War Party: Reminiszenzen an die Glanzlichter der Ära des New Hollywood in den 70ern werden wach bei Frank Roddams („Quadrophenia“) deprimierender Story über den unvermindert schwelenden Indianerhaß und das Mißtrauen amerikanischer Ureinwohner gegenüber den Weißen. Verpackt in eine mitreißende, originell und actionreich erzählte Geschichte überzeugen vor allem die zwar subjektive, aber distanziert registrierende Kamera sowie...
War Party
Handlung und Hintergrund
Als Touristenattraktion will das Dörflein Browning in Montana zum 100. Jubiläum eine Schlacht zwischen Weißen und Indianern möglichst authentisch nachstellen. Die angespannte Situation eskaliert, als ein Weißer einen Indianer bei der Aufführung tötet. Der Blackfoot Billy übt sofort Rache und flieht mit seinen Freunden per Pferd in die Berge. Sie werden verfolgt, zunächst von einer Gruppe Rednecks, dann von einem Trupp Kopfgeldjäger und schließlich von der Armee. Mittlerweile sind nur noch Billy und sein bester Freund Skitty übrig. Gehetzt und erschöpft sind sie zu stolz, sich dem weißen Mann auszuliefern und wählen statt dessen den Ritt in den Tod.
Bei dem, Versuch eine Schlacht zwischen Weißen und Indianern als Touristenattraktion nachzustellen, bricht der unverdaute Konflikt der ethnischen Gruppen mit tödlicher Brisanz auf. Gehaltvoller Actionfilm, der an das New-Hollywood-Kino der 70er erinnert.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Franc Roddam
Produzent
- John Daly,
- Derek Gibson,
- Bernard Williams
Darsteller
- Kevin Dillon,
- Billy Wirth,
- Tim Sampson,
- M. Emmet Walsh,
- Jimmie Ray Weeks
Drehbuch
- Spencer Eastman
Musik
- Chaz Jankel
Kamera
- Brian Tufano
Schnitt
- Sean Barton