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Die Tochter des Mörders

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Die Tochter des Mörders: TV-Krimi mit Sophie von Kessel in der Titelrolle.

Poster

Die Tochter des Mörders

Handlung und Hintergrund

Um den Verbleib ihres demenzkranken Vaters zu regeln, kehrt die erfolgreiche Wirtschaftsprüferin Hanna widerwillig in ihr Heimatdorf zurück. Sie hat viele Jahre lang keinen Kontakt zu dem alten Mann gehabt, der als Mörder ihrer Mutter verurteilt wurde. Der geplante Kurzaufenthalt bekommt jedoch eine neue Dimension, als der Vater sich das Leben nimmt. Hanna rollt nun den alten Mordfall neu auf.

Darsteller und Crew

  • Sophie von Kessel
    Sophie von Kessel
  • Matthias Brandt
    Matthias Brandt
  • Tim Bergmann
    Tim Bergmann
  • Monika Baumgartner
    Monika Baumgartner
  • Tilo Prückner
    Tilo Prückner
  • Peter Mitterrutzner
    Peter Mitterrutzner
  • Stefanie von Poser
    Stefanie von Poser
  • Michael A. Grimm
    Michael A. Grimm
  • Johannes Fabrick
    Johannes Fabrick
  • Uli Aselmann
    Uli Aselmann
  • Daniela Tolkien
    Daniela Tolkien
  • Harry Täschner
  • Dieter Kirchlechner
  • Peter Rühring
  • Matthias Kupfer
  • Heinz-Josef Braun
  • Ulla Geiger
  • Peter Ender
  • Claudia Kaufmann
  • Sophia Aldenhoven
  • Sarah Birnbaum
  • Helmut Pirnat
  • Sandy Saffeels
  • Manu Kurz

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,7
3 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Die Tochter des Mörders: TV-Krimi mit Sophie von Kessel in der Titelrolle.

    Ein offenbar verwirrter älterer Mann läuft auf Bahngleisen entlang und bemerkt nicht die drohende Gefahr durch den von hinten herannahenden Zug. In letzter Minute wird er von einem jungen Mann gerettet.

    Nach diesem dramatischen Beginn schaltet Regisseur Johannes Fabrick in „Die Tochter des Mörders“ zunächst einen Gang zurück und erklärt in dialoglastigen Szenen die Personenkonstellation dieser Eröffnungsszene. Bei dem beinahe zu Tode gekommenen Mann handelt es sich um den demenzkranken Helmut Meiwald (gespielt von Peter Mitterrutzner), der Retter ist sein Arzt Dr. Finn Breuer (Tim Bergmann)

    Meiwald ist ein verurteilter Mörder, der vor mehr als 30 Jahren seine Ehefrau umgebracht haben soll. Tochter Hanna (Sophie von Kessel), die zum Tatzeitpunkt fünf Jahre alt war, hat den Kontakt zu Helmut abgebrochen, wird nun aber wieder mit der Vergangenheit konfrontiert, als ihr Ex-Freund Finn mit ihr wegen der fortschreitenden Krankheit des Vaters Kontakt aufnimmt.

    Mit der Rückkehr Hannas, die mittlerweile in der Großstadt eine Karriere als Wirtschaftsprüferin gemacht hat, in ihr Heimatdorf, nimmt die Geschichte eine überraschende Wendung. Der Selbstmord des Vaters, der im Abschiedsbrief seine Unschuld beteuert, wird zum Ausgangspunkt einer spannenden Handlung, in deren Verlauf die Tochter die wahre Identität des Mörders aufdeckt.

    Fabrick, der nach einem Drehbuch von Claudia Kaufmann inszenierte, steigert die Intensität des Dargestellten kontinuierlich, schreckt bei der Darstellung des Mordes, der in der Erinnerung der traumatisierten Hanna immer detaillierter zum Vorschein kommt, auch vor recht drastischen Bildern nicht zurück.

    Reizvoll sind die gelegentlich eingestreuten Aufnahmen der oberflächlichen Dorfidylle, mit denen der Regisseur die sich auftuenden Abgründe rund um den ungesühnten Mordfall konterkariert. Auch Versatzstücke aus dem Suspense- und Horror-Genre lässt Fabrick einfließen. So spielt unter anderem das verlassene Haus mitsamt dem düsteren Keller, in dem der Mord geschah, eine zentrale Rolle im Filmgeschehen.

    Verlassen kann sich der Regisseur zudem auf seine beiden Hauptdarsteller: Sophie von Kessel stellt die Wandlung von der kühlen Geschäftsfrau zur getriebenen Ermittlerin in eigener Sache in vollauf überzeugende Form dar. Matthias Brandt avanciert in der Rolle des Kommissars Arnsberger, der den alten Fall freundlicher, aber unnachgiebig wieder aufrollt, zum großer Sympathieträger des Films.

    Insgesamt ein gelungener, außergewöhnlicher TV-Thriller, der es zudem schafft, bei der finalen Aufklärung des Mordes für ein Überraschungsmoment zu sorgen. jl.
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