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Eine Insel namens Udo

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Eine Insel namens Udo: Skurrile romantische Komödie mit Woody-Allen-Touch, um zwei verlorene Seelen, eine davon ist Kaufhausdetektiv und heißt Udo.

Poster Eine Insel namens Udo

Eine Insel namens Udo

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Handlung und Hintergrund

Udo hat eine ganz seltene Gabe. Er ist für seine Mitmenschen unsichtbar. Deswegen hat er auch als Kaufhausdetektiv den idealen Job gefunden. Und so könnte er auch sein von der Umwelt kaum wahrgenommenes Leben weiterführen, würde da nicht plötzlich Jasmin in seinen Alltag platzen. Denn die Hotelmanagerin ist nicht nur der erste Mensch, der ihn „sieht“, sie weckt auch bis dahin kaum gekannte Gefühle in ihm. Doch dieser Zustand macht Udo nun auch für alle anderen sichtbar, und damit sind Probleme programmiert.

Udo hat eine ganz seltene Gabe. Er ist für seine Mitmenschen unsichtbar. Deswegen hat er auch als Kaufhausdetektiv den idealen Job gefunden. Und so könnte er auch sein von der Umwelt kaum wahrgenommenes Leben weiterführen, würde da nicht plötzlich Jasmin in seinen Alltag platzen. Denn die Hotelmanagerin ist nicht nur der erste Mensch, der ihn „sieht“, sie weckt auch bis dahin kaum gekannte Gefühle in ihm. Doch dieser Zustand macht Udo nun auch für alle anderen sichtbar, und damit sind Probleme programmiert.

Darsteller und Crew

  • Kurt Krömer
    Kurt Krömer
  • Fritzi Haberlandt
    Fritzi Haberlandt
  • Jan-Gregor Kremp
    Jan-Gregor Kremp
  • Bernd Moss
  • Kari Ketonen
  • Maja Beckmann
  • Markus Sehr
  • Clemente Fernandez-Gil
  • Andreas Brauer
  • Julia Willmann
  • Martin Roelly
  • Erik Winker
  • Daniela Knapp
  • Stefen Schmitt
  • Tobias Wagner
  • Steven Schwalbe
  • Iris Baumüller

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Deutsche Komödien leiden des öfteren unter ihrer Behäbigkeit und meist kommt der Humor mit einem Vorschlaghammer daher. Man vermisst die leichtfüßige Erzählweise der Franzosen, die dramaturgische Perfektion der amerikanischen Independent Filme oder die sarkastische Note der Skandinavier.

      „Eine Insel namens Udo“ umschifft diese Schwierigkeit, die uns offensichtlich in die Wiege gelegt wurde, scheinbar mühelos. Diesen Film zeichnet vor allem sein perfektes komödiantisches Timing aus.

      Nun ist die „Schwersichtbarkeit“ eine Eigenschaft, die sich nicht gerade für die visuelle Erzählung anbietet. Doch Erstlingsregisseur Markus Sehr findet immer wieder amüsante Blickpunkte, um uns das Problem von Udo näher zu bringen.

      Gleichzeitig wird nicht an absurd-genialen Nebenfiguren gegeizt. Udos Freundin Amanda, der elegante Transvestit aus der Drogerieabteilung und Sallinen, Udos ehrgeiziger Vorgesetzter, dem oft seine finnische Mentalität im Weg steht, hören sich schon auf dem Papier großartig an. Bernd Moss und Kari Ketonen füllen diese Rollen mit so viel Leben, Liebe und auch Melancholie aus, dass man gerne noch mehr von ihnen sehen würde.

      Überhaupt ist es die Besetzung, die dem Film das iTüpfelchen in Sachen Charme aufsetzt. Natürlich kann man sich darüber streiten, ob Comedian Kurt Krömer ein guter Schauspieler ist. Aber der Rolle des Udo verleiht er das nötige Understatement. Und zu Fritzi Haberlandt muss man eigentlich nicht mehr viel sagen - sie ist die Natürlichkeit in Person, ein wahres Ausnahmetalent. Nur wenige agieren so souverän vor der Kamera.

      Aber wie das leider so mit originellen Filmideen ist, oft verlieren sie in der zweiten Hälfte des Filmes an Fahrt. „Eine Insel namens Udo“ macht da leider keine Ausnahme. Irgendwann hat sich Udos Dilemma auserzählt, und die Wendung, die dem Film in den dritten Akt verhilft, ist leider ein wenig aufgesetzt.

      Nichtdestotrotz ist „Eine Insel namens Udo“ eine skurrile, leichtfüßige Sommer-Komödie, die man jedem ans Herz legen kann.

      Fazit: Eine absurde und leicht erzählte Komödie, die mit ihrem Timing überzeugt und gute Laune macht.
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    2. Eine Insel namens Udo: Skurrile romantische Komödie mit Woody-Allen-Touch, um zwei verlorene Seelen, eine davon ist Kaufhausdetektiv und heißt Udo.

      Skurrile Komödie mit Kultkomiker Kurt Krömer, der in seiner ersten Kinohauptrolle von Fritzi Haberlandt aus seinem Leben als „unsichtbarer“ Kaufhausdetektiv gerissen wird.

      Im Spätprogramm der ARD durfte er zuletzt seine Späße treiben, Kurt Krömer, der Berliner Komiker mit der frechen Schnauze, der seine Talkgäste selten zu Wort kommen lässt und wenn er dann mal Antworten auf seine oftmals unangenehmen Fragen erhält, diese meist mit einem genervten „Mann, Mann, Mann…“ kommentiert. Jetzt gibt er unter der Regie des ifs-Absolventen Markus Sehr sein Debüt in einem Kinofilm.

      In „Eine Insel namens Udo“, einer romantischen Komödie mit skurrilen Untertönen, spielt er den titelgebenden Udo, der eine seltene Gabe besitzt. Er ist für seine Mitmenschen unsichtbar. Deswegen hat er auch als Kaufhausdetektiv den idealen Job gefunden. Und so könnte er auch weiterhin unbehelligt im „Watzmann Waterproof“-Zelt der Sportabteilung nächtigen und sein von der Umwelt kaum wahrgenommenes Leben weiter führen, würde da nicht plötzlich Jasmin (Fritzi Haberlandt) in seinen Alltag platzen. Denn die Hotelmanagerin ist nicht nur der erste Mensch, der ihn „sieht“, sie weckt auch bis dahin kaum gekannte Gefühle in ihm. Doch dieser Zustand macht Udo auch für alle anderen sichtbar, und damit sind Probleme vorprogrammiert.

      Obwohl es um das Thema „Unsichtbarkeit“ geht, wird hier nicht mit optischen Tricks und Spezialeffekten wie bei einem Fantasyspektakel gearbeitet. Dass die Menschen Udo ignorieren, ist mehr ein gesellschaftliches, ein soziales Problem. Denn er ist so unscheinbar, so anpassungsfähig wie ein Chamäleon, dass jeder förmlich durch ihn hindurch sieht. Belegt wird dies durch originelle Flashbacks aus Udos Kindheit und Jugend. Insgesamt macht der Newcomer-Regisseur zu wenig aus seinem interessanten Thema. Irgendwann ist nicht mehr nachvollziehbar, ob Udo nun gesehen wird oder nicht. Witz und Originalität werden zu Gunsten einer klassisch-konventionellen Love Story geopfert. Diese wiederum funktioniert recht gut dank der Chemie zwischen der Deutschen Filmpreisträgerin Fritzi Haberlandt (für „Liegen lernen“) und Krömer, der sich angenehm zurücknimmt und erst zum Schluss sein berühmt-berüchtigtes „Mann, Mann, Mann…“ anbringt. Eine der schönsten Szenen des Films ist sicherlich, wenn die beiden sympathischen Außenseiter sich die Rollerblades anschnallen und des Nachts gemeinsam durch das verlassene Kaufhaus streifen. Und schließlich unterstreicht ein witziges Mockumentary über Unsichtbare, das „Eine Insel namens Udo“ eröffnet, dass sich Sehr mehr mit den Arbeiten eines Woody Allen („Zelig“) als eines Paul Verhoeven („Hollow Man“) verbunden fühlt. lasso.
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