Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. Von morgens bis mitternachts

Von morgens bis mitternachts


Anzeige

Von morgens bis mitternachts: Expressionistischer Stummfilm um den Weg in den Selbstmord.

Von morgens bis mitternachts

Handlung und Hintergrund

Ein einfacher Bankkassierer will seinem tristen Alltag entfliehen und endlich einmal Leben, Lust und Liebe genießen. Er unterschlägt Geld um entkommen zu können. Er kauft sich einen Frack, wirft mit Geld um sich und erkauft sich für einige Stunden bei Huren und in Hotels Liebe, Achtung, Zärtlichkeit und Zuwendung. Dann steht er wieder auf der Straße, gerät in eine Versammlung der Heilsarmee. Aber er erblickt in den Menschen, denen er begegnet, nur Totenschädel, die ihm seinen Selbstbetrug vor Augen führen. Verzweifelt bringt er sich schließlich mit einer Browning um.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Karl Heinz Martin
Darsteller
  • Ernst Deutsch,
  • Erna Morena,
  • Roma Bahn,
  • Adolf E. Licho,
  • Hans Heinrich von Twardowski,
  • Elsa Wagner,
  • Frida Richard,
  • Eberhard Wrede,
  • Lo Heym,
  • Hugo Döblin,
  • Lotte Stein,
  • Ballett Mary Zimmermann
Drehbuch
  • Karl Heinz Martin,
  • Herbert Juttke
Kamera
  • Carl Hoffmann

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Wie bewertest du den Film?

Kritikerrezensionen

  • Von morgens bis mitternachts: Expressionistischer Stummfilm um den Weg in den Selbstmord.

    Einer der wenigen wirklich expressionistischen Stummfilme der Weimarer Republik, nach dem Bühnenstück von 1912, das 1917 uraufgeführt wurde. Von „Das Cabinet des Dr. Caligari“ (1919) beeinflusst, besticht die in Grautönen erzählte Geschichte einer scheinbar sinnlosen Existenz durch das Dekor, das als graphisch arrangiertes Bühnenbild mit Zerr- und Zittermustern arrangiert ist. Der Film galt als verschollen, wurde in Japan wiederentdeckt und im Staatlichen Filmarchiv der DDR aufbewahrt. Der Film ist Vorläufer der „Straßenfilme“ („Die Straße“, 1923; „Die freudlose Gasse“, 1925).
    Mehr anzeigen
Anzeige