Otets i syn: Drama der symbiotischen Liebe zwischen einem jungen Vater und seinem erwachsenen Sohn, die nach Jahren des Zusammenlebens vor der Trennung stehen.
Vater und Sohn
Handlung und Hintergrund
In einem alten Haus im Zentrum von St. Petersburg leben der junge Vater (Andrej Shetinin) und sein fast erwachsener Sohn (Alexei Nejmyshew) seit dem Tod der Mutter vor fast 20 Jahren ihr überschaubares, von gemeinsamen Ritualen geprägtes Leben. Dadurch haben sie zu einer ganz eigenen, sehr speziellen Beziehung gefunden, in der Außenstehende wie beispielsweise Sohnemanns eifersüchtige Freundin nur stören.
Hypnotische Impressionen von einem ungewöhnlichen Zweierdasein kennzeichnen das neue Werk von „Russian Ark„-Schöpfer Alexander Sokurow. „Vater und Sohn“ fungiert als mittlerer Teil von Sokurovs geplanter Familientrilogie, die 1997 ihren Anfang mit „Mutter und Sohn“ nahm.
Nach dem Tod der Mutter lebt ein Sohn allein mit seinem Vater zwanzig Jahre lang in einem alten Apartment im Zentrum von St. Petersburg. Nach Jahren der gemeinsamen Rituale und Anhängigkeiten scheinen sich ihre Wege langsam zu trennen - denn beide Männer verbergen ein Geheimnis: Der nunmehr 45-jährige Vater die Geschichte eines verschwundenen Freundes, der Sohn in den Zwanzigern die Beziehung zu seiner Freundin.