89 Millimeter: Dokumentation über das Erwachsenwerden in Weißrussland, der letzten Diktatur Europas.
89 Millimeter
Handlung und Hintergrund
Weißrussland ist die letzte Diktatur Europas und das einzige europäische Land, in dem die Todesstrafe noch vollstreckt wird. Es liegt gleich hinter Polen, und wenn man mit dem Zug hindurch fährt, wird der Waggon auf ein anderes Fahrgestell gehoben - denn in Weißrussland sind die Gleise 89 Millimeter breiter. Ein junger deutscher Filmemacher reist ins Land, in dem so manches anders ist, um nachzusehen, wie Menschen seines Alters dort leben. Soldat Igor, Journalistin Ludmilla, Oppositionsaktivist Alexander, GoGo-Girl Olga, Pavel, der Fassadenreiniger, und Slava, der Sohn des Knastdirektors, nehmen Stellung.
Aufschlussreiches aus einer im Umbruch befindlichen Gesellschaft in einer Doku von Sebastian Heinzel und Eugen Schlegel. Ein Teil des Eintrittspreises geht als Spende an Amnesty International.
Der Film begleitet sechs junge Erwachsene in ihrem Alltag in Weißrussland. Darunter: der Pressesprecher der Widerstandsbewegung Zubr, eine Journalismusstudentin, ein Fassadenkletterer, ein Wehrdienstleistender, eine Tanzlehrerin und der Sohn eines ehemaligen Gefängnisdirektors in Minsk, dessen Vater an der Durchführung der Todesstrafe in Weißrussland beteiligt und nach Deutschland geflohen ist.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Sebastian Heinzel
Produzent
- Stefan Kloos
Drehbuch
- Sebastian Heinzel
Kamera
- Eugen Schlegel
Schnitt
- Lena Rem