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be.angeled: Episodenfilm, der die Erlebnisse mehrerer Menschen vor, während und nach der Love Parade in Berlin schildert.

Poster

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Handlung und Hintergrund

Bei der Loveparade treffen Hoffnungen und Träume von über einer Mio. Jugendlicher aufeinander. Das gilt auch für Aaron, Billa und Rosie. Jeder von ihnen träumt vom großen Glück und ewiger Liebe. Doch während einige der Partysüchtigen tatsächlich die große Erfüllung zwischen Tonnen von Dreck und schwitzende Menschen finden, wird anderen der Traum vom eintägigen Glück zum Verhängnis…

In acht verbundenen Episoden präsentiert Roman Kuhn die Erlebnisse mehrerer Jugendlicher bei der Berliner Loveparade. Durch unbekannte Nachwuchsdarsteller, unterschiedliche Sprachen und Originalaufnahmen soll der Eindruck von Authentizität erweckt werden.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Roman Kuhn
Produzent
  • Stefan Cantz
Darsteller
  • Anatole Taubman,
  • Sólveig Arnarsdóttir,
  • Martin Glade,
  • Kathrin Kühnel,
  • Wiebke Bachmann,
  • Marius Frey,
  • Peter Stock,
  • Kirk Kirchberger,
  • In-Sook Chappell,
  • Joanne Grant
Drehbuch
  • Regine Bielefeldt
Kamera
  • Jan Fehse

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • be angeled: Episodenfilm, der die Erlebnisse mehrerer Menschen vor, während und nach der Love Parade in Berlin schildert.

    Dem Phänomen Love Parade, das Jahr für Jahr Hunderttausende von Jugendlichen aus aller Welt in seinen Bann zieht, versucht der Werbefilmer und Videoclip-Regisseur Roman Kuhn in seinem Kinodebüt beizukommen. Vor dem Hintergrund des gigantischen Berliner Music & Dance-Events lässt er ein gutes Dutzend junger Menschen auf unterschiedlichste Art und Weise die Nacht der Nächte durchleben. Zwar hat „be.angeled“ das MTV-Publikum als Zielgruppe fest im Visier, doch wegen unbekannter Darsteller und einer teilweise unbeholfen wirkenden Dramaturgie wird sich das Interesse daran wohl in Grenzen halten.

    14 Kameras (sowohl 35 mm als auch DV) hatte Roman Kuhn im Gepäck, als er sich Ende August letzten Jahres nach Berlin aufmachte, um auf der Love Parade 2000 seinen ersten abendfüllenden Kinospielfilm zu realisieren. Und während die einen Kamera-Teams für das Background-Material sorgten und Menschenmassen, Musikbühnen und andere Berlin-Impressionen einfingen, machte sich Kuhn an das Inszenieren seiner Episoden. Darin geht es zum einen um Lucie, die unbedingt ihr Idol, DJ-Guru Mark Spoon, treffen will. Zum anderen um die hochschwangere Billa, die von ihrem Freund verlassen, nun vom geheimnisvollen Aaron umgarnt wird. Oder um den blinden Ilias, für den sich die aus Asien stammende Sundri zu interessieren beginnt. Neben diesen werden noch unzählige weitere Figuren eingeführt und deren Schicksale - mehr oder weniger geschickt - miteinander verwoben. Dabei versucht Kuhn zudem sämtliche Themenkreise, die die Menschen des neuen Millenniums bewegen, abzudecken: Ob AIDS oder Homosexualität, Drogen oder Alkohol, die Lust auf schnellen Sex oder die Suche nach der großen Liebe - jedes Problem wird im Schnellverfahren abgefertigt. Weil der umtriebige Produzent, Regisseur und Inhaber diverser Entertainment-Firmen aber auch noch wegen einer demnächst anstehenden Ausstrahlung auf MTV jede Menge Musik unterbringen und zur besseren internationalen Vermarktung in drei Sprachen (neben Deutsch und Englisch auch ein paar Brocken Französisch) drehte, gerät „be.angeled“ ob der Fülle des Dargebotenen aus den Fugen. Lediglich die Darsteller - allesamt aus der zweiten Reihe - halten sich an das Motto „weniger ist mehr“, aber genau von diesen hätte man sich dann doch mehr schauspielerisches Talent, mehr Emotionen, mehr Glaubwürdigkeit erhofft. Dadurch erreicht der Regisseur genau das Gegenteil des Gewünschten: das Authentische wirkt hölzern und das Ehrliche aufgesetzt. Wenn also Roman Kuhn mit seinem Film eine moderne „Short Cuts“-Variante realisieren wollte, dann ist sein Experiment daneben gegangen. Als flotte Musik-Dokumentation mit eingebauten Spiel-Szenen entwickelt „be.angeled“ aber durchaus seine optischen wie akustischen Reize. lasso.
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