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Fräulein Stinnes fährt um die Welt

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Fräulein Stinnes fährt um die Welt: Doku-Drama über Clärenore Stinnes, den ersten Menschen, der per Auto die Welt umrundete.

Poster

Fräulein Stinnes fährt um die Welt

Handlung und Hintergrund

1927 bricht die gerade 26-jährige Clärenore Stinnes zu einem waghalsigen Abenteuer auf: Als erster Mensch möchte sie mit einem Auto die Welt umrunden. Zuvor muss die Tochter des inzwischen verstorbenen Großindustriellen Hugo Stinnes Geldgeber, zwei Techniker und den verheirateten schwedischen Kameramann Carl-Axel Söderström, der sie während der Expedition filmen soll, zu der riskanten Unternehmung überreden. Schließlich startet die Expedition im Mai 1927. 46.000 Kilometer, jede denkbare Panne und über zwei Jahre später kehrt sie gemeinsam mit ihrem Adler Standard 6 und Söderström zurück nach Berlin. Ein Jahr später heiratet das Paar.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Erica von Moeller
Produzent
  • Bernd Wilting,
  • Dr. Uli Veith
Darsteller
  • Sandra Hüller,
  • Martin Brambach,
  • Mark Zak,
  • Bjarne Henriksen,
  • Andreas Schlager,
  • Robert Beyer,
  • Stefan Rudolf,
  • Li Hagman,
  • Fang Yu
Drehbuch
  • Sönke Lars Neuwöhner
Musik
  • Andreas Schilling
Kamera
  • Sophie Maintigneux
Schnitt
  • Gesa Marten
Casting
  • Anja Dihrberg

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Fräulein Stinnes fährt um die Welt: Doku-Drama über Clärenore Stinnes, den ersten Menschen, der per Auto die Welt umrundete.

    1927 umrundete eine Deutsche als erster Mensch die Welt mit dem Auto. Erica von Moeller erinnert mit ihrem Doku-Drama an die wagemutige Reise.

    Parallel zur gleichnamigen Ausstellung im Technikmuseum von Freudenberg startet ein Abenteuerdrama über die tollkühne, heute fast vergessene Weltreise der unerschrockenen, damals gerade 26 Jahre alten Clärenore Stinnes in den Kinos. Ihr Vater, der Großindustrielle Hugo Stinnes, der eines der größten Handelskonglomerate der Weimarer Republik schuf, war zu dem Zeitpunkt bereits gestorben, sein Imperium verfiel. Clärenore setzte sich mit viel Selbstbewusstsein in einer von Männern dominierten Welt durch, fuhr bereits mit 24 Autorennen. Im Hosenanzug und mit viel Benzin im Blut überzeugte sie Geldgeber, zwei Techniker und den verheirateten schwedischen Kameramann Carl-Axel Söderström, der sie während der Expedition filmen sollte, zu der riskanten Unternehmung.

    Von dem Wahnsinnsprojekt sind alle Filmaufnahmen und Fotos sowie die Reisetagebücher Söderströms vollständig erhalten. Das schwarzweiße Material wechselt mit farbigen nachgestellten Spielszenen ab, in denen die Schauspielerin Sandra Hüller („Requiem“) brillant den Part der Stinnes übernimmt und der erfahrene dänische Akteur Bjarne Henriksen („Das Fest“) als Söderström ihr mit Charme zur Seite steht. Ausschnitte der Tagebücher begleiten das Doku-Drama aus dem Off. Von Mai 1927 bis Juni 1929 dauert die Fahrt und lässt keine (Auto-)Panne aus, doch der fabrikneue Wagen, ein Modell Adler Standard 6, erweist sich als ebenso zäh wie seine Fahrerin. Die beschwerliche Reise voller Entbehrungen zehrt mit Krankheiten, Hunger, Durst, Extremwetter, Überfällen und Krisengebieten an den Nerven. Rasch bleiben nur noch die von rücksichtslosem Machbarkeitswahn und todesverachtendem Geschwindigkeitsrausch befeuerte Stinnes und der geduldige Söderström übrig. Im Laufe der mehr als 46.000 Kilometer durch den nahen Osten, Sibirien, die Wüste Gobi, China, die Anden, USA und Frankreich kommen sie sich ganz sachte näher - erst eine Texttafel nach der umjubelten Rückkehr verrät, dass sie ein Jahr später heirateten. tk.
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