Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. Amok

Amok


Anzeige

Amok

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Christoph Baumann
Darsteller
  • Wolfgang Fierek,
  • Lena Dörrie,
  • Laura Bruckbauer,
  • Kevin Iannotta,
  • Lucas Bauer,
  • Irina Kurbanova
Drehbuch
  • Christoph Busche
Musik
  • Hans Hafner
Kamera
  • Daniel Schönauer
Schnitt
  • Christoph Baumann

Kritiken und Bewertungen

0 Bewertung
5Sterne
 
()
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

    1. Kurztext:

      Frau Klein unterrichtet eine Förderklasse an einer Hauptschule. Es ist ein Tag wie jeder andere: Die Hälfte der Klasse fehlt, eine Schülerin kommt zu spät, die anwesenden Schüler sagen überhaupt nichts oder blaffen Frau Klein oder die anderen an. Doch dann fallen Schüsse und eine Durchsage meldet die verschlüsselte Nachricht: Amoklauf in der Schule! Frau Klein ruft alle zur Ruhe, verschließt die Tür und versucht Fassung zu bewahren. Doch dann fällt ihr ein, dass eine ihrer Schülerinnen noch da draußen ist. In einer realitätsnahen und um Authentizität bemühten Inszenierung konzentriert sich Regisseur Christoph Baumann auf die Opfer und lässt die Täter außen vor. Nur die Tonebene der Schüsse signalisiert dem Zuschauer dessen lebensbedrohliche Präsenz. Viel eher zeigt Baumann aber die Umgebung des Täters, einen Querschnitt durch die heutige Schülerschaft, die unter Leistungs- und sozialem Druck leiden und die Dynamik innerhalb der Gruppe erst in einer Ausnahmesituation ändern können. Ein beängstigend naher Film.

      Gutachten:

      Ein Film über einen Amoklauf in einer Schule. Gedacht als Diskussionsbeitrag über „einen Schritt ins Aus der Gesellschaft“. Dieser Schritt ist in Verbindung gesetzt zu den alltäglichen Missständen an Schulen, mit „sinnlosen Machtspielen in Klassenzimmern“.

      Ein Vielfaches an Absichten und faktisch dargelegten Aspekten. Absichten, die sich sowohl stimmig ergänzen, aber auch überlagern und widersprechen. Es ist diese Überlagerung, die die Meinung der Jury auslöste: Weniger wäre (vielleicht!) ein Mehr gewesen, wirken doch so einige Argumentationen vage und nicht zu Ende gedacht, werden somit auch schnell „angreifbar“. So vor allem eine der Hauptthesen des Films, der Amoklauf wurzele in dem gezeigten Umfeld.

      Umstritten blieb in der Diskussion der Jury auch der Wechsel des Films von der deprimierenden Schilderung der Klassensituation der Förderklasse (mit allen stark plakativen Zügen!) zu der schließlichen Katharsis, der Bewährung Einzelner in der Extremsituation.

      Trotz der Kritik überwog das Plädoyer für den Film als notwendigen und anregenden diskursiven Beitrag.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
      Mehr anzeigen
    2. Mehr anzeigen
    Anzeige