Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. Das große Comeback

Das große Comeback

Anzeige

Das große Comeback: Wunderbare Komödie mit Uwe Ochsenknecht als abgehalfterter Schlagerstar und Andrea Sawatzki als versoffene TV-Redakteurin.

Poster

Das große Comeback

Handlung und Hintergrund

Die Erfolge von Schlagerstar Hansi Haller liegen gut 20 Jahre zurück. Weil TV-Journalistin Ute Meier-Thiel dringend einen Knüller braucht, überredet sie Haller zu einem Comebackversuch, und zwar in jenem Eifeldorf, in dem einst sein erster Fanclub gegründet wurde. Obwohl die Redakteurin skrupellos alle Register zieht, damit Hallers Neustart garantiert scheitert, landet der Sänger nicht nur völlig unerwartet einen neuen Hit, er verliebt sich auch noch.

Darsteller und Crew

  • Uwe Ochsenknecht
    Uwe Ochsenknecht
  • Andrea Sawatzki
    Andrea Sawatzki
  • Valerie Niehaus
    Valerie Niehaus
  • Konstantin Wecker
    Konstantin Wecker
  • Michael Brandner
    Michael Brandner
  • Franziska Traub
    Franziska Traub
  • Heinrich Schafmeister
    Heinrich Schafmeister
  • Leonard Lansink
    Leonard Lansink
  • Birte Glang
    Birte Glang
  • Tobias Schönenberg
    Tobias Schönenberg
  • Helmut Zerlett
    Helmut Zerlett
  • Tomy Wigand
    Tomy Wigand
  • Antje Lewald
  • Dorothea Walda
  • Tommi Piper
  • Martin Armknecht
  • Horst D. Scheel
  • Yunus Cumartpay
  • Johannes Rotter
  • Philip Köstring
  • Ela Paul
  • Mark Werner
    Mark Werner
  • Egon Werdin
  • Christian Nauheimer
  • Wolfgang Glum
  • Warner Poland

Bilder

Kritiken und Bewertungen

0 Bewertung
5Sterne
 
()
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Das große Comeback: Wunderbare Komödie mit Uwe Ochsenknecht als abgehalfterter Schlagerstar und Andrea Sawatzki als versoffene TV-Redakteurin.

    Hansi Haller: So kann nur ein Schlagersänger heißen; und zwar einer, dessen große Zeit mindestens zwanzig Jahre zurückliegt. Haller ist „eitel, grenzdebil und nervtötend wie ein Sack Malaria“; findet jedenfalls Ute Meier-Thiel, und die muss es wissen, denn die Beschreibung würde auch auf sie zutreffen.

    Dass sich die Lebenswege dieses ungleichen Duos, dessen Biografien einander bis hin zum rasanten Absturz so frappierend ähnlich sind, überkreuzen, ist der kühnste von vielen originellen Einfällen des Drehbuchautors Mark Werner: Haller soll in einem Eifelnest sein Comeback versuchen; Meier-Thiel, seit zwei Jahrzehnten Redakteurin bei einem Privatsender, will den Versuch begleiten und mit dem filmischen Dokument des mutmaßlichen Scheiterns verlorenes Renommee zurückgewinnen.

    Werner ist als Autor gleich doppelt qualifiziert: Er hat rund hundert Sitcom-Folgen verfasst („Nikola“, „Mein Leben und ich“), und die sind alle für RTL entstanden; er weiß also, wie man Pointen schreibt, und kennt sich außerdem im kommerziellen Fernsehen aus. Eigentlich schade, dass „Das große Comeback“ kein RTL-Film ist; allein die Dialoge der abgetakelten TV-Redakteurin wären große Selbstironie. Der Qualität der herrlich ätzenden Zynismen tut das selbstredend keinen Abbruch, und wie Andrea Sawatzki diese versoffene Fernsehfrau verkörpert, ist unbedingt sehenswert. Gleiches gilt für Uwe Ochsenknecht, der eine wunderbare Besetzung für den abgehalfterten Schlagerstar ist. Der Schauspieler hat ja bereits diverse CDs veröffentlicht, weshalb die musikalische Seite keine Herausforderung gewesen sein dürfte; eher schon die schmalzigen Texte.

    Noch besser als der Entwurf der beiden Hauptfiguren ist Werners Idee, die Handlung in einem verschlafenen Eifeldorf anzusiedeln; auf diese Weise treffen die handelnden Personen ständig aufeinander. Hier, in Bad Böhlen, trifft sich regelmäßig der erste und mittlerweile auch letzte Hansi-Haller-Fanclub. Dass er nur zwei Mitglieder hat, machen die entsprechenden Damen durch ihren Enthusiasmus wett. Also quartiert sich der Sänger in der von Fanclub-Chefin Erika Plausen (Antje Lewald) geführten Plausen-Klause ein. Prompt gerät der Sänger zwischen die Fronten der Geschlechter, denn die Gatten können mit den Liedern nichts anfangen, was wiederum Meier-Thiel, die falsche Schlange, weidlich ausnutzt, um Männer und Frauen erfolgreich gegeneinander aufzuhetzen. Auf diese Weise ergeben sich immer wieder skurrile Szenen, die Regisseur Tomy Wigand, der mit Ochsenknecht vor gut zehn Jahren schon die Ruhrgebietskomödie „Fußball ist unser Leben“ gedreht hat, regelmäßig mit Genuss auf die Spitze treibt. Und als schließlich noch Erikas Tochter (Valerie Niehaus) mit Liebeskummer aus Köln anreist, wandelt sich die Komödie kaum merklich zur Romanze.

    Ein Genuss sind auch die Nebenfiguren, etwa Leonard Lansink und Heinrich Schafmeister als Hallers Agenten, Michael Brandner als Schlagerhasser oder Dorothea Walda als „Koma-Oma“, die dem Sänger mütterlich zugetan ist, seit sein Gesang sie erweckt hat. Natürlich greift der Film Gelegenheiten wie diese immer wieder gern auf, um den vor keiner Skrupellosigkeit zurückschreckenden Abgesandten des Privatfernsehens eins auszuwischen. tpg.
    Mehr anzeigen
Anzeige