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Ein Sommer am See

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A Month by the Lake: Romantik-Drama mit Vanessa Redgrave über eine englische Lady, die sich ihre Urlaubsliebe hart erkämpfen muß.

Poster Ein Sommer am See

Ein Sommer am See

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  • Kinostart: 21.11.1996
  • Dauer: 92 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 0
  • Produktionsland: USA

Handlung und Hintergrund

Erstmals ist sie allein am Comer See, die ledige, aber nicht im geringsten altjüngferliche Engländerin Miss Bentley. Doch die Ankunft des spröden, aber sympathischen Major Wilshaw verdrängt die Einsamkeit des letzten fantastischen Sommers vor dem 2.Weltkrieg. Miss Bentley verliebt, der Major sperrt sich. Der Rest ist harte Überzeugungsarbeit.

Wie jedes Jahr verbringt die Engländerin Miss Bentley ihren Sommerurlaub am Comer See im Haus der Signora Fascioli. Doch im Gegensatz zu den vergangenen Aufenthalten ist die ledige, Zigarillos rauchende Dame fast allein vor Ort. Das ändert sich, als der stramme, aber dennoch sympathische Major Wilshaw auftaucht. Hals über Kopf verliebt sich die unkonventionelle Britin in den Offizier, der zunächst jedoch nur Augen für die hübsche junge Amerikanerin Miss Beaumont zu haben scheint.

Die ledige Miss Bentley genießt ihre Ferien am Comer See, wo sie sich in einen spröden Major verliebt, der sich erst einmal gegen ihre Avancen sperrt. Von Atmosphäre und Naturschönheit lebende Romanze im Stil von „Zimmer mit Aussicht“ und „Verzauberter April“.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • John Irvin
Produzent
  • Bob Weinstein,
  • Harvey Weinstein,
  • Donna Gigliotti,
  • Robert Fox
Darsteller
  • Vanessa Redgrave,
  • Uma Thurman,
  • Alida Valli,
  • Alessandro Gassman,
  • James Fox,
  • Carlo Cartier,
  • Natalia Bizzi,
  • Paolo Lombardi
Drehbuch
  • Trevor Bentham
Musik
  • Nicola Piovani
Kamera
  • Pasqualino de Santis
Schnitt
  • Peter Tanner

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Ein Sommer am See: Romantik-Drama mit Vanessa Redgrave über eine englische Lady, die sich ihre Urlaubsliebe hart erkämpfen muß.

    60 Jahre und kein bißchen leise wird Vanessa Redgrave im Januar 1997. Quirlig präsentiert sie sich als verliebter Backfisch in John Irvins („Die Witwen von Widow’s Peak“) etwas hausbackenen, aber liebenswerten Verfilmung einer Kurzgeschichte des britischen Romanciers H. E. Bates. Mit leichter Hand wird hier erzählt von einer schwer erarbeiteten Liebe, die kurz vor dem 2.Weltkrieg am malerischen Comer See Frühling in das herbstliche Leben zweier Engländer bringt.

    Wie schon Elizabeth von Arnims „Verzauberter April“ oder E. M. Forsters „Zimmer mit Aussicht“ reflektiert auch „Ein Sommer am See“ die Faszination britischer Literaten für gefühlsstimulierende Effekte italienischer Landschaften und Lebensstile. Ein Hauch von Wehmut liegt über dem Comer See, wenn Miss Bentley (Vanessa Redgrave) „den letzten fantastischen Sommer vor dem Krieg“ in ihrer idyllischen Urlaubsenklave genießt. Wie immer ist sie bei Signora Fascioli (Comeback einer Grande Dame des internationalen Films: Alida Valli) abgestiegen, doch erstmals ist sie allein vor Ort. Bis zur Ankunft Major Wilshaws (gezähmter „Schakal“: Edward Fox), eines dieser hüftsteifen, pingeligen und leicht verstaubten Museumsstücke, die englische Wesensart in die Welt exportieren. Die komplizierte, von kleineren Desastern amüsant torpedierte Beziehung der beiden ist das Herzstück dieser sanften Romanze, die erfreulicherweise einmal reiferen Jahrgängen eine Chance für die Liebe bietet. Eine Liebe, die sich Redgrave als wilde, Zigarillos rauchende Hummel Miss Bentley mühsam erkämpfen muß, hat doch der angegraute Militärhengst Wilshaw einen begehrlichen Blick auf eine junge widerspenstige amerikanische Stute (Uma Thurman in einer niedlichen Nebenrolle) geworfen. Natürlich merkt man Irvins Film die hauchdünne Vorlage an, wirken die Anzeichen des nahenden Krieges wie dramatisches Dekor, erweist sich auch die wehmütig-vergängliche Stimmung durch Redgraves finalen Off-Kommentar als unbegründet, ist dies eher ein Film für die Hans-Meiser- als die Madonna-Generation. Aber der Charme der beiden Hauptdarsteller, der heiter nostalgischen Atmosphäre wie auch ihrer subtilen ernsten Zäsuren und der Zauber der pittoresken, von Pasqualino De Santis (Oscarpreisträger für Zeffirellis „Romeo und Julia“ - sein zweiter Oscar ist leider ein Presseheftmärchen!) eingefangenen Landschaft verfehlen letztlich ihre Wirkung nicht. Anhänger der Filme James Ivorys sollten das zu schätzen wissen. kob.
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