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Verdammt verliebt auf Malle

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Verdammt verliebt auf Malle: Romantische Komödie mit Valerie Niehaus und Stephan Luca, Gastauftritte von Jürgen Drews und Mickie Krause inklusive.

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Darsteller
  • Jürgen Drews

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,7
3 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
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3Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Verdammt verliebt auf Malle: Romantische Komödie mit Valerie Niehaus und Stephan Luca, Gastauftritte von Jürgen Drews und Mickie Krause inklusive.

    Der Titel signalisiert eine Ballermannkomödie. Tatsächlich enthält der Film alle nötigen Ingredienzien, aber die zu erwartende Klamotte ist er nicht. Die Geschichte schlägt sogar nachdenkliche Töne an.

    Die leicht verhuschte Spanischlehrerin Antonia (Valerie Niehaus) schwärmt von der Sehnsucht nach der grenzenlose Liebe, verschwendet sich aber als Geliebte an ihren Rektor (Uwe Ochsenknecht). Die Abschlussfahrt führt sie und ihre Oberstufenklasse nach Mallorca. Dort erwartet sie eine schlechte Nachricht: Wo eigentlich ein schmuckes Hotel stehen sollte, gibt es bloß staubige Einöde. Schülerin Stella (Nicole Mercedes Müller) weiß einen Ausweg: Ihr Vater Gregor arbeitet im Mega Park; wer „Malle“ sagt, meint unter anderem diese riesige Freiluftdisco. Was Stella verschweigt, weil es ihr peinlich ist: Gregor (Stephan Luca) ist Schlagersänger und ein Star auf der Insel.

    Rein handlungsmäßig wäre das Ballermannlustspiel nach wie vor möglich, denn die abstinente Antonia landet nach dem Begrüßungscocktail mit Gregor im Bett. Dass sich die beiden später ineinander verlieben, ist zwar etwas unrealistisch, aber Gegensätze dieser Art machen ja den Reiz vieler romantischer Komödien aus. Erstaunlicherweise gelingt es Christoph Busche (Buch) und Ulli Baumann (Regie) jedoch, aus den Zutaten einen Film zu zaubern, der durchaus einen gewissen Anspruch erfüllt. Das funktioniert, weil Busche eigentlich eine Vater/Tochter-Geschichte erzählt: Gregor hat vor vielen Jahren Frau und Kind verlassen, um sich seinen Schlagertraum zu erfüllen. Stella ist tief enttäuscht von ihm, denn er war nie da, wenn sie ihn brauchte.

    Die beiden Hauptdarsteller spielen ihre Rollen zwar erwartbar, aber dennoch sind vor allem sie es, die den Film weit über das Titelniveau hinausheben. Niehaus versieht Antonia mit vielen kleinen Gesten, die den Charakter der Figur prägen. Luca hat es etwas einfacher, musste sich aber einer Herausforderung ganz anderer Art stellen: Die Party-Hits, die Gregor zum Besten gibt, singt Luca selbst, und das gar nicht schlecht; „Verdammt, ich lieb‘ dich“ hat er immerhin vor Hunderten von Partygästen im Mega Park vorgetragen. Die Mallorca-Größen Jürgen Drews und Mickie Krause singen dagegen nicht, was dem Film nicht zum Nachteil gereicht. Trotzdem gehören Gesangsdarbietungen zu den Höhepunkten. Luca und Niehaus versuchen sich beim Karaoke-Abend mit Erfolg an „The Time of My Life“ aus „Dirty Dancing“; Antonia ist ein großer Fan des Films und hat immer von einem Mann geträumt, der mir ihr die berühmte Hebefigur nachstellt. Der Song prägt auch das Finale, als Stella das Lied zu Ehren der Lehrerin bei der Abifeier singt und Luca einen weiteren großen Auftritt hat. Die eine oder andere Schülerfigur ist etwas klischeehaft geraten, aber selbst das hat Methode: Gregor hält die jungen Leute für „Kulturzombies“, die auf ihr Abitur fixiert sind und dringend mal auf den Putz hauen sollten. Das tun sie dann auch, inklusive einiger Abstürze; der Film ist weit davon entfernt, ein ähnliches Schicksal zu erleiden. tpg.
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