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Die Jagd nach dem weißen Gold

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Die Jagd nach dem weißen Gold: In der Fortsetzung zu "Auftrag in Afrika" legen sich Botschafter Gerber und seine Tochter mit Wilderern an.

Poster Der Botschafter - Die Jagd nach dem weißen Gold

Die Jagd nach dem weißen Gold

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Handlung und Hintergrund

Botschafter Gerber ist ein würdiger Repräsentant Deutschlands im afrikanischen Sambia. Bloß Tochter Lilly trübt mit ihren öffentlichen Protesten gegen die Jagd nach Elfenbein den guten Eindruck. Als Lilly von den Wilderern entführt wird, muss Gerber sein Leben riskieren, um sie zu befreien. Dabei findet er heraus, dass ausgerechnet die hübsche Vorsitzende der Handelskammer, die ihn so hemmungslos anflirtet, mit den Verbrechern unter einer Decke steckt.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Sigi Rothemund
Produzent
  • Norbert Walter,
  • Karl-Eberhard Schäfer
Darsteller
  • Walter Sittler,
  • Katharina Abt,
  • Susanne Bormann,
  • Ulrike Krumbiegel,
  • Gontse Ntshegang,
  • Langley Kirkwood,
  • Pierre Malherbe
Drehbuch
  • Daniel Maximilian,
  • Thomas Pauli
Musik
  • Oliver Kranz
Kamera
  • Dragan Rogulj
Schnitt
  • Darius Simaifar

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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1 Bewertung
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Die Jagd nach dem weißen Gold: In der Fortsetzung zu "Auftrag in Afrika" legen sich Botschafter Gerber und seine Tochter mit Wilderern an.

    Die Fortsetzung lag nicht nur in der Luft, sie war Teil des Plans: Erneut darf sich Walter Sittler als Botschafter in Sambia tummeln. Schon das erste Abenteuer unter afrikanischer Sonne („Auftrag in Afrika“, Mai 2010) war eine fesselnde und in jeder Hinsicht überzeugende Mischung aus Krimi, Romanze und Familienfilm.

    Autoren des zweiten Films sind erneut Daniel Maximilian und Thomas Pauli, die für Sittler bereits die komödiantische Krimifilmreihe „Ein Fall für den Fuchs“ geschrieben haben, und diesmal gelingt ihnen der Genremix sogar noch besser. Man mag bedauern, dass der komische Anteil etwas kurz kommt, aber dafür ist „Die Jagd nach dem weißen Gold“ noch konzentrierter, zumal diesmal auch die internationale Wirtschaftspolitik mitmischt. Ein dramaturgischer Höhepunkt folgt auf den anderen, ohne die Geschichte je zur Nummernrevue werden zu lassen.

    Ihre Dichte verdankt die von Regieveteran Sigi Rothemund und seinem Stammkameramann Dragan Rogulj handwerklich gewohnt perfekt und mit scheinbarer Leichtigkeit umgesetzte Handlung nicht zuletzt der gewandelten Rolle von Gerbers Tochter Lilly (Susanne Bormann). Sorgten die Auseinandersetzungen zwischen den beiden in Teil eins noch für die heiteren Momente, steht Lilly nun für die moralische Ebene: Sie setzt sich derart engagiert für den Schutz der Elefanten ein, dass sie schließlich von den Behörden zur persona non grata erklärt und des Landes verwiesen wird. Gerber kann den öffentlichen Trubel gerade überhaupt nicht brauchen, denn er führt äußerst sensible Verhandlungen über den Kauf einer Kupfermine. Da Lilly ähnlich stur ist wie ihr Vater, fliegt sie keineswegs heim nach Deutschland: Sie will beweisen, dass die einflussreiche Vizepräsidentin der einheimischen Industrie- und Handelskammer mit den Wilderern unter einer Decke steckt. Just diese Dame ist jedoch nicht nur Gerbers Verhandlungspartnerin, sie schmeißt sich sehr zum Verdruss seiner Freundin Karen (Katharina Abt) auch ziemlich unverblümt an den gutaussehenden Botschafter ran.

    Dank seiner natürlichen aristokratischen Eleganz ist Sittler wie geschaffen für diese Rolle. Andererseits nimmt man ihm auch ab, dass er sich in der Wildnis mit den Verbrechern anlegt, die seine Tochter entführt haben; oder dass er heldenhaft einem Mann hilft, der auf eine Mine getreten ist. Susanne Bormann wiederum verkörpert gerade den heiligen Zorn Lillys sehr überzeugend. Katharina Abt ist eine treffliche Ergänzung, zumal Maximilian und Pauli die Beziehungsebene geschickt integriert haben: Gerber unternimmt diverse Anläufe für einen Heiratsantrag, aber immer wieder funkt ihm die Afrikanerin dazwischen. Gerade die gescheiterten Anträge sind originell und witzig eingefädelt, selbst wenn die Heiterkeit nur von kurzer Dauer ist, weil der Film die wenigen Phasen der Entspannung vor allem als Anlauf zum nächsten Höhepunkt nutzt. Die Bilder der um ihre Stoßzähne beraubten Tiere sind naturgemäß nicht schön, unterstreichen aber den Anspruch des Films. tpg.
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