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„Titanic“: James Cameron äußert sich nach 20 Jahren über vieldiskutiertes Ende

„Titanic“: James Cameron äußert sich nach 20 Jahren über vieldiskutiertes Ende
© 20th Century Fox

Eigentlich hat James Cameron mit den vier Fortsetzungen zu „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ genug zu tun, doch in letzter Zeit fand der renommierte Hollywood-Regisseur vermehrt Zeit, über dies und das zu reden. So äußerte er seine Meinung zur „Alien“-Reihe, sprach über „Terminator 6“ und sogar über „Titanic“ konnten wir nun einige interessante Aussagen von ihm lesen. Denn der Regisseur des zweiterfolgreichsten Films aller Zeiten will die Kritiker auch 20 Jahre nach dem Start des Blockbusters nicht unkommentiert sein Werk zerpflücken lassen.

Das Ende von „Titanic“ regt seit zwei Dekaden Skeptiker und Realisten zu regen Diskussionen an. Hätte Jack (Leonardo DiCaprio) am Ende des Films nun auf der Tür neben Rose (Kate Winslet) Platz gehabt? War sein Tod unnötig? Oder wäre die Tür mit seinem zusätzlichen Gewicht gesunken?

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Das alternative „Titanic“-Ende, das im Kino nie gezeigt wurde

Die TV-Serie „MythBusters – Die Wissensjäger“ nahm sich des Mysteriums vor einigen Jahren an und kam zu dem Ergebnis, dass Jack durchaus hätte überleben können. Auf der Tür war genug Platz, man müsste lediglich ein paar Schwimmwesten unterhalb anbringen, um dem zusätzlichen Gewicht genug Auftrieb entgegenzustellen.

James Cameron weist Kritik am Ende von „Titanic“ zurück

Ist die Frage also endgültig geklärt? James Cameron ist da anderer Meinung. In einem Interview mit The Daily Beast ergriff der „Titanic“-Regisseur die Gelegenheit und gab seine Sicht der Dinge wider:

„Okay, lasst uns das einmal durchspielen: Du bist Jack, bist im Wasser, das -2 Grad kalt ist, dein Gehirn beginnt unter der Unterkühlung zu leiden. Die ‚MythBuster‘ verlangen nun, dass du deine Rettungsweste abnimmst, ihre abnimmst, unter das Ding schwimmst, sie in irgendeiner Art anbringst, damit sie nicht zwei Minuten später wieder weggespült werden kann – was bedeutet, dass du das unter Wasser bei -2 Grad versuchst und das kostet dich fünf bis zehn Minuten, weshalb du, wenn du wieder zurück nach oben kommst, längst tot bist. Also würde das nicht funktionieren. Seine beste Option war, seinen Oberkörper aus dem Wasser zu halten und zu hoffen, von einem Boot oder irgendwas hinausgezogen zu werden, bevor er stirbt.“

Streitfragen wie die um „Titanic“ sind unter Filmfans natürlich ein gefundenes Fressen und dieses Beispiel belegt ausgezeichnet, dass man über solche Details noch 20 Jahre später hervorragend diskutieren kann. Natürlich könnte man sagen, dass es vollkommen unerheblich ist, ob Jack hätte überleben können, denn immerhin geht es um sein symbolisches Opfer aus Liebe für Rose, der er damit das Überleben sichert. Und so weiter. Aber wo wäre da der Spaß?

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