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Böses Erwachen

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Böses Erwachen: Fernsehfilm um eine mörderische Dreiecksbeziehung.

Handlung und Hintergrund

Als Birgit durch Zufall rausfindet, dass Gatte Frederik für sich und seine Freundin Ilona eine Wohnung gemietet hat, stößt sie ihn aus dem Fenster. Zur gleichen Zeit sorgt Ilona dafür, dass ihr Mann sie nie wieder schlagen wird. Weil sie sich dafür kurzerhand Birgits Auto geliehen hat, ist die nun beider Taten verdächtig. Ilona weiß Rat: Birgit gesteht den Unfall mit Fahrerflucht und entgeht damit einer Anklage wegen Mordes. Was aber passiert, wenn Frederik aus dem Koma erwacht?

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Urs Egger
Produzent
  • Thomas Hroch,
  • Gerald Podgornig
Darsteller
  • Uwe Ochsenknecht,
  • Lisa Martinek,
  • Nina Proll,
  • Sophie Rois,
  • Max von Thun,
  • Johannes Silberschneider,
  • Johannes Krisch,
  • Katja Kolm
Drehbuch
  • Dr. Detlef Michel
Musik
  • Marius Ruhland
Kamera
  • Martin Kukula
Schnitt
  • Andreas Herzog

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Böses Erwachen: Fernsehfilm um eine mörderische Dreiecksbeziehung.

    Wenn zwei Frauen denselben Mann lieben, müssten sie einander eigentlich spinnefeind sein. Im Grunde gilt das auch für die beiden Heldinnen dieser schwarzhumorigen Geschichte von Detlef Michel. Weil die Damen aber plötzlich in einem Boot sitzen, beschließen sie auch, in die selbe Richtung zu rudern: weg von der Polizei.

    Als Geigerin Birgit Amberg (Lisa Martinek) durch Zufall rausfindet, dass Gatte Frederik (Uwe Ochsenknecht) offenbar schon geraume Zeit regelmäßig ein eigens gemietetes Liebesnest aufsucht, stößt sie ihn dortselbst kurzerhand aus dem Fenster. Nicht mit Vorsatz, aber trotzdem folgenreich: Der Seitenspringer fällt direkt ins Koma. Derweil muss sich Frederiks Geliebte, Ilona (Nina Proll), den Nachstellungen ihres eifersüchtigen Mannes erwehren. Kurzerhand schnappt sie sich Birgits Auto, das vor dem Haus mit dem Liebesnest parkt. Das Ehepaar liefert sich eine Verfolgungsjagd durch die Straßen Wiens, bis Ilona den anderen Wagen so geschickt rammt, dass es zum Überschlag mit Todesfolge kommt. Den entsprechenden Unfall inszeniert Urs Egger mit schöner Beiläufigkeit: Man sieht nur im Rückspiegel, wie das Auto aus dem Bild kullert.

    Der doppelte Schicksalsschlag ist vor allem in kriminalistischer Hinsicht reizvoll: Birgit ist nun beider Taten verdächtig. Es handelt sich ja sowohl um ihren Mann als auch um ihr Auto. Ilona weiß einen Ausweg: Die Musikerin gesteht den Unfall mit Fahrerflucht und entgeht damit einer Anklage wegen Mordes. Der ermittelnde Kriminalpolizist (Max von Thun), von der ebenso schönen wie wohlhabenden Birgit ohnehin angetan, ist regelrecht froh über ihr Geständnis. Die Sache hat allerdings gleich zwei Haken: Eine zweite Ermittlerin (Sophie Rois) will den Fall nicht einfach zu den Akten legen, und sollte Frederik aus dem Koma erwachen, könnte er das Kartenhaus mit einem Satz zum Einsturz bringen.

    Die Figuren sind hübsch ausgedacht, die Geschichte hat sowieso ihren Reiz; die klassische Eleganz der mondänen Birgit und der zupackende Charme von Ilona sorgen zudem immer wieder für reizvolle Kontraste. Für eine Komödie hat der Film aber entschieden zu wenig Biss; oft ist das Tempo nicht mal der Dynamik der Musik (Marius Ruhland) gewachsen. Zum Ausgleich sorgt Eggers Führung der Darsteller immer wieder für schöne Szenen; gerade Max von Thun spielt die stille Schwärmerei des Polizisten für die Mordverdächtige ganz wunderbar. tpg.
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