guerra
Musik
  • Van Morrison,
  • U2,
  • Lucio Dalla,
  • Laurent Petitgand
Kamera
  • Robby Müller,
  • Alfio Contini
Schnitt
  • Michelangelo Antonioni,
  • Claudio Di Mauro,
  • Peter Przygodda,
  • Lucian Segura
Buchvorlage
  • Michelangelo Antonioni

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Der Auftritt des 83jährigen Regie-Genies Michelangelo Antonioni gehörte fraglos zu den absoluten und bewegendsten Höhepunkten der 52. Internationalen Filmfestspiele von Venedig. Sein mit Spannung erwartetes Alterswerk „Über den Wolken“, das der durch einen vor acht Jahren erlittenen Schlaganfall gelähmte Filmemacher mit Unterstützung von Wim Wenders realisierte, und das am Lido im Wettbewerb außer Konkurrenz gezeigt wurde, blieb hinter den hochgesteckten Erwartungen jedoch zurück. „Über den Wolken“ ist ein Episodenfilm, in dem verschiedene Paare an verschiedenen Orten mehr oder weniger zufällig aufeinander treffen. Dazu gesellt sich eine Rahmenhandlung, in der ein Regisseur über die Situation des Kinos nachgrübelt. Trotz des immensen Staraufgebots, das von Fanny Ardant und Sophie Marceau über Jeanne Moreau und Marcello Mastroianni bis hin zu Peter Weller und John Malkovich reicht, wird dieses kopflastige Werk in erster Linie im überschaubaren Kreis der Cinephilen auf ein gesteigertes Interesse stoßen. Antonioni hat für diesen Film vier Geschichten aus seinem Erzählband „Bowling am Tiber“ für die Leinwand adaptiert. In der ersten Episode lernt ein Mann eine Frau in einer Pension kennen, doch der Versuch, miteinander Kontakt aufzunehmen, scheitert. In der zweiten hat ein Regisseur (Malkovich) eine kurze Liebesaffäre mit einem Mädchen (Marceau), das ihren Vater ermordet hat. Es folgt eine Geschichte um eine Frau (Ardant), die sich von ihrem Gatten (Weller) getrennt hat und die Wohnung eines Mannes anmietet, der ebenfalls vor den Trümmern einer Beziehung steht. Die letzte Episode schließlich handelt von einem Jungen (Vincent Perez), der einen zaghaften Annährungsversuch bei einem Mädchen (Irene Jacob) unternimmt. Er läßt jedoch von ihr ab, als sie ihm erzählt, daß sie am nächsten Tag ins Kloster gehen wird. Diese in sich geschlossenen Erzählungen werden von einer Rahmenhandlung zusammengehalten, die von Wim Wenders stammt, der auch die Finanzierung des Projekts ermöglicht und die Produktion überwacht hat. Darin spielt Malkovich eine Art traurigen Bruder von Wenders‘ Alter ego Rüdiger Vogler, einen Regisseur, der über den Stand der (Film-)Dinge wortschwanger räsoniert. Mag sich noch manch einer an den hochtrabenden Monologen erfreuen können, die Malkovich auf der Suche nach neuen filmischen Ideen zum besten gibt, so verblassen die vier Episoden bis zur Belanglosigkeit. Fast scheint es, als habe Antonioni diese Begegnungen nur deshalb inszeniert, um noch einmal möglichst viele junge und vor allem nackte Menschen vor die Linse zu bekommen. „Über den Wolken“ ist ein trefflich bebildertes, perfekt ausgeleuchtetes Alterswerk, aber irgendwie ist es doch nur die nicht immer gelungene Kopie eines Meisterwerks, wie jenes Bild von Cézanne, das Marcello Mastroianni in einem Cameo-Auftritt - einer der Höhepunkte des Films - nachzumalen versucht. lasso.
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