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1968 Tunnel Rats

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1968 Tunnel Rats: Uwe Bolls Beitrag zum Vietnamkriegsgenre.

Poster 1968 Tunnel Rats

1968 Tunnel Rats

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Handlung und Hintergrund

Im dritten Jahr des Vietnamkriegs macht sich unter den GIs Frust breit: Der Dschungel von Cû Chi ist mit Fallen gespickt, Scharfschützen nehmen die Truppen ins Visier. Rückgrat des Vietcong bildet ein weit verzweigtes unterirdisches Tunnelsystem. Unter der Führung des für seine Methoden berüchtigten Sgt. Holllowborn (Michael Pare) soll eine Gruppe junger Rekruten durch einen neu entdeckten Tunneleingang den Feind bekämpfen. Der wehrt sich erbittert.

Deutschlands schnellster Filmemacher Uwe Boll gönnt sich keine Pause und zieht kurz nach „Far Cry“ wieder in den Krieg - diesmal ausnahmsweise nicht auf Grundlage eines Videogames. Vielmehr schickt er ein Platoon in die grüne Actionhölle, wo sie in einem Tunnelsystem gefangen sind.

Während in San Fransisco die Hippies dem schönen Leben fröhnen, ziehen andere junge Amerikaner in Vietnam in den Krieg. Ein Gruppe Soldaten untersteht einem besonders harten Offizier, der nicht nur eigenmächtig Partisanen aufknüpft, sondern auch seine Untergebenen in das den Dschungelboden durchziehende Tunnelgeflecht der Vietcong schickt, um dort den Feind auf dessen ureigenem Terrain zu besiegen.

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Während in San Fransisco die Hippies dem schönen Leben frönen, ziehen andere junge Amerikaner in Vietnam in den Krieg. Eine Gruppe Soldaten untersteht einem besonders harten Offizier, der nicht nur Partisanen aufknüpft, sondern auch seine Untergebenen in das den Dschungelboden durchziehende Tunnelgeflecht der Vietkong schickt, um dort den Feind auf dessen Terrain zu besiegen. Schnell stellen die jungen Männer fest, dass sie verheizt werden - denn Charlie mag zwar nicht surfen, aber schlafen tut er deshalb noch lange nicht.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Dr. Uwe Boll
Produzent
  • Shawn Williamson,
  • Dan Clarke
Darsteller
  • Nate Parker,
  • Wilson Bethel,
  • Michael Paré,
  • Brandon Fobbs,
  • Rocky Marquette,
  • Jeffrey Christopher Todd,
  • Garikayi Mutambirwa,
  • Erik Eidem,
  • Mitch Eakins,
  • Jane Le,
  • Brad Schmidt,
  • Scott Cooper,
  • John Wynn,
  • Scott Ly,
  • Adrian Collins
Drehbuch
  • Dr. Uwe Boll,
  • Dan Clarke
Musik
  • Jessica de Rooij
Kamera
  • Mathias Neumann
Schnitt
  • Karen Porter
Casting
  • Sunday Boling,
  • Meg Morman

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
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3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • 1968 Tunnel Rats: Uwe Bolls Beitrag zum Vietnamkriegsgenre.

    In seinem neusten Werk pfeift der bestgehasste Regisseur der Welt zur Abwechslung auf Computerspiele und macht Hollywood auf seinem ureigenen Terrain, dem Vietnamfilm, Konkurrenz.

    Uwe Boll ist nicht zu stoppen. Am wenigsten durch üble Nachrede. Und langsam scheint es sich auszuzahlen. Zuletzt waren vereinzelt hier und da wohlwollendere Reviews zu lesen, ob das nun daran liegt, dass die Kritiker unter der Kanonade abstumpfen, oder ob Boll tatsächlich bessere Filme dreht als noch zu „Alone in the Dark“-Zeiten. Inhaltlich ist er sich auf jeden Fall treu geblieben, da beißt die Maus keinen Faden ab. Sein letzter Film war ein Computerspielverfilmung, in der Til Schweiger Mutanten dezimierte, und auch in „Tunnel Rats“ ist Action und violenter Feuerzauber erste Soldatenpflicht.

    Zu den Klängen von Zager Evans „In the Year 2525“ geht’s im Hubschraubergleitflug stimmungsvoll zurück in die späten 60er, als die Matten lang und die Röcke kurz waren. Doch davon sehen wir nicht viel, weil wir mit den wenigen Unglücklichen an die vorderste Front des Dschungelkrieg reisen, wo die Haare dann doch wieder recht kurz sind (zumindest bei den Amerikanern) und der in Eigenregie Partisanen aufknüpfende Offizier gerade großes Kiffverbot auf die Tafel geschrieben hat. Charlie riecht nämlich alles, unten in seinem unterirdischen Ganggeflecht, das sich angeblich nahtlos über hunderte von Maulwurfkilometern erstreckt. Die Jungs von Kompanie Boll haben den Auftrag, da hinunter zu steigen und den Feind unschädlich zu machen. Keine beneidenswerte Aufgabe, besonders für Leute, die frisch an er Front sind, doch irgend jemand muss die Drecksarbeit ja tun.

    Irgendwie glaubt man die Jungs von „Platoon“ grüßen zu hören, wenn Boll seinen mehr oder minder verwegenen Haufen vorstellt. Da gibt es das zynische alte Frontschwein und den idealistischen Grünschnabel, den abgezockten Ghettogambler und den Redneck mit der Bibel unter dem Kopfkissen. Manchmal wird ein Klischee ironisch gebrochen, aber stets ist es eines. In einer Handlung so schlicht, dass sie auf den berühmten Bierdeckel passt, kommen die Jungs an, lernen sich kurz kennen und werden verheizt. Auch hat Boll gehört, dass in den alten US-Vietnamfilmen Vietnamesen nur als Zielscheiben und Opferkarikaturen vorkamen. Also lässt er seine Vietcong vor dem Onkel-Ho-Hausaltar kurz über Rache sinnieren und dichtet der Partisanin zwei kleine Kinder an, was Raum für dramatische Zuspitzungen der nachgerade absurden Art lässt.

    Kompaktes und größtenteils kurzweilige Abenteuer-Kintopp, eine kritisch lackierte Schnitzeljagd im Dschungel weniger nach den Vorbildern von Stone und Co. als nach den Gung-Ho-Actionreißern der 70er und 80er, wo heldenhafte College Boys von fiesen Bambusfallen gepfählt werden und am Ende irgendein Rank der eigenen Vorgesetzten (Dolchstoß) der Niederlage das Sahnehäubchen aufsetzt. Boll macht das nicht schlechter als andere und serviert in seinem ehrlichen B-Movie, dessen Stunde auf DVD schlagen wird, sogar die eine oder andere Szene, die länger im Gedächtnis bleibt. ab.
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