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Die Herzen der Männer

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Le coeur des hommes: Französische Komödie über vier Freunde in der Midlife-Crisis und ihre unterschiedlichen Beziehungs- und Eheprobleme.

Poster

Die Herzen der Männer

Handlung und Hintergrund

Ein Vierteljahrhundert gemeinsamer Vorstadterinnerungen verbindet Manu (Jean-Pierre Darroussin), Jeff (Gérard Darmon), Antoine (Bernard Campan) und Alex (Marc Lavoine), vier Herren im sogenannten besten Alter aus der Peripherie von Paris. Flott geht man auf die 50 zu, was niemanden daran hindert, ständig neue Beziehungskisten zu zimmern. Manu ist frisch verliebt in Juliette, Jeff hat eine neue Freundin, die seine Tochter sein könnte, Alex betrügt seine treue Nanou mit allem, was Brüste trägt, und Antoine lässt gerade seine Familie sitzen, weil ihn seine Frau betrogen hat.

Komplett um Liebe und die Freundschaft (und ein bisschen vielleicht noch um Fußball) dreht sich das ebenso tiefgründige wie unterhaltsame, mit geschliffenem Wortwitz reich gesegnete Spielfilmdebüt des französischen Autors und Filmemacher Marc Esposito.

Seit mehr als 25 Jahren sind Manu, Jeff, Antoine und Alex befreundet: Seit 25 Jahren spielen sie in einer Pariser Vorstadt im selben Footballteam und gehen nun stark auf die Fünfzig zu. Manu hat gerade seinen Vater verloren und ist frisch verliebt in Juliette. Jeffs Freundin, die halb so alt ist wie er, erwartet einen Heiratsantrag, doch Jeff trifft sich wieder mit seiner Exfrau Francoise. Obwohl er mit Nanou verheiratet ist, stürzt sich Alex in eine Affäre nach der anderen, während Antoine seine Familie verlässt, nachdem ihn seine Frau Lili betrogen hat.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Marc Esposito
Produzent
  • Alain Sens Cazenave,
  • Pierre Javaux
Darsteller
  • Jean-Pierre Darroussin,
  • Marc Lavoine,
  • Gérard Darmon,
  • Bernard Campan,
  • Ludmila Mikaël,
  • Fabienne Babe,
  • Zoé Félix,
  • Florence Thomassin,
  • Catherine Wilkening,
  • Jules Stern,
  • Caroline Gillain,
  • Amélie Gabillaud,
  • Guillaume Crozat,
  • Rebecca Potok,
  • Anna Gaylor,
  • Myriam Lagrari,
  • Oliver Rosenberg,
  • Simon Bonnel,
  • Emilie Chesnais
Drehbuch
  • Marc Esposito
Musik
  • Béatrice Thiriet
Kamera
  • Pascal Caubere
Schnitt
  • Benoit Alavoine,
  • Christian Dior
Casting
  • Tatiana Vialle

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
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4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
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2Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Die Herzen der Männer: Französische Komödie über vier Freunde in der Midlife-Crisis und ihre unterschiedlichen Beziehungs- und Eheprobleme.

    Ein französischer Film über die Freundschaft von vier unterschiedlichen Männern, die geradewegs auf die 50 zusteuern und Bekanntschaft mit ihrer jeweils persönlichen Midlife-Crisis machen: Der französische Autor und Regisseur Marc Esposito füllt sein Spielfilmdebüt mit der lebendigen Atmosphäre des Pariser Großstadtlebens, temporeichen Dialogen und reichlich Beziehungsproblemen, die das Leben der Freunde im Kern, aber nie ohne Aussicht auf Lösungen treffen.

    Genauer gesagt geht es um den Mikrokosmos von vier typischen Parisern in den besten Jahren, die ihre Frauen im Großen und Ganzen schlecht behandeln: Da wäre Manu (Jean-Pierre Darroussin), Besitzer eines Feinkostgeschäfts, scheinbar verlässlicher Familienvater, der gerne ein Auge auf einsame, attraktive Kundinnen wirft. Da wäre Alex (der in Frankreich bekannte Sänger Marc Lavoine), der Journalist, der sich Seitensprünge erlaubt wie den täglichen Espresso, nämlich genauso regelmäßig. Da wäre Antoine (Bernard Campan), der Sportlehrer, dessen Haare ausgehen, und der seine Frau vor die Tür setzt, als er erfährt, dass sie ihn betrogen hat. Und da wäre Jeff (Gerard Darmon), der Älteste, der Medienboss, ein aalglatter Typ, geschieden, mit junger Freundin und Antworten auf alle Fragen. Die Jungs kennen sich seit 25 Jahren, haben gemeinsam Fußball gespielt, pokern regelmäßig zusammen, feiern all diese städtischen Rituale gemeinsam - das tägliche Mittagessen im Bistro, das Meisterschaftsspiel, die politischen Diskussionen, den Sport und die Liebe.

    Ach ja, die Liebe: Es ist durchaus verblüffend, welche Unmenge an Plot und an Beziehungen im Leben der Freunde Platz finden: Der betrügende Ehemann, die betrügende Ehefrau; die misstrauische Verlobte, der verletzte Partner; eine Hochzeit, eine Beerdigung; Trennung und Versöhnung; Einzug und Auszug; heimliche Abtreibungen, ungewollte Schwangerschaft - und lebenslange Freundschaft.

    Die Wahrheit ist, dass all die geschilderten Herzensangelegenheiten im Einzelnen durchaus wahrhaftig sind. Das Problem ist, dass der ehemalige Journalist Esposito sein Drehbuch, um all diese in zwei Stunden unterzubringen, auf sehr vereinfachte Formeln bringen musste. Da siegt kurz gesagt Quantität über Qualität, keine Krise geht tief genug, um als verletzend empfunden zu werden; alle Probleme sind nachvollziehbar, doch berühren nicht; die Ereignisse werden abgehakt wie eine Einkaufsliste im männlichen Alltag, der von den vier Schauspielern durchaus glaubwürdig dargestellt wird. Die auf die Dialoge konzentrierte und aus männlicher Sicht fabulierte Story hat ihren eigenen - männlichen - Humor und findet für jedes Problem eine Lösung. Frauen bestimmen auf passive Weise das Leben der nicht erwachsen werden wollenden Herrschaften, wenngleich sie in Person eher wenig Platz einnehmen. Sehr viel Raum füllt dagegen der Soundtrack, der gerne klingt, als liefe ein Schlagersender überlaut und ständig im Radio. So wird viel auf Atmosphäre gesetzt und auf die Oberfläche einer Männerfreundschaft, die sich von nichts und niemandem durchdringen lassen will. cm.
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