Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. In Berlin

In Berlin

000181860.mp4
Anzeige

In Berlin: Sehr persönliche Liebeserklärung an die Spree-Metropole und ihre Promis, Politiker und unbekannte Protagonisten.

Poster

In Berlin

Handlung und Hintergrund

Das heutige Berlin ist eine schillernde europäische Metropole, deren Einwohner stolz die schönsten Winkel ihrer ganz persönlichen Stadt zeigen: Prominenz wie Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit, Außenminister Frank-Walter Steinmeier, Moderatorin Maybritt Illner, Alexander Hacker, Bassist der Einstürzenden Neubauten, die Schauspielerin Nele Winkler und ihre berühmte Mutter Angela. Aber auch viele unbekannte Protagonisten führen begeistert herum.

Der berühmteste deutsche Kameramann aller Zeiten, Michael Ballhaus, kehrt aus Hollywood in seine Heimat Berlin zurück und läd zur poetischen Stadtführung ein. Seine schwärmerische Liebeserklärung an die Metropole in Essayform zeigt sich fasziniert von der deutschen Hauptstadt.

Berlin, eine Stadt in der Kreative ihre Visionen verwirklichen können: Die Performancekünstlerin Danielle de Picciotto lebt dort, Alexander Hacke, Gitarrist und Bassist der Einstürzenden Neubauten, der Intendant der Berliner Festspiele, Joachim Sartorius, Schauspielerin Angela Winkler und Tochter Nele, Schriftsteller Peter Schneider, Moderatorin Maybritt Illner, die Architekten von GRAFT, Modeschöpferinnen, Clubbesitzer und Filmstudenten. Überall unterwegs in der Metropole sind auch Bürgermeister Klaus Wowereit und Außenminister Frank Walter Steinmeier.

Anzeige

Berlin - eine Stadt, in der Kreative ihre Visionen verwirklichen können. Deutschlands berühmter Kameramann Michael Ballhaus führt Regie und 20 Jahre nach dem Mauerfall durch seine neue Heimat mit ihren Menschen.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Michael Ballhaus,
  • Ciro Cappellari
Produzent
  • Jörg Schulze,
  • Arndt Potdevin,
  • Frank Evers
Darsteller
  • Angela Winkler,
  • Peter Schneider,
  • Christoph Schlingensief,
  • Dieter Kosslick,
  • Danielle de Picciotto,
  • Alexander Hacke,
  • Beate Gütschow,
  • Frank-Walter Steinmeier,
  • Peter Schneider,
  • Hakan Savas Mican,
  • Klaus Wowereit,
  • Maybrit Illner,
  • Dimitri Hegemann,
  • Nele Winkler,
  • Ercan Ergin,
  • Clara Leskovar,
  • Doreen Schulz
Drehbuch
  • Michael Ballhaus,
  • Ciro Cappellari,
  • Herbert Schwarze
Musik
  • Terranova
Kamera
  • Michael Ballhaus,
  • Ciro Cappellari
Schnitt
  • Karl Riedl

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

    1. Michael Ballhaus, der bekannteste und erfolgreichste deutsche Kameramann der bereits dreimal für den Oscar nominiert wurde (1987 Nachrichtenfieber, 1989 Die fabelhaften Baker Boys, 2002 Gangs of New York), führte gemeinsam mit Ciro Cappellari die Regie bei diesem Dokumentarfilm.

      Episodenhaft trifft und begleitet er Menschen in Berlin. Wie zu erwarten eingefangen mit der unverwechselbaren „ballhaus‘schen“ Kamera. Beinahe zärtlich inszeniert er die Millionenstadt und seine Bewohner, nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise durch ein scheinbar ganz eigenes Universum. Jede einzelne Einstellung kann als eine Liebeserklärung an die Stadt bezeichnet werden.

      Immer wieder macht er uns mittels beeindruckender Top Shots die Größe Berlins bewusst und zugleich gelingt es ihm, durch Detail- bzw. Nahaufnahmen, die dort befindlichen kleinen und ganz intimen Welten der Protagonisten ins Blickfeld zu rücken. Ein weiterer Höhepunkt des Films ist das Zusammenspiel der Bilder mit dem Soundtrack.

      Treffend gewählt wurden die Darsteller des Films, die aus den unterschiedlichsten sozialen Schichten und Berufsfeldern stammen. Jeder wird bei der für ihn eigensten Tätigkeit, die untrennbar mit der Stadt Berlin in Verbindung steht, gefilmt und festgehalten. Michael Ballhaus und Ciro Cappellari lassen jedes einzelne Bild für sich sprechen, filmen ihre Protagonisten mit einer solch empfindsamen Natürlichkeit, dass ein großartiges und zugleich ungewöhnliches Zeitdokument Berlins entsteht - nicht die Tristesse einer Großstadt drängt sich auf die Leinwand, sondern eines Stadt der Vitalität, der Kunst und der Schrille.

      Fazit: Zeitdokument und Liebeserklärung zugleich, gefilmt mit einer Kamera, die für jeden Cineasten den Künstler dahinter erahnen lässt. Wunderbar zusammenmontierte poetische Bilder lassen ein Filmessay der ganz besonderen Art auf der Leinwand erscheinen.
      Mehr anzeigen
    2. In Berlin: Sehr persönliche Liebeserklärung an die Spree-Metropole und ihre Promis, Politiker und unbekannte Protagonisten.

      Sehr persönliche Liebeserklärung an die Spree-Metropole und ihre Promis, Politiker und unbekannte Protagonisten.

      Zu diesem Film darf sich die Hauptstadtkampagne „be Berlin“ beglückwünschen (die mit ihm auf Deutschlandtour geht), zeigt er doch die Hauptstadt im wahrsten Sinne des Wortes im besten Licht. Deutschlands berühmter Kameramann Michael Ballhaus führt Regie und 20 Jahre nach Mauerfall durch seine neue Heimat mit Menschen, die hoffen, ihre Visionen verwirklichen zu können. Das sind dann illustre Kreative wie die Performance-Künstlerin Danielle de Picciotto und Gitarrist und Bassist Alexander Hacke von den „Einstürzenden Neubauten“, der Intendant der Berliner Festspiele Joachim Sartorius, Schauspielerin Angela Winkler und Tochter Nele, Schriftsteller Peter Schneider, Moderatorin Maybritt Illner oder das Architektentrio GRAFT, daneben hippe Modeschöpferinnen, ein Clubbesitzer oder ein Filmstudent.

      Ganz am Rande des Künstler-Hoppings kommt der Normalbürger vor, dessen Nähe die Kamera aber scheut. Dabei hätte sich in dieser Stadt vielleicht ein an Gegensätzen reizvoller Spannungsbogen ziehen lassen, um Berlin in seiner ganzen Vitalität, seinen hellen und dunklen Seiten, Verlierern und Gewinnern ein Gesicht zu geben. Dass Ballhaus und Ciro Cappellari dem unkonventionellen Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit beim Blumenkauf, im Roten Rathaus und am Büffet interessiert zusehen und ein breites Forum geben, mag noch als Werbung Sinn machen, warum aber Außenminister Frank Walter Steinmeier mit irritierender Überpräsenz nicht nur die zweite europäische Clubnacht eröffnet, sondern im Flugzeug, im Amtsitz und wo auch immer es geht, sich selbst darstellen darf, scheint nicht im geringsten plausibel. Für einen Kanzlerkandidaten-Spot ist der sich in die Länge ziehende Film auch zu ausufernd.

      Was von dieser Imagebroschüre auf Zelluloid bleibt, sind beeindruckende Bilder einer Stadt, ihrer Magistralen bei Nacht und bei Tag, irrwitzige Kamerafahrten über Dächer, brachliegendes Gelände, pittoreske Industrieruinen, Innenstadtstraßen und Künstlerrefugien. Eine Metropole, von hässlicher Schönheit oder schöner Hässlichkeit wie es am Anfang mal heißt. mk.
      Mehr anzeigen
    Anzeige