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Why Do Fools Fall in Love


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Why Do Fools Fall in Love: Der Songtitel des Sängers Frankie Lymon, der damit in den fünfziger Jahren einen Riesenhit hatte, kann als aufschlußreiches Motto für die Handlung des romantischen, melodramatischen und teils humorvoll beschwingten Biopics gewertet werden. Lymons Leben wird in Rückblenden aus der Perspektive von drei grundverschiedenen Frauen erzählt, die allesamt vorgeben, seine rechtmäßige Witwe zu sein und sich Jahre nach Frankies...

Why Do Fools Fall in Love

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Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Gregory Nava
Produzent
  • Mark Allan,
  • Harold Bronson,
  • Paul Hall,
  • Stephen Nemeth
Darsteller
  • Halle Berry,
  • Vivica A. Fox,
  • Paul Mazursky,
  • Lela Rochon,
  • Larenz Tate,
  • Little Richard,
  • Pamela Reed,
  • Alexis Cruz,
  • Peter Markowitz,
  • Miguel A. Núñez Jr.,
  • Clifton Powell,
  • Lane Smith,
  • Ben Vereen,
  • Paula Jai Parker,
  • Marcello Thedford,
  • Norris Young,
  • J. August Richards,
  • Jon Huertas
Drehbuch
  • Tina Andrews
Musik
  • Stephen James Taylor
Kamera
  • Ed Lachman
Schnitt
  • Nancy Richardson

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Der Songtitel des Sängers Frankie Lymon, der damit in den fünfziger Jahren einen Riesenhit hatte, kann als aufschlußreiches Motto für die Handlung des romantischen, melodramatischen und teils humorvoll beschwingten Biopics gewertet werden. Lymons Leben wird in Rückblenden aus der Perspektive von drei grundverschiedenen Frauen erzählt, die allesamt vorgeben, seine rechtmäßige Witwe zu sein und sich Jahre nach Frankies frühzeitigen Drogentod vor Gericht treffen, als es darum geht, die Lizenzgebühren für das Diana-Ross-Remake des Titelsongs einzustreichen.

    Das Drehbuch stützt sich auf tatsächliche Begebenheiten und Figuren und füllt die erzählerischen Zwischenräume mit unterhaltsamer Fiktion aus. Obwohl der Protagonist (vom „The Postman“-Sidekick Larenz Tate hervorragend dargestellt) über etliche wenig schmeichelhafte Charakterzüge, wie Unehrlichkeit und Untreue seinen Frauen und Freunden gegenüber, verfügt, bleiben diese negativen Aspekte in erster Linie lediglich verbal erwähnt. Der Film-Frankie wird ansonsten sympathisch gezeichnet, und auf die dunkleren Facetten seiner Person und seine Motivationen wird trotz Überlänge wenig Licht geworfen.

    Als Frankies erste Freundin während seines kometenhaften Aufstiegs wird die glamouröse „Platters“-Sängerin Zola Taylor („Bulworth“-Girlie Halle Berry) vorgestellt. Seine nächste Liebe und erste Ehefrau ist die Diebin Elisabeth (Vivica A. Fox aus „Independence Day“), die ihn auf absteigendem Karriereast in New York als Junkie kennenlernt und seine Sucht schließlich durch Prostitution finanziert. Daraufhin kehrt er abgebrannt zu Zola in Hollywood zurück und ehelicht sie, um während ihrer Tournee-bedingten Abwesenheit ihr gesamtes Vermögen zu verprassen. Ohne sich jemals scheiden zu lassen, gibt er einige Zeit später als drogenfreier Armeesoldat der properen Südstaaten-Lehrerin (Lela Rochon aus „Waiting To Exhale“) das Ja-Wort. 1968 packt Lymon das Comeback-Fieber, doch als ihn sein ehemaliger Labelboss (Paul Masurzky) eiskalt auflaufen läßt, verpaßt er sich enttäuscht eine Überdosis.

    Regisseur Gregory Nava nahm sich bereits in seinem letzten Film „Selena“ einer musikalischen Legende an und zeigt hier ein noch besseres Gespür für die elektrisierende Atmosphäre bei den Live-Auftritten des charismatischen Stars. Die hyperkinetische Kamera tänzelt förmlich um Lymon und seine Gruppe, als er vor einem frenetisch kreischenden Publikum eine seiner energiegeladenen Doo-Wop-Gesangsnummern hinlegt. Mit einfallsreichen Kamerafahrten und Schnitten wird gekonnt der Eindruck innerer Spannung und Bewegung erzeugt, mit denen die sprunghafte Story letztlich nicht mithalten kann, die zwar bewegend erzählt ist, in der Figurenzeichnung aber zu skizzenhaft bleibt. Ob diese zwar weniger aufrührende, dennoch recht unterhaltsame Variante von „Tina - What’s Love Got To Do With It“ auf deutsches Publikuminteresse stoßen wird, bleibt abzuwarten. ara.
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