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Zaytoun - Geborene Feinde, echte Freunde

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Zaytoun: Bewegendes Drama (mit komischen Momenten) über einen palästinensischen Flüchtlingsjungen, der sich mit einem abgeschossenen israelischen Piloten anfreundet.

Poster Zaytoun - Geborene Feinde, echte Freunde

Zaytoun - Geborene Feinde, echte Freunde

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Handlung und Hintergrund

Libanon 1982: Der junge Palästinenserflüchtling Fahed verkauft Kaugummis und trainiert nachmittags, um Kämpfer für die PLO zu werden. Eines Tages werden er und seine minderjährigen Freunde mit dem gefangengenommenen abgestürzten israelischen Bomberpiloten Yoni alleingelassen. Fahed schießt ihn an, lässt sich aber zur gemeinsamen Flucht überreden. Er möchte den Wunsch seines bei einem israelischen Angriff ums Leben gekommenen Vaters erfüllen und einen kleinen Olivenbaum im Garten seines Geburtshauses in Palästina pflanzen. Eine Odyssee beginnt.

Libanon 1982: Palästinenserflüchtling Fahed verkauft Kaugummis und trainiert nachmittags, um Kämpfer für die PLO zu werden. Eines Tages werden er und seine Freunde mit dem gefangengenommenen abgestürzten israelischen Bomberpiloten Yoni allein gelassen. Fahed schießt ihn an, lässt sich aber zur gemeinsamen Flucht überreden. Er möchte den Wunsch seines bei einem Angriff ums Leben gekommenen Vaters erfüllen und einen kleinen Olivenbaum im Garten seines Geburtshauses in Palästina pflanzen. Eine Odyssee beginnt.

Ein palästinensischer Flüchtlingsjunge freundet sich mit einem abgeschossenen israelischen Piloten an. Bewegendes Drama mit komischen Momenten, das den Nahostkonflikt über eine betont persönliche Geschichte thematisiert.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Eran Riklis
Produzent
  • Simon Breen,
  • Pierre Buffin,
  • Simon Egan,
  • Eric Hubert,
  • Goran R. Lazovich,
  • Jessica Malik,
  • Milan Markovic,
  • Albert Martinez Martin,
  • Steve Milne,
  • Simon Olswang,
  • India Osborne,
  • Frederic A. Ritzenberg,
  • Gareth Unwin
Darsteller
  • Stephen Dorff,
  • Alice Taglioni,
  • Abdallah El Akal,
  • Loai Nofi,
  • Tarik Kopty,
  • Mira Awad,
  • Jony Arbid,
  • Ashraf Farah,
  • Ashraf Barhom,
  • Ali Suliman
Drehbuch
  • Nader Rizq
Musik
  • Cyril Morin
Kamera
  • Dan Laustsen
Schnitt
  • Hervé Schneid
Casting
  • Yael Aviv

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Zaytoun - Geborene Feinde, echte Freunde: Bewegendes Drama (mit komischen Momenten) über einen palästinensischen Flüchtlingsjungen, der sich mit einem abgeschossenen israelischen Piloten anfreundet.

    Mit einem Hoffnungsschimmer versehenes Road-Movie über die Annäherung zwischen einem palästinensischen Flüchtlingsjungen und einem israelischen Kampfpiloten

    Der Nahostkonflikt - für Eran Riklis ein Thema, das er in ungewöhnlicher Form schon in „Die syrische Braut“ und „Lemon Tree“ anging, etwas weniger gelungen in „Playoff„. Wieder geht es dem preisgekrönten israelischen Regisseur um individuelle Schicksale im Kreuzfeuer der Politik. Sein neuer Film über die Freundschaft zwischen dem palästinensischen 12jährigen Fahed und dem israelischen Kampfpiloten Yoni führt ihn auf dünnes Eis, geschickt vermeidet er aber die Fallstricke dieser etwas sehr optimistischen Geschichte, die sich vom Road-Movie fast zum Buddy-Movie wandelt. Als im Libanon des Jahres 1982 der Pilot über Beirut abstürzt und von der PLO in ein provisorisches Verlies gesteckt wird, richtet sich der Hass des Jungen, der sich mit Kaugummi- und Zigarettenverkauf durchschlägt, auf den Feind, den er mit Schmähungen und Drohungen überzieht. Erst nach dem Tod seines Vaters bei einem Bombenangriff will er nur weg aus der Gewaltzone und dem Wunsch des Verstorbenen entsprechend den letzten Olivenbaum der Familie in der von Israel besetzten Heimat pflanzen. Für den Trip dahin braucht er Yoni und „befreit“ ihn. Bei der Odyssee vorbei an syrischen, libanesischen und palästinensischen Soldaten schafft es das Duo bis zur israelischen Grenze. Dass aus Feinden letztendlich Freunde werden, mag nicht ganz der Realität entsprechen und auf Kritik stoßen. Aber was ist so schlimm daran, vom kleinen Frieden trotz aller Zerbrechlichkeit als Schritt zum großen zu träumen? Riklan jedenfalls zeigt in beeindruckenden Kinobildern, dass Verständnis möglich ist. Stark ist besonders der erste Teil im zerbombten Beirut, wo der Ausnahmezustand Alltag ist, für die Kids ohne Kindheit auch schon mal das leere Fenster eines ausgebrannten Autos beim Fußball als Tor dient, sie im Flüchtlingslager keine Chance fernab der Stadt haben. Wenn sich Junge und Pilot später zusammenraufen, menschelt es manchmal ziemlich, aber der junge Abdallah El Akal überzeugt als Naturtalent, der 38jährige Stephen Dorff macht das Beste aus der Sache, auch wenn israelische Luftwaffen-Piloten im Normalfall Mitte zwanzig sind. Drehbuchautor Nader Rizq, in USA lebender Palästinenser, der das Westjordanland gut kennt, wollte „auf möglichst spannende Weise veranschaulichen, was es heißt, Palästinenser zu sein“, letztendlich wurden die Standpunkte dann „ausgewogen“ dargestellt, unverhohlen politische Passagen gestrichen. Das schadet der Intensität und der universellen Botschaft nicht. mk.
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