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James Bond 007: Stirb an einem anderen Tag

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Die Another Day: Vierter und bester Brosnan-Bond mit dem Kultagenten als Widersacher eines Koreaners mit globalen Zerstörungsabsichten.

Handlung und Hintergrund

Das 20. Bond-Abenteuer beginnt mit einer spektakulären Luftkissenboot-Verfolgungsjagd an der heißesten Front des kalten Krieges, der Demarkationslinie zwischen Nord- und Südkorea. Mehr oder minder unterstützt von aufregenden jungen Damen setzt 007, der beste Geheimagent ihrer Majestät, den Versuch, einen globalen Krieg unschönen Ausmaßes zu verhindern, in Hongkong, Island, auf Kuba und zur Abwechslung auch mal wieder in London fort.

Die frischgebackene Oscar-Preisträgerin Halle Berry und Sangesstar Madonna sind nur zwei der illustren Persönlichkeiten, zu denen Pierce Brosnan unter der fachkundigen Regie von Neuseelands Actionspezialist Lee Tamahori Körperkontakt aufnimmt. Für Stunts, Effekte und flotte Sprüche ist dabei wie immer reichlich gesorgt.

Durch einen Verräter landet Bond in nordkoreanischer Gefangenschaft. Nach 14 Monaten Martyrium wieder in Freiheit, nimmt 007 Rache. Vom Geheimdienst aufgegeben, sucht er auf eigene Faust seinen Peiniger und entdeckt Kontakte zu einem Diamantenmillionär. Dieser will der Welt mit Hi-Tech im All eine zweite Sonne schenken, an der sich ganze Kontinente verbrennen könnten.

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40. Dienstjubiläum des Geheimagenten Ihrer Majestät, in dem James Bond (Pierce Brosnan) zunächst in nordkoreanischer Gefangenschaft landet. Wieder in Freiheit, erhält er auf der Jagd nach dem Verräter, dem zwielichtigen Diamantenmillionär Graves, Unterstützung von der aparten US-Agentin Jinx (Halle Berry).

News und Stories

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Lee Tamahori
Produzent
  • Anthony Waye,
  • Barbara Broccoli
Darsteller
  • Pierce Brosnan,
  • Halle Berry,
  • Toby Stephens,
  • Rosamund Pike,
  • Rick Yune,
  • Dame Judi Dench,
  • John Cleese,
  • Michael Madsen,
  • Michael G. Wilson,
  • Will Yun Lee,
  • Kenneth Tsang,
  • Emilio Echevarría,
  • Mikhail Gorevoy,
  • Lawrence Makoare,
  • Colin Salmon,
  • Samantha Bond,
  • Ben Wee,
  • Ho Yi,
  • Rachel Grant,
  • Ian Pirie,
  • Simón Andreu,
  • Mark Dymond,
  • Deborah Maria Moore,
  • Oliver Skeete,
  • Joaquin Martinez,
  • Daryl Kwan,
  • Vincent Wong,
  • Stuart Ong,
  • Manolo Caro,
  • Tymarah
Drehbuch
  • Neal Purvis,
  • Robert Wade
Musik
  • David Arnold
Kamera
  • David Tattersall
Schnitt
  • Christian Wagner,
  • Andrew MacRitchie
Casting
  • Debbie McWilliams,
  • Jane Jenkins,
  • Janet Hirshenson

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,6
17 Bewertungen
5Sterne
 
(5)
4Sterne
 
(7)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(1)
1Stern
 
(3)

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Kritikerrezensionen

  • James Bond 007: Stirb an einem anderen Tag: Vierter und bester Brosnan-Bond mit dem Kultagenten als Widersacher eines Koreaners mit globalen Zerstörungsabsichten.

    Die Eiswürfel sind gefallen, und die Sprüche zum Martini sind trockener denn je. Bond 2002 ist ein guter Jahrgang. Das Umgangsklima ist frostig, aber die Fantemperatur wird steigen, wenn 007 gefangen, gefoltert und vom eigenen Geheimdienst als angeblicher Singvogel seinen Käfig bekommt. Bittere Qualen, aber süße Belohnung. Bond bekommt guten Sex, die Kinowelt den erwarteten Millionenhit.

    40 Jahre ist das Agentenwunder jetzt im Dienst. Anlass genug für ein Best Of mit Zitaten aus „Dr. No“ oder „Goldfinger“ und eine Story, die dem üblichen Rahmen von der Dominanz des Planeten eine spezielle Note hinzufügt. „Dieses Mal ist es persönlich“ lautet das inoffizielle Motto des Jubiläumsplots, der erneut auf das Konto des Autorenduos von „Die Welt ist nicht genug“ geht. Der traditionelle Prolog beginnt mit drei Männern, die sich auf mächtigen Wellen unbemerkt in eine nordkoreanische Strandzone einsurfen. Eine schöne, durch Filtereinsatz fast unwirklich stilisierte Sequenz. Kurz darauf hat Bond einen Kurier ausgeschaltet und kontaktet mit einem Koffer Diamanten die Geschäftspartner des Mannes: nordkoreanische Waffenhändler. Durch Verrat fliegt er auf, liefert sich per Hovercraft ein rasantes Fluchtduell durch verminte Natur, das Widersacher Colonel Moon mit einem Sturz ins Bodenlose und er selbst mit Gefangenschaft bezahlt. In einem gewagten Mix aus visueller Ästhetik und Gewaltpolaroids, die Bonds 14-monatiges Foltermartyrium andeuten, schließt sich die starke Creditsequenz an. Als Bond danach im Monte-Christo-Look für Zao, die rechte Hand Moons, ausgetauscht wird, fühlt er sich von M im Stich gelassen und als Verräter gebrandmarkt. So spioniert er als Einzelkämpfer weiter, entdeckt die selbstbewusste Jinx (Oscarpreisträgerin Halle Berry) und ihren Bikini am Strand, danach Erzfeind Zao in einer Klinik, der durch DNA-Übertragung radikales Facelifting erhalten soll. Jinx entpuppt sich als tödliche US-Agentin und Zao als Kontaktmann des Diamantenzars Graves (Toby Stephens). Dieser will der Welt durch einen ferngesteuerten Hi-Tech-Satelliten eine zweite Sonne geben, die sich als Superlaser mit globaler Zerstörungspotenz nutzen lässt. Bonds Erstkontakt mit Graves gehört auch ohne ballistisch-pyromanische Exzesse zu den Actionhighlights des Films. Eingeleitet von Madonnas Minutenauftritt als Degendomina, entwickelt sich ein wütend geführter Säbel- und Schwertkampf durch die heiligen Hallen eines Londoner Eliteclubs. Ein weiterer Höhepunkt folgt schnell, als ein Angriff auf den MI 6 als virtuelle Simulation enttarnt wird. Nun darf John Cleese als Q (ersetzt Desmond Llewelyn) störrisch nörgeln und Bond in die neuen Gadgets, darunter ein Aston Martin mit prä-klingonischer Tarnvorrichtung, einweisen. Von nun an ist 007 wieder im Auftrag Ihrer Majestät unterwegs, unterstützt von Miranda Frost, die undercover Graves beobachtet und under cover von Bond enteist wird. Trotz eines recht transparenten Plots wartet das von Lee Tamahori („Im Netz der Spinne“) inszenierte Abenteuer mit Überraschungen und fast einer Überdosis an weiteren Actionsequenzen auf. Sportwagen jagen sich in Graves‘ Monumental-Iglu und auf vereistem Wasser, Bond surft auf einer Flutwelle und zähmt den Bösewicht schließlich über den Wolken. Wirkt die erste Hälfte durch Bonds Trauma eher ernsthaft dramatisch, setzt sich in der zweiten ein entspannterer Ton durch. Auf beiden Anforderungsebenen zeigt Pierce Brosnan seinen bisher besten Bond und Halle Berry ein Bondgirl, das Artenschutz durch starke Männer nicht nötig hat. Wie gewohnt, wird auch hier verbales Vorspiel mit vielen Zweideutigkeiten gepflegt, aber im Unterschied zu manchem Vorgänger sind Timing und Trefferquote beachtlich. Natürlich dominiert Non-Stop-Action Plot und Figuren zu stark, dennoch ist dieser Bond seit Brosnans Amtsantritt der überzeugendste. Madonnas Dancefloor-Titelsong bringt den Oldie ins neue Jahrtausend, in dem sogar für Moneypenny endlich (virtuelle) Erfüllung wartet. Ein Moment, der in der Verbindung von Charme und Witz im Bond-Universum schon jetzt ein Klassiker ist. kob.
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