In Uganda kämpfen bereits seit Jahren christlich-religiöse Gruppen für ein verschärftes Gesetz gegen Homosexualität, das nicht nur beträchtliche Haftstrafen, sondern bei besonderes schwerem „Delikt“ sogar die Todesstrafe zur Folge haben würde. Doch sie haben auch Gegenwind: David Kato, Menschenrechtsaktivist und öffentlich bekennender schwuler Ugander. Der Film begleitet seinen Kampf gegen den harten ugandischen Regierungskurs und die öffentlichen Hetzparolen der Religionsfanatiker. Noch während der Dreharbeiten wird Kato Anfang 2011 brutal ermordet.
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Kritikerrezensionen
Call Me Kuchu Kritik
Call Me Kuchu: Mit dem Teddy Award ausgezeichnete Doku um einen Schwulen-Aktivisten in Uganda, in dem die Homophobie extreme Ausmaße annimmt.
Nach David Katos Tod und vehementen Protesten wurde der Gesetzesentwurf vorerst eingefroren. Doch der Kampf ist noch nicht ausgestanden: Noch 2012 soll erneut verhandelt werden. Ein schockierender Film über die juristische Härte gegen Minderheiten und den bedingungslosen Einsatz mutiger Aktivisten. Auf der Berlinale 2012 wurde die Dokumentation von Malika Zouhali-Worral mit dem entwicklungspolitischen Filmpreis ‚Cinema fairbindet‘ sowie dem Teddy Award ausgezeichnet.