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Totem

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Totem: Verstörendes Drama um eine junge Frau, die als Haushaltshilfe zu einer Familie kommt, deren Mitglieder ihre Probleme an ihr auslassen.

Poster

Totem

  • Kinostart: 26.04.2012
  • Dauer: 86 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: Deutschland
  • Filmverleih: Filmgalerie 451

Handlung und Hintergrund

Eine junge Frau nimmt im Ruhrgebiet eine Stelle als Haushaltshilfe bei einer deutschen Familie an. Vater, Mutter, Tochter und Sohn leben ohne wirkliche Kommunikation nebeneinander her, eine große Einsamkeit schwebt über dem Unort und den Protagonisten. Durch das Erscheinen der Fremden gerät der Alltag der Bagage aus den Fugen. Das hilflose Mädchen wird erniedrigt und ausgenutzt, um die eigenen Defizite zu kaschieren. Nach drei Monaten Qual erhängt sie sich.

Eine junge Frau nimmt im Ruhrgebiet eine Stelle als Haushaltshilfe bei einer deutschen Familie an. Vater, Mutter, Tochter und Sohn leben ohne wirkliche Kommunikation nebeneinander her, eine große Einsamkeit schwebt über dem Unort und den Protagonisten. Durch das Erscheinen der Fremden gerät der Alltag der Bagage aus den Fugen. Das hilflose Mädchen wird erniedrigt und ausgenutzt, um die eigenen Defizite zu kaschieren. Drei Monate Qual finden ein schreckliches Ende.

Eine junge Frau nimmt eine Stelle als Haushaltshilfe bei einer deutschen Familie an und zieht deren geballten Zorn auf sich. Bitteres Drama über einen ungeschminkten Blick auf deutsche Realität, ein beeindruckendes Regiedebüt.

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Darsteller und Crew

  • Natja Brunckhorst
    Natja Brunckhorst
  • Jessica Krummacher
    Jessica Krummacher
  • Philipp Budweg
    Philipp Budweg
  • Marina Frenk
  • Benno Iffland
  • Alissa Wilms
  • Cedric Koch
  • Fritz Fenne
  • Dominik Buch
  • Irmgard Pethke
  • Jonas Zolyniak
  • Michael Siepmann
  • Tobias Jablotschkin
  • Marco Meyer
  • Martin Blankemeyer
    Martin Blankemeyer
  • Timo Müller
  • Björn Siepmann
  • Heike Parplies
  • Mareike Lindenmeyer

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Totem: Verstörendes Drama um eine junge Frau, die als Haushaltshilfe zu einer Familie kommt, deren Mitglieder ihre Probleme an ihr auslassen.

    Durch ein junges Au-Pair-Mädchen gerät das Gefüge einer Familie auseinander.

    Wie leben wir, wie sterben wir? Lieben wir, oder hassen wir nur? Fragen, die Jessica Krummacher umtreiben und die sie in ihrem tiefschwarzen Drama aufgreift. Auf den ersten Blick ist die Familie, die da in einem großen Haus in einer undefinierbaren Vorortsiedlung haust, zwar nicht gerade sympathisch, aber auch nicht sozial auffällig. Vater, Mutter, Tochter und Sohn leben ohne wirkliche Kommunikation nebeneinander her, eine große Einsamkeit schwebt über dem Unort und den Protagonisten. Erst als eine junge Rumänin als Haushaltshilfe in das genau austarierte Netzwerk von Macht und Ohnmacht kommt, treten die Brüche zutage, brechen sich lang versteckte Gefühle Bahn. Durch das Erscheinen der Fremden gerät der Alltag der Bagage aus den Fugen. Jeder versucht auf seine Weise, sein Mütchen an ihr zu kühlen und die eigenen Defizite zu kaschieren. Das hilflose und isolierte Wesen wird erniedrigt und ausgenutzt, nach drei Monaten Qual kennt sie nur einen Ausweg - den Suizid.

    Der trostlose Film, der ohne öffentliche Förderung und Senderbeteiligung entstand, versucht erst gar nicht gefällig zu sein, sondern zieht die harte Geschichte konsequent und schonungslos durch, irritiert dabei durch sperrige und radikale Narration weitab von jeglicher herkömmlicher Dramaturgie. Trotz der Pflicht zur Geduld gewinnt man Interesse am traurigen Schicksal der Ausländerin, die von Marina Frenk sehr berührend und in großer Vielschichtigkeit dargestellt wird. Für die Regisseurin zählt weniger der Plot als die „Haltung eines Filmemachers“. Das erschwert den Zugang zu diesem Segment deutscher Gesellschaft, nötigt aber ob seiner Konsequenz Respekt ab. mk.
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