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You Are Dead

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You're Dead: Knallige Krimikomödie nach dem Vorbild klassischer Caper-Movies.

Poster

You Are Dead

Handlung und Hintergrund

Ein wunderbar geplanter Bankraub, durchgeführt von dem Experten Maitland und den unerfahrenen Eddie und Ian, scheint wie das perfekte Verbrechen. Doch dann tauchen zuerst eine rivalisierende Gang und dann die Polizei auf. Eine Belagerung beginnt, in deren Verlauf sich Chaos und Wahnsinn Bahn bricht - und nichts ist, wie es zunächst scheint.

Die Gauner Eddie, Ian und Maitland führen den größten Banküberfall ihrer Karriere durch. Doch als sie die Bank verlassen, knöpft eine andere profitsüchtige Bande dem Trio die gerade erstandene Beute wieder ab. Aber auch diese Möchtegern-Gangster werden nicht glücklich damit, denn urplötzlich sehen sie sich von einer Hundertschaft Polizisten umzingelt. Die konkurrierenden Banditen ziehen sich samt einiger Geiseln in die Bank zurück. Dort geht dann der Zirkus erst richtig los…

Zwei konkurrierende Banditen-Trios verschanzen sich mit einer Beute und einigen Geiseln in der Bank - und draußen steht eine Hundertschaft Polizisten. Makabre, temporeiche wie surreale Komödie mit anarchischen Witzen und handfesten Schockeffekten.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Andy Hurst
Produzent
  • Rolf Engelhardt,
  • Marco Weber
Darsteller
  • John Hurt,
  • Rhys Ifans,
  • Alexandra Schalaudek,
  • Claire Skinner,
  • Barbara Flynn,
  • John Benfield,
  • David Schneider,
  • Roger Ashton-Griffiths,
  • Rayner Bourton,
  • Jane Peachey,
  • Patrick Field,
  • Badi Uzzaman,
  • George Osman,
  • Tony Osman,
  • Peter Kotthaus,
  • Simon Paul
Drehbuch
  • Andy Hurst
Musik
  • Robert Folk
Kamera
  • Wedigo von Schultzendorff
Schnitt
  • Andrew Starke

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • You Are Dead: Knallige Krimikomödie nach dem Vorbild klassischer Caper-Movies.

    Die Gentlemen bitten zur Kasse: Vom längsten Bankraub der Geschichte erzählt der junge Brite Andy Hurst in seinem zweiten Spielfilm, der als Produktion von Marco Webers Atlantic Streamline fast ausschließlich auf deutschem Boden gedreht wurde. Beeinflußt von Terry Gilliam, Monty Python und in gewissen skurrilen Momenten auch von Stanley Kubrick, spielt die erzbritische Gaunerkomödie mit einem souveränen John Hurt in der Hauptrolle beim Zickzackkurs durch die Zeitebenen mit den Konventionen gängiger Heist-Movies ebenso Katz und Maus wie mit dem Publikum, das mit ständig neuen Handlungswendungen in Atem gehalten wird.

    Am Anfang steht, so scheint es, das Ende: Nach tagelanger Belagerung gelingt es dem Gesetz, eine Bank zu stürmen, in dem sich drei Verbrecher in teuren Business-Anzügen nach einem vermeintlich perfekten Bruch mit einer Handvoll Geiseln verschanzt halten. Was davor eine altehrwürdige Institution war, präsentiert sich den Beamten als Hort von Zerstörung, Wahnsinn und Tod. Unter den Leichen findet sich Maitland, der gerade erst mit einem Trick aus dem Gefängnis entflohene Anführer der Bankräuber. Die einzige Überlebende ist die verstörte Geisel Jo, die bei einem Verhör mit der mysteriösen Professor Corner Licht ins Dunkel bringen soll. In einer endlosen Kaskade zeitlich verschachtelter Rückblenden werden nicht nur der eskalierende Bankraub und die Vorgänge, die unmittelbar zum Verbrechen führten, aufgerollt, sondern auch Maitlands Überfall auf ein Casino in den 70er Jahren, der zu seiner Inhaftierung führte. Mit jedem Zeitsprung wird das Puzzle um die wahren Geschehnisse und ihre Zusammenhänge im großen Bild um ein Stück vervollständigt. Meisterhaft schlägt Hurst seine Haken und führt den Zuschauer immer wieder auf falsche Fährten. Faszinierend, wie perfekt der 22jährige bereits jetzt (und auch bei sichtbar beschränktem Budget) das filmische Vokabular beherrscht. Manchmal ist er vielleicht sogar zu verspielt, zu grell, wenn er das Publikum in sein mit kräftigen Primärfarben wie ein Actioncomic gestrichenes Filmuniversum einlädt und teilhaben läßt, wie sich mit fortschreitender Handlung in der Bank alle Strukturen und Regeln auflösen, während sein Film immer mehr an Form gewinnt. Zugegeben: Er ist nicht so sehr an Menschen aus Fleisch und Blut interessiert, sondern an simpel gezeichneten Schachfiguren, die ganz im Dienst einer (sehr schrillen) Genregeschichte gezogen werden. Glücklicherweise sind die Darsteller stark und so auch in der Lage, aus ihren schamlos überzeichneten Figuren substantielles herauszuholen. Neben dem souveränen Hurt gefallen „Notting Hill“-Star Rhys Ifans als bornierter Junggauner, David Schneider als dessen nicht allzu heller Sidekick und die elegante Barbara Flynn als undurchschaubare Professor Corner. Sie alle sind auf die eine oder andere Weise untrennbar verbunden in diesem sich um die eigene Achsen drehenden Whodunnit über die fatale Verkettung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, das tragisch und überaus komisch zugleich ist. Sicherlich ist „You’re Dead“ ein Außenseiter in diesem Blockbuster-Herbst. Aber der Film unterhält prächtig und kann auf einen Titelsong der Toten Hosen zählen, der als Singleauskopplung aus dem hippen Soundtrack bereits die Werbetrommel für den Film rührt. ts.
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