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Die Muse

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The Muse: Bissige Hollywoodsatire, in der eine mystische Muse die Größen der Traumfabrik charmant-kapriziös um ihren kleinen Finger wickelt.

Poster

Die Muse

Handlung und Hintergrund

Drehbuchautor Steven Phillips steckt in einer kreativen Krise. Verzweifelt wendet sich Steven an seinen erfolgreichen Kollegen Jack, der ihn mit einer Muse bekannt macht. Die Dame entpuppt sich als kaprizöse Diva, die sich bald in seinem Haus und Familienleben breitmacht. Doch wundersamerweise scheint sie ihm tatsächlich neue Inspiration zu verleihen.

Der Drehbuchautor Steven Phillips ist am Boden zerstört. Sein Studio hat ihn gerade vor die Tür gesetzt, weil er angeblich seinen künstlerischen Zenit bereits überschritten hat, und auch er selbst mag nicht mehr so richtig an sich glauben. In seiner Not wendet Steven sich an den erfolgreichen Kollegen Jack Warrick. Der weiß zu helfen und verweist den Freund an die Muse Sarah. Doch damit gehen die Schwierigkeiten erst richtig los: Denn erstens erweist sich guter Rat als ausgesprochen teuer und zweitens als gefährlich fürs Eheleben mit Gattin Laura…

Drehbuchautor Steven steckt in einer Krise und wird von einem Freund an die Muse Sarah verwiesen. Die ist jedoch äußerst teuer und gefährlich für Stevens Eheleben. Komödie um Neurosen und Hollywood-Business mit einer überraschend guter Sharon Stone.

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Darsteller und Crew

Produzent
  • Barry Berg,
  • Herbert S. Nanas
Darsteller
  • Sharon Stone,
  • Andie MacDowell,
  • Jeff Bridges,
  • Bradley Whitford,
  • Cybill Shepherd,
  • Lorenzo Lamas,
  • Jennifer Tilly,
  • Rob Reiner,
  • Wolfgang Puck,
  • James Cameron,
  • Martin Scorsese,
  • Albert Brooks,
  • Mark Feuerstein,
  • Steven Wright,
  • Mario Opinato,
  • Dakin Matthews,
  • Concetta Tomei
Drehbuch
  • Monica Johnson
Musik
  • Sir Elton John
Kamera
  • Thomas E. Ackerman
Schnitt
  • Peter Teschner

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Die Muse: Bissige Hollywoodsatire, in der eine mystische Muse die Größen der Traumfabrik charmant-kapriziös um ihren kleinen Finger wickelt.

    Albert Brooks bevorzugt Blondinnen - zumindest als Regisseur, wie es scheint. Für seine letzte Komödie „Mother“ verpflichtete er Debbie Reynolds für die Titelrolle und nun läßt er sich von Sharon Stone (seit „Basic Instinct“ der Archetyp des blonden Biests) als Muse in seiner trefflichen Hollywood-Satire inspirieren.

    Auf den Spuren von „The Player“ und „Grand Canyon“ wandelnd, reflektiert Brooks mit Woody-Allen’scher Tiefsinnigkeit und Quengeligkeit über Erfolg und Mißerfolg in der Traumfabrik. Seine bissige Milieustudie zeichnet sich durch präzise Charakterisierungen mit famosen Dialogen der großen und kleinen Hechte im Entertainment-Business aus. Brooks schlüpft in die Rolle seines Alter Egos, des gefragten Drehbuchautoren Steven Phillips, der plötzlich in einer kreativen Krise steckt und von heute auf morgen einen Platz als gedemütigter Nobody angewiesen bekommt. Seinen Biß soll er verloren haben, teilt ihm ein schleimiger Paramount-Executive (Mark Feuerstein als perfekte Verkörperung des heuchlerischen Hollywood-Haifischs), weshalb er sein Büro räumen darf. Am Boden zerstört, begibt sich Steven zu seinem Oscar-prämierten Kollegen und Freund Jack (Jeff Bridges), der zögerlich ein Treffen mit seiner mystischen Muse Sarah (Stone luftig-locker in wallenden Designerroben) für ihn arrangiert. Sie entpuppt sich als kapriziöse Diva, für die nur das Beste gut genug ist. Von Steven verlangt sie eine Suite im Vier Jahreszeiten für $1700 pro Nacht und daß er prompt jeden ihrer Wünsche erfüllen soll. Dafür inspiriert sie ihn mit neuen Ideen und tatsächlich gewinnt er langsam sein Selbstvertrauen wieder. Mittlerweile in seinem Haus einquartiert, verhilft Sarah bald auch Stevens Frau Laura (Andie MacDowell) zu einer kulinarischen Karriere mit Gourmetkeksen. Für den nörglerischen Steven ist das jedoch eindeutig zu viel des Guten, und er vergrätzt seine Muse mit zunächst katastrophalen Konsequenzen.

    Brooks‘ Auflösung um die Herkunft der mysteriösen Muse wirkt angesichts des ansonsten so liebevoll und wahrhaftig gezimmerten (aber auch ein wenig verbitterten) Films beinahe antiklimatisch, doch eine letzte Handlungswendung beim Happy End macht dieses Manko spielend und spielerisch wieder wett. Brooks kann sich über eine lange Parade von Cameoauftritten freuen: Unter anderem sind Jennifer Tilly, Wolfgang Puck, Rob Reiner, James Cameron und Martin Scorsese als sie selbst zu sehen. Vor allem die beiden letzten sind sich für herrlich selbstironische Spitzen nicht zu schade. Stone, die blendend aussieht und somit den optischen Part mit glamourösen Charisma auszufüllen versteht, offenbart gutes komödiantisches Timing und macht sich hier wesentlich besser als im „Gloria“-Remake zu Beginn des Jahres. Problematisch ist lediglich, daß Brooks seinen zentralen Charakter als ewig mißmutigen Mieswurz angelegt hat und er als Identifikationsfigur in dieser Hinsicht auf Dauer ein wenig ermüdend ist. Ein älteres, anspruchsvolles Publikum sollte sich dennoch von den sarkastischen Hollywood-Vignetten, die von einer nichtssagenden Preisverleihungszeremonie zur völlig sinnlosen Konversation bei einer Societyparty reichen, glänzend unterhalten fühlen. ara.
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