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Uferlos!

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Uferlos!: TV-Komödie mit Hannelore Hoger und Rolf Lassgård in den Hauptrollen als streitende Nachbarn.

Poster

Uferlos!

Handlung und Hintergrund

Die verbitterte alte Wessi-Dame Marlies hat sich nach der Wende ihr Seegrundstück in Brandenburg zurückgeholt und denkt gar nicht daran, den Uferweg, der für die Dorfbewohner den Zugang zum See ermöglichen würde, freizugeben. Da tritt der lebenslustige Schwede Mikkel ausgerechnet auf dem Grundstück nebenan sein Erbe an. Mit seiner offenen Art kann er bei Marlies durchaus punkten, doch mit der Idee, den Zaun niederzureißen und Badespaß für alle zu erlauben, stößt er dagegen auf taube Ohren.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Rainer Kaufmann
Produzent
  • Norbert Sauer,
  • Cornelia Wecker,
  • Julia Teich
Darsteller
  • Hannelore Hoger,
  • Rolf Lassgård,
  • Julia Brendler,
  • Götz Schubert,
  • Nadja Petri,
  • Fritz Roth,
  • Ernst Stötzner,
  • Sanne Schnapp,
  • Franziska Troegner,
  • Petra Hultgren,
  • Svea Timander
Drehbuch
  • Silke Zertz
Musik
  • Dieter Schleip
Kamera
  • Klaus Eichhammer
Schnitt
  • Nicola Undritz
Casting
  • Tina Böckenhauer

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,2
5 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(2)
3Sterne
 
(1)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Uferlos!: TV-Komödie mit Hannelore Hoger und Rolf Lassgård in den Hauptrollen als streitende Nachbarn.

    Rainer Kaufmanns Ost-West-Komödie um einen Grundstücksstreit lebt nicht zuletzt vom Duell der beiden schauspielerischen Schwergewichte Hannelore Hoger und Rolf Lassgard.

    Einen Ost-West-Konflikt in Reinkultur präsentiert Rainer Kaufmann mit seiner heiteren Komödie „Uferlos!“, die auf dem diesjährigen Filmfest München sogar ein wenig Kinoluft schnuppern durfte. Es geht um die rechthaberische Wessi-Dame Marlies, die sich nach der Wende ihr brandenburgisches Seegrundstück zurückgeholt hat und nun den bedauernswerten Ossis den Zugang zum Ufer verwehrt. Diese politisch-ökologische Auseinandersetzung bildet aber nur den Hintergrund für eine andere Geschichte, die ihren Lauf nimmt, als der lebenslustige Schwede Mikkel Nordergren ausgerechnet das Haus neben Marlies‘ Grundstück erbt. Da treffen Welten aufeinander: auf der einen Seite die rechthaberische, verbitterte Deutsche, die sich als Naturschützerin aufspielt, auf der anderen der liberale, weltoffene Schwede, der für einen Seezugang für alle plädiert. Es macht große Freude, Hannelore Hoger und Rolf Lassgard (alias Kommissar Wallander) dabei zuzusehen wie sie sich gegenseitig in einer Tour beharken und belauern, keinen Millimeter von ihren konträren Standpunkten abweichen und trotz aller Gegensätze zum unausweichlichen Happy Ending zueinander finden.

    Kaufmann und sein getreuer Kameramann Klaus Eichhammer finden immer wieder idyllische Bilder von Fauna und Flora, die in wunderbarem Kontrast zu den beiden lärmenden Streithähnen stehen und für schöne Tempowechsel sorgen. Zu den Höhepunkten zählt ein feucht-fröhliches Mittsommernachtfest, das Mikkel gemeinsam mit seinen drei Ex-Frauen und einem Haufen Kindern feiert. Hannelore Hoger ist schlichtweg wunderbar, wie sie beispielsweise in der Küche von Kassette die Sprache des „Feindes “ lernt und am Ende die Demonstranten, die ihren Uferweg okkupieren wollen, wie bei einem Polizeieinsatz mit dem Wasserschlauch hinfort spritzt. Das hat hohen Unterhaltungswert und macht so manche Ost/West-Plattitüde vergessen. lasso.
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