Urban Ghost Story: Den Schrecken eines zünftigen Amityville-Spuks mit allen Ingredienzen eines typischen Ken-Loach-Proletarierdramas zu verquicken ist dieser ausgezeichnet gespielte und bedrückend realitätsnah inszenierte Horrorfilm aus England angetreten. Sparsam mit Effekten, aber reich an Stimmung dürfte der Film gerade jene Horrorfraktion ansprechen, die sich im gegenwärtigen Bodycount-Revival mal wieder nach einer richtigen Geschichte...
Urban Ghost Story
Handlung und Hintergrund
Als hätte Heather, alleinerziehende Mutter aus Glasgow, nicht schon genug Sorgen mit ihrer depressiven Tochter, dem miesen Job und den Schlagetots des örtlichen Geldverleihers, da nimmt in ihrer Sozialwohnung auch noch ein waschechter Poltergeist seine unheilige Arbeit auf. Öffentlichkeit und Behörden vermuten zunächst Drogenwahn und Betrugsversuch, doch als die Phänomene näherer Betrachtung standhalten, bricht der große Medien- und Parapsychologenzirkus los. Heather geht’s derweil auch nicht besser als zuvor.