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Traveller


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Traveller: Der kommerzielle Erfolg des Blockbusters „Twister“ gab Bill Paxton die Gelegenheit, sich seinen lange gehegten Traum zu erfüllen, erstmals auch als Filmproduzent zu fungieren. Als Regisseur gibt der von Clint Eastwood favorisierte Kameramann Jack N. Green („Erbarmungslos“, „Absolute Power“) ebenfalls mit seinem Debüt seine Visitenkarte ab. Die einfühlsame Story des exquisit, vorwiegend in Erdtönen fotografierten Low-Budget-Roadmovies...

Traveller

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  • Kinostart: 06.09.1997
  • Dauer: 101 Min
  • Genre: Komödie
  • Produktionsland: USA

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Jack N. Green
Produzent
  • Robert Mickelson,
  • Rick King,
  • Brian Swardstrom,
  • David Blocker,
  • Mickey Liddell
Darsteller
  • Bill Paxton,
  • Mark Wahlberg,
  • Julianna Margulies,
  • James Gammon,
  • Luke Askew,
  • Nikki Deloach,
  • Danielle Wiener,
  • Michael Shaner
Drehbuch
  • Jim McGlynn
Musik
  • Andy Paley
Kamera
  • Jack N. Green
Schnitt
  • Michael Ruscio

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Der kommerzielle Erfolg des Blockbusters „Twister“ gab Bill Paxton die Gelegenheit, sich seinen lange gehegten Traum zu erfüllen, erstmals auch als Filmproduzent zu fungieren. Als Regisseur gibt der von Clint Eastwood favorisierte Kameramann Jack N. Green („Erbarmungslos“, „Absolute Power“) ebenfalls mit seinem Debüt seine Visitenkarte ab. Die einfühlsame Story des exquisit, vorwiegend in Erdtönen fotografierten Low-Budget-Roadmovies erzählt von einem wenig bekannten fahrenden Volk irischer Abstammung.

    Die Profession dieser selbsttitulierten „Traveller“, die Mitte des 19. Jahrhunderts aus Irland emigrierten, ist seit jeher Betrug. In der Gegenwart ist die Spezialität dieser Nepper, Schlepper und Bauernfänger, die Gutgläubigen und Naiven außerhalb ihres eng zusammengeschweißten Klans auf jede erdenkliche Tour um ihr Erspartes zu erleichtern. Das Skript des Journalisten Jim McGlynn beginnt damit, daß der junge Pat O’Hara (Mark Wahlberg aus „Fear“) zu dem in einer Wohnwagensiedlung wohnenden Klan kommt, um seinen Vater zu beerdigen. Dieser hatte das ungeschriebene Gesetz gebrochen, eine Außenseiterin zu heiraten. Obwohl Pat Anschluß sucht, zeigen ihm die Traveller die kalte Schulter - abgesehen von Bokky (Paxton), der rechten Hand des Anführers Boss Jack (Luke Askew). Er nimmt das Greenhorn unter seine Fittiche, gemeinsam grasen sie systematisch das Hinterland North Carolinas ab, wobei hervorragend zusammengestellte Country- und Folkmelodien (u. a. interpretierte Randy Travis den Klassiker „King of the Road“ neu) einen atmosphärischen Klangteppich zaubern. Sie drehen nichtsahnenden Landbewohnern schwarze Farbe als Asphaltversiegelung, windige Dachreparaturen und gebrauchte Wohnwagen als neue an. Unterwegs verliebt sich Bokky in eines seiner Opfer, die alleinstehende Mutter und Kneipenbedienung Jean (Julia Margulies, bekannt als Krankenschwester Carole in der Hitserie „E.R.“), und mächtig viel Unheil braut sich zusammen…

    Trotz ihrer wenig noblen Form des Brötchenerwerbs werden die Protagonisten in einem sympathischen Licht skizziert: James Gammon („Tombstone“) stiehlt dabei allen als durchtriebener alter Gauner Double D die Show. Der Ton des Films bewegt sich fast durchgehend auf unbeschwert-lockerem Offbeat-Komödienterrain, bis beim brutal-blutigen Ende eine abrupte Kurskorrektur eingeschlagen wird. Obwohl auch „Traveller“ auf einige abgegriffene Klischees nicht verzichten will, wird - wie bei „Fargo“ - reizvoll die Geschichte kleiner, einfacher Leute erzählt, die koste es, was es wolle, um ein besseres Dasein kämpfen. Durchweg gut gespielt, könnte die heiter-bewegende Betrachtung dieser Outlaw-Subkultur bei der Programmkino-Klientel auf gesundes Interesse stossen. ara.
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