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Bloch: Tausendschönchen

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Bloch: Tausendschönchen: Bloch ist mit seiner neuen Liebe Clara umgezogen und hat eine neue Praxis. Er trifft auf eine junge Frau, die in einem Heim lebt und glaubt, ein 13-jähriges Mädchen zu sein.

Poster

Bloch: Tausendschönchen

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

  • Dieter Pfaff
    Dieter Pfaff
  • Julia Jentsch
    Julia Jentsch
  • Ulrike Krumbiegel
    Ulrike Krumbiegel
  • Katharina Wackernagel
    Katharina Wackernagel
  • Anna Schudt
    Anna Schudt
  • Tilo Prückner
    Tilo Prückner
  • Arndt Schwering-Sohnrey
    Arndt Schwering-Sohnrey
  • Christoph Stark
    Christoph Stark
  • Peter Märthesheimer
    Peter Märthesheimer
  • Mark Horyna
    Mark Horyna
  • Irmin Schmidt
    Irmin Schmidt
  • Jonathan Dümcke
  • Eva Kryll
  • Pea Fröhlich
  • Hans-Jörg Allgeier
  • Carola Hülsebus

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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1 Bewertung
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Kritikerrezensionen

  • Bloch: Tausendschönchen: Bloch ist mit seiner neuen Liebe Clara umgezogen und hat eine neue Praxis. Er trifft auf eine junge Frau, die in einem Heim lebt und glaubt, ein 13-jähriges Mädchen zu sein.

    Psychologen raufen sich zwar die Haare, aber wen interessiert das schon; die Polizei war schließlich auch entsetzt, als sie weiland im Fernsehen erstmals von Horst Schimanski repräsentiert wurde. Dieter Pfaff entspricht als Maximilian Bloch allerdings tatsächlich nicht dem Bild, das man im Allgemeinen vom Psychotherapeuten hat. Bloch arbeitet ohne feste Praxis, konzentriert sich in der Regel auf einen Fall, in dem er dann voll aufgeht, von dem er aber kaum leben kann. Ansonsten benimmt er sich wie ein „Auerochs im Wohnzimmer“, wie Autor Peter Märthesheimer die Figur charakterisiert: Für seine Patienten ist Bloch der reinste Engel, den Menschen in seiner nächsten Umgebung hingegen erscheint er des öfteren als polterndes, beziehungsunfähiges Walross.

    Weil „Bloch“ eine Koproduktion von SWR und WDR ist, hat es den Therapeuten für die beiden neuen Geschichten nach Baden-Baden verschlagen. Im Kurpark begegnet er einer jungen Frau, Laura (Julia Jentsch). Sie sei 13, sagt sie, sieht aber viel älter aus. Später erfährt Bloch, dass sie bereits seit zehn Jahren 13 ist. Damals muss sie ein traumatisches Erlebnis gehabt haben. Weil Laura nicht mehr von seiner Seite weicht, kümmert er sich um die junge Frau. Mit Hilfe von Tochter Leonie (Katharina Wackernagel) kommt der Therapeut jenem schrecklichen Vorfall auf die Spur, der Lauras Leben für immer verändert hat. Damals starben ihr Vater und ihr Bruder, und ein ominöser „Onkel Ludwig“ (Thilo Prückner) spielte eine äußerst zweifelhafte Rolle. Laura mit diesen verschütteten Erinnerungen zu konfrontieren, ist allerdings riskant: Bei einem ähnlichen Fall hat sich ein Mädchen erinnert und ist dann tot zusammengebrochen.

    Natürlich will man wissen, welches Ereignis Laura einst um ihren Verstand gebracht hat. Insofern hat auch „Tausendschönchen“ wieder Elemente eines Krimis. Faszinierender aber ist das Zusammenspiel der Darsteller, zumal Dieter Pfaff stets das Beste aus seinen Partnern herauszuholen scheint. Die junge Julia Jentsch zum Beispiel ist famos als Umnachtete, die ständig auf einem schmalen Grad zwischen Wahn und Wirklichkeit balanciert. Einzig ihr mitunter unüberhörbarer Berliner Akzent passt nicht so recht zu Lauras Kindheit im Elsass. Schlicht grandios ist erneut Dieter Pfaff, der den Facettenreichtum der Figur aus vollem Herzen auslebt. Immer wieder sorgt das Autorenpaar Märthesheimer/Pea Fröhlich dafür, dass Bloch, gerade noch Held, flugs wieder zum normalen Sterblichen wird, unter dessen geistiger Erschöpfung zwangsläufig die Menschen in seiner Nähe zu leiden haben; hin und wieder kann der Mann ein echtes Monstrum sein. tpg.
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