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Three Seasons

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Three Seasons: Betörend schöne Mischung aus Städteporträt von Saigon, Episodenfilm über den Abschied von gestern und Schicksalsmosaik von Menschen.

Poster Saigon Stories

Three Seasons

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Handlung und Hintergrund

Lotuspflückerin Kein An bringt ihren von Lepra entstellten Herrn wieder zum Schreiben. Rikschafahrer Hai verliebt sich in die Prostituierte Lan und verdient bei einem Rikscharennen das Geld für eine Nacht. Bauchladenjunge Woody verliert seine Geldquelle und findet sie nach vielen Umwegen wieder. Ex-GI Hagan sucht seine Tochter und findet seinen Seelenfrieden.

Saigon, Ende der 90er Jahre. 25 Jahre nach dem Abzug der US-Truppen hat sich die südvietnamesische Stadt zu einer typischen Millionenmetropole entwickelt, die auch schon unter den „Segnungen der Moderne“ leidet. Mittendrin leben unter anderen die Lotuspflückerin Kien An, die einen leprakranken Dichter inspiriert, der Rikschafahrer Hai, der das Callgirl Lan liebt, und der kleine Straßenjunge Woody, der Touristen Waren aus seinem Bauchladen feilbietet und in der „Apocalypse Now Bar“ auf den Ex-G.I. James Hager trifft.

Brillant fotografiertes Kino-Debüt des Exil-Vietnamesen Tony Bui, der anhand der Schicksale verschiedener Figuren in Saigon ein Panorama vom Zustand der südvietnamesischen Stadt 25 Jahre nach dem Abzug der amerikanischen Truppen bietet. Mitproduziert von Harvey Keitel, der selbst als unter seinen Kriegserlebnissen leidender Ex-Soldat auftritt.

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Darsteller und Crew

  • Harvey Keitel
    Harvey Keitel
  • Don Duong
  • Nguyen Ngoc Hiep
  • Tran Manh Cuong
  • Zoe Bui
  • Nguyen Huu Duoc
  • Diem Kieu
  • Bui Tuong Trac
  • Minh Ngoc
  • Hoang Phat Trieu
  • Kieu Hanh
  • Le Hong Son
  • Nguyen Ba Quang
  • Tran Huu Su
  • Luong Duc Hung
  • Tony Bui
  • Jason Kivot
  • Joana Vicente
  • Lisa Rinzler
  • Keith Reamer
  • Richard Horowitz

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Three Seasons: Betörend schöne Mischung aus Städteporträt von Saigon, Episodenfilm über den Abschied von gestern und Schicksalsmosaik von Menschen.

    Die erste US-amerikanische Produktion, die nach dem Krieg in Vietnam entstand, erhielt gleich drei Preise auf dem Sundance Film Festival. Kein Wunder, denn die zauberhafte, in sich ruhende und betörend schöne Mischung aus „Der Duft der grünen Papaya“ und „Cyclo“ bietet als Städteporträt von Saigon, Episodenfilm über den Abschied von gestern und Schicksalsmosaik von Personen zwischen Sehnsucht, Liebe und Überlebenskampf sowohl poetische Schilderungen und Einsichten in das Lebensgefühl des Landes, als auch realistische, aber wie in Trance gefilmte Aussichten der dort in die Zukunft blickenden Menschen.

    Die zarte Lotuspflückerin Kein An, die in der Stadt die weißen Blüten verkauft, bringt ihren abgeschirmt lebenden Herrn, der von Lepra entstellt ist, wieder zum Schreiben und wird unverhofft belohnt. Rikschafahrer Hai verliebt sich ohne reelle Chance in die schöne Prostituierte Lan, verdient bei einem Rikscharennen das Geld für eine Nacht und verändert durch seine liebevolle Beharrlichkeit beider Leben. Bauchladenjunge Woody verliert seine Geldquelle und findet sie nach vielen Umwegen wieder. Ex-GI Hagan sucht seine Tochter, verliert sich in Erinnerungen und zieht in Frieden weiter.

    Hagan wird von Mitproduzent Harvey Keitel in stoischer Ruhe gespielt als einer, der diesmal nicht als Feind erscheint, sondern als einer, der die Zeichen einer Kultur, die sich unweigerlich im Umbruch befindet (die weißen Lotusblumen werden symbolhaft durch künstliche ersetzt), genießen will. In ähnlicher Weise kann sich der Zuschauer zwei Stunden an märchenhaft farbig gefilmten Räumen und Objekten sowie an dem sensiblen Figurenreigen erfreuen. Auch ohne die Preise ist das Erstlingswerk des 25jährigen Tony Bui ein faszinierend einlullendes Opus, dem man möglichst viele Freunde wünschen kann. ger.
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