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Diana

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Diana: Drama um die letzten Jahre von Prinzessin Di, ihr Ringen um persönliches Glück und ihr humanitäres Engagement.

Handlung und Hintergrund

London 1995. Prinzessin Diana lebt von Prinz Charles getrennt im Kensington Palace und wartet auf die Scheidung. Bei einem Krankenbesuch begegnet sie dem Herzchirurgen Dr. Hasnat Khan und verliebt sich in ihn. Mit ihm findet Diana nicht nur das private Glück, sie entdeckt auch, dass sie ihre Popularität für karitative Zwecke nutzen kann. Sie träumt von einer ganz normalen Ehe, überlegt sogar, mit dem Mediziner in dessen Heimat Pakistan zu ziehen. Doch den Doktor schreckt die Idee ab. Er will die Beziehung geheim halten, fürchtet die Öffentlichkeit und die Paparazzi.

London 1995. Prinzessin Diana wartet von Prinz Charles getrennt auf die Scheidung. Bei einem Krankenbesuch begegnet sie dem Herzchirurgen Dr. Hasnat Khan und verliebt sich in ihn. Mit ihm findet Diana das private Glück und entdeckt, dass sie ihre Popularität für karitative Zwecke nutzen kann. Sie träumt von einer ganz normalen Ehe, überlegt sogar, mit dem Mediziner in dessen Heimat Pakistan zu ziehen. Doch den Doktor schreckt die Idee ab. Er will die Beziehung geheim halten, fürchtet Öffentlichkeit und Paparazzi.

Nach der Trennung von Prinz Charles verliebt sich Diana in einen pakistanischen Chirurgen. Biopic von Oliver Hirschbiegel, das sich auf die zwei letzten Lebensjahre der Princess of Wales konzentriert.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Oliver Hirschbiegel
Produzent
  • Tim Haslam,
  • Mark Woolley,
  • Xavier Marchand,
  • Robert Bernstein,
  • Douglas Rae
Darsteller
  • Naomi Watts,
  • Naveen Andrews,
  • Geraldine James,
  • Cas Anvar,
  • Juliet Stevenson,
  • Douglas Hodge,
  • Charles Edwards,
  • Daniel Pirrie
Drehbuch
  • Stephen Jeffreys
Musik
  • Keefus Ciancia,
  • David Holmes
Kamera
  • Rainer Klausmann
Schnitt
  • Hans Funck
Casting
  • Reg Poerscout-Edgerton

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,8
6 Bewertungen
5Sterne
 
(3)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(2)
1Stern
 
(0)

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Kritikerrezensionen

    1. "Diana" ist der erste Kinospielfilm, der sich an die legendäre "Königin der Herzen", die 1997 im Alter von 36 Jahren verunglückte Prinzessin von Wales, heranwagt. Die britische Produktion, die Regisseur Oliver Hirschbiegel ("Der Untergang", "Five Minutes of Heaven") inszeniert hat, beschränkt sich auf ihre letzten beiden Lebensjahre. Darin entdeckt das Drehbuch des Bühnenautors Stephen Jeffreys eine bislang wenig beachtete Liebesgeschichte, die Diana vorübergehend glücklich machte. Mit dieser Geschichte erweitert der merkwürdig verhaltene Film den Bereich der Tatsachen in Richtung Eigeninterpretation.

      Die Beziehung zu dem pakistanischen Arzt Hasnat Khan wird für Diana zur Zerreißprobe. Sie wünscht sich sehnlichst private Geborgenheit, aber die Fotografen folgen der berühmtesten Frau der Welt auf Schritt und Tritt. Diana und Khan lieben sich aufrichtig und haben sich mit ihrem Engagement für andere Menschen auch viel zu sagen. Aber Khan ist Realist genug, um zu erkennen, dass er mit Diana auch die Weltöffentlichkeit heiraten würde.

      Über weite Strecken ist der Film ein romantisches Zweierstück. Sonstige Personen sind rar, die Königsfamilie fehlt ganz, nur die beiden Söhne laufen einmal durchs Bild. Wichtige Medienmomente spielt der Film in Bruchstücken nach, zum Beispiel Dianas BBC-Interview über ihr eheliches Unglück und ihre Kampagne gegen Landminen in Angola. Aber diese Stationen wirken zusammenhanglos und sind atmosphärisch wenig ergiebig. Ihre letzte Beziehung zu Dodi Al-Fayed (Cas Anvar) dient lediglich der Demonstration, wie Diana von den Paparazzi belagert wird, die Medien aber auch für ihre Zwecke zu nutzen versucht.

      Naomi Watts beweist großen Mut, indem sie diese überlebensgroße Ikone spielt. Sie wirkt dabei aber auch etwas angespannt. Der durchschnittliche Film ist für seine Titelfigur, mit der man wesentlich mehr Drama und Glamour verbindet als hier gezeigt, zu bieder geraten. Mit seiner emotionalen Sparsamkeit verhält er sich zur Realität wie ein enger Schaukasten.

      Fazit: Oliver Hirschbiegels "Diana" ist wenig mehr als die Geschichte ihrer letzten großen Liebe zu einem Arzt, die im Bemühen, seriös zu wirken, sehr unspektakulär erzählt wird.
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    2. Diana: Drama um die letzten Jahre von Prinzessin Di, ihr Ringen um persönliches Glück und ihr humanitäres Engagement.

      Es begann wie im Traum, aber es endete ganz anders. Als Bürgerliche hatte die Princess of Wales die Herzen der Menschen im Königreich erobert, nicht aber das von Prinz Charles. Nach dem von Medienwirbel begleiteten Ehe-Aus wartet Lady Di 1995 im Kensington Palace auf die Scheidung und leidet unter der Trennung von ihren Söhnen. Als sie bei einem Krankenbesuch den Herzchirurgen Dr. Hasnat Khan (Naveen Andrews aus „Lost“) kennenlernt, ist sie fasziniert von seinem Engagement und setzt fortan verstärkt ihre Popularität für karitative Zwecke ein. Mit dem Arzt findet Diana auch endlich wieder privates Glück. Am liebsten würde sie mit ihm in seiner Heimat Pakistan einen Neuanfang wagen. Doch Hasnat fürchtet das Rampenlicht und die Paparazzi, er will die Beziehung geheim halten. Basierend auf Kate Snells Bestseller „Diana: Her Last Love“ konzentriert sich Regisseur Oliver Hirschbiegel auf die letzten beiden Lebensjahre von Diana. Mit großem Einfühlungsvermögen nähert er sich seiner tragischen, von Naomi Watts perfekt verkörperten Heldin. Eine aufschlussreiche, intime Studie der meistfotografierten Frau der Welt und international geachteten Aktivistin.

      Fazit: Die Prinzessin der Herzen, von Naomi Watts überzeugend und bewegend auf die Leinwand gebracht.
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      1. Sie war eine der meistfotografierten Frauen der Welt, eine Stil-Ikone und durch ihren tragischen Tod 1997 auch eine Legende, um die sich viele Geschichten ranken. Nach ihrer Scheidung vom britischen Thronfolger lebt Prinzessin Diana im Kensington Palace, um sie herum zahlreiche Angestellte und immer wieder Paparazzi, die mit ihren Kameras Jagd auf sie machen. Einsam und unsicher wendet sie sich ihren wenigen Freunden zu und den vielzähligen wohltätigen Organisationen, für die sie tätig ist. Bei einem Besuch im Krankenhaus begegnet Diana dem idealistischen Herzchirurgen Dr. Hasnat Khan, in den sie sich verliebt. Heimlich beginnen die beiden eine Affäre. Doch die Frau Diana, die mit Khan glücklich werden will, kann ihrem Bild als „Lady Di“, die immer der Öffentlichkeit gehören wird, nie ganz entfliehen. Der Mensch mit seinen ganz normalen Sehnsüchten und Wünschen hinter der prominenten Maske - dies zeigt der Film von Regisseur Oliver Hirschbiegel gekonnt. Er porträtiert Diana, die Naomi Watts präzise in Mimik und Gestik verkörpert, als eine Frau, die gegen alle Widerstände um die Liebe zu einem Mann kämpft. Daneben jedoch zeigt der Film auch eine „Geschäftsfrau“, die gelernt hat, die Presse geschickt zu leiten und für ihre Zwecke zu nutzen. Und die sich, gerade in den letzten Jahren ihres Lebens, für viele wichtige humanitäre Organisationen stark machte und so beispielsweise den Kampf gegen Landminen weit vorantrieb. Die Kamera von Rainer Klausmann fängt exzellente Bilder ein, die sowohl die Enge des goldenen Käfigs als auch die Weite einer herbeigesehnten Freiheit widerspiegeln. Am 31. August 1997 kam Diana bei der Flucht vor den Fotografen in Paris ums Leben. Doch die Legende lebt weiter, wie auch der Film deutlich macht. Ein wunderschön fotografiertes und hervorragend gespieltes Porträt einer faszinierenden Persönlichkeit.

        Jurybegründung:

        Ja, so könnte es gewesen sein. Der Film DIANA erzählt glaubwürdig und intensiv von den letzten beiden Jahren im Leben der geschiedenen Prinzessin von Wales. Dabei konzentrieren sich Drehbuchautor Stephen Jeffreys und Regisseur Oliver Hirschbiegel ganz auf die Perspektive der Protagonisten. Interessant ist dies auch gerade durch die Auslassungen. Der Ex-Gatte Charles tritt nicht auf und wird auch nur selten erwähnt, Dianas Söhne sieht man nur einmal aus größerer Entfernung und der Unfall wird weder gezeigt, noch werden irgendwelche Spekulationen über seine Ursache angestellt. Stattdessen ist der Film ein subtiles Porträt der damals berühmtesten Frau der Welt geworden, in dem vor allem deutlich gemacht wird, wie ausweglos einsam sie gelebt hat. Hirschbiegel war so klug, der Figur und nicht den Ereignissen genügend Raum zu geben. So wird deutlich, wie sehr Diana sich bemüht, ein halbwegs normales Leben zu führen. Dem Regisseur gelingen intime, aber nie voyeuristische Szenen, in denen etwa spürbar wird, wie leidenschaftlich ihr Verhältnis zu dem Herzchirugen Hasnat Khan war. Aber er macht auch in absurden Episoden deutlich, wie groß die Gier der Öffentlichkeit nach Neuigkeiten und Bildern von ihr war und wie es Diana immer schwerer fiel, sich kleine Freiräume zu schaffen. Immer wird sie mit großen, staunenden Augen erkannt, immer muss sie darauf reagieren, wie sie von Fotografen und Reportern, aber auch von Passanten, gejagt und bedrängt wird. Diese Widersprüche zerstören ihr privates Leben, und Hirschbiegel findet stimmige Bilder (wie etwa die vier Handys auf dem Bett, von denen keines klingelt), um zu zeigen, wie sie sich immer mehr in ihrer Einsamkeit verschließt. Andererseits lernt sie, souverän ihre öffentliche Rolle zu spielen, selbst ihr Image zu bestimmen und die Medien in ihrem Interesse zu lenken. So lernt sie für ihr berühmtes BBC-Interview vor dem Spiegel, sie weiß darum, wie wertvoll die Bilder von ihr mit einem afrikanischen Baby auf dem Arm oder in Schutzkleidung in einem Minenfeld sind und sie sorgt selbst dafür, welche Art von Paparazzi-Fotos von ihr veröffentlicht werden. Hirschbiegel stellt hier zwar täuschend echt einige der berühmen Bilder und Filmaufnahmen von Diana nach, aber er macht sich zum Glück auch von diesen Vorlagen frei und und bietet einen anderen als den erwarteten Blick auf sie. Dies gelingt ihm auch darum so gut, weil er mit Naomi Watts eine Schauspielerin gefunden hat, die nicht sklavisch Dianas Rehblick, ihre Körpersprache und Manierismen imitiert, sondern statt dessen versucht, der Essenz dieses Menschen auf die Spur zu kommen und sie auszudrücken. So ist DIANA ein überraschend vielschichtiger und einfühlsamer Film geworden, der das herrschende Image seiner Titelhelden eher hinterfragt als bestätigt.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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